Hallo!
Wir Sanierung zur Zeit einen Altbau Bj 1911 und haben da mal eine Frage an das Forum.
Der Bau besteht aus 1 Haus aus dem Jahr 1911 (siehe beigefügtes Bild, linke Seite). Im Jahr 1922 kam ein Anbau hinzu (Bild, rechte Seite).
Das Erdgeschoss des 1. Hauses liegt etwa 1,00 m über dem Erdreich. Darunter befindet sich der Keller (Gewölbekeller).
Das Erdgeschoss des Anbaus befindet sich ebenerdig.
D.h. Die Wand zwischen 1. Haus und Anbau "berührt" ca. 1,00 m an den Keller und darüber an das Erdgeschoss (Wohnbereich).
Beim Tapete entfernen (im Anbau) wurde festgestellt, dass die Tapete ziemlich feucht war. Allerdings nur vom Boden aufwärts ca. 1,00 m.
Vermutung: Kondensatwasser
Frage: sollten wir diese Wand von innen dämmen?
Wir wollten an diese Wand eine Küche stellen. D.h. viele Möbel vor diese Wand. Ist das sinnvoll?
Ich hoffe ich konnte den Sachverhalt irgendwie rüberbringen.
Das beigefügte Bild soll helfen.
viele Dank im Voraus!
Walmdächle
Hallo,
erstmal sollte die Ursache zweifelsfrei geklärt werden.
Eine Innendämmung ist kein Allheilmittel.
Eine gut ausgeführte Innendämmung mag Kondensatausfall bis zu einem gewissen Grad schadlos halten können, das aber nur wenn das Wasser von der Oberfläche verdunsten kann.
Das heißt, das heizen und Lüften bleibt mindesten genau so wichtig wie vorher.
Grüße
Oliver Struve
.. das ein Lüften und Heizen notwendig sein wird.
Allerdings das mit dem Lüften... wenn man Möbel (Küchenzeile) davor stellt?? So richtig kann die Luft da nicht mehr zirkulieren.
Die Wände würden wir mit Rauputz "verkleiden". Tapeten kommen da nicht mehr hin.
Danke für die Antwort!
Sandra
Das ist eben das Problem, Theorie und Praxis.
An solch kritischen Stellen muss man sich, am besten schon bei der Planung und nicht erst nach Schimmelschäden, eben etwas einfallen lassen dass auch in diesen Bereichen die Luft angemessen gewechselt wird.
Grüße
Oliver Struve
was ist/war denn auf der Rückseite der feuchten Stelle?
Hinter einer Küchenzeile ist schon eine wenig Zirkulation durch den Kühlschrank (Ablüftgitter nicht vergessen). Mit einer tieferen Arbeitsplatte könnt ihr die Schränke mit genügend Abstand zur Wand stellen.
Ein Kalkanstrich minimiert das Schimmelrisiko noch dazu.
Nach 5 Jahren mal die Sockleblende wegmachen und dahintergucken, ob's funktioniert.
Gruss, Boris
...die Zuleitung Euerer Heizkörper einen Umweg gehen lassen: Vor- und Rücklauf über den gesamten Außenwandbereich in Sockelhöhe führen. Anders bekommt Ihr das nicht schadfrei, eine zusätzliche Dämmung ist aber sinnvoll WENN das Wasser nicht woanders her kommt.
Grüße
Thomas
Hallo Boris!
Hinter der Wand befindet sich der Keller.
Das ist der Keller aus dem Baujahr 1911. Also gemauert und unverputzt. Man sieht Stein auf Stein (auf der anderen Seite, im Keller).
Geschimmelt hat es an der Wand nicht. Lediglich die Tapete war feucht.
Ich werde mal noch unseren Energieberater fragen. Der sollte sich eigentlich doch auch auskennen, oder?
Gruß,
Sandra
...der "Umweg" aussehen.
Grüße
Thomas
Hallo Thomas!
Ja, das ist eine gute Idee. Muss ich mir merken und ggf. auch so umsetzen.
Danke für den Tip!
Sandra
den habe ich schon einmal irgendwo gesehen....grübel....
Grüsse Thomas
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