Tragende Wand neu setzen

Diskutiere Tragende Wand neu setzen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, in einem Haus wurde - zur Vergrößerung des Wohnzimmers - eine Tragende Zwischenwand entfernt. Das war vor ca. 40 Jahren. Da sich die...
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LarryT78

Beiträge
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Hallo,
in einem Haus wurde - zur Vergrößerung des Wohnzimmers - eine Tragende Zwischenwand entfernt. Das war vor ca. 40 Jahren.

Da sich die Nutzung verändert hat soll diese Wand nun wieder hergestellt werden.

Die Wand soll an der gleichen Stelle wie damals aufgebaut werden.

Anhand einiger fehlstellen im Putz kann man erkennen, dass es sich um eine 17er Bimswand gehandelt hat. Die Länge sind ca. 5 Meter, 2,50 Deckenhöhe.

Wie würdet Ihr die Wand neu aufbauen. Porenbeton oder Kalksandstein. Wir dachten wg. Schallschutz Kalksandstein oder würde eine Porenbetonwand die gleichen Ergebnisse bringen.

Vielen Dank für jeden Tipp

Gruß Thorsten
 
Hallo,

da es sich hier um keine Anforderungen an die Statik handelt, sind die besten Schallschutzwerte mit einer Schallschutzwand im Trockenbauweise zu erzielen. Aufbau in doppelter Ständerbauweise. Ständer von einander getrennt. Beplankung doppelt, zzgl. Dämmung.
MfG
J. Zinke
 
Nun ja,

die tragende Wand ist ja sicherlich durch einen Träger ersetzt worden. Somit entfällt die tragende Funktion, es sei denn, der Träger soll ebenfalls entfernt werden und durch die Wand ersetzt werden. Dann muss allerdings mit entsprechenden Abstützungen gearbeitet werden.
Wenns nur um den Schallschutz geht, ist eine Trockenbauwand in zweischaliger Ausführung wohl die beste Lösung.
MfG
dasMaurer
 
... und dann war da noch der Tag, als im Fachwerk-Forum GK-Ständerwände empfohlen wurden ... :))) Da sag doch noch mal einer hier wären Fundamentalisten, ja Klosterbrüder am Werke....


Hallo Thorsten,

wie ändert sich denn die Nutzung? Kommt irgendwo ein Feuchtraum rein? Aus welchem Material sind die Außenwände?

Gruß nach Köln,

Christoph Kornmayer
 
Nun ja,

Trockenbauwände sind nicht zwangsläufig GK. Da gibts ja auch noch andere Möglichkeiten. ;-)))
MfG
dasMaurer
 
Hallo und danke bis hier....

also die Wand wurde wie gesag vor ca. 40 Jahren entfernt um zwei Appartmens miteinander zu verbinden.

Dies soll nun rückgängig gemacht werden. Bei der Wand handelte es sich um eine 17,5er Bimssteinwand. In all den Jahren haben sich in der Wohnung keinerlei Setz oder Spannungsrisse gebildet.

Wir möchten diese nun an der alten Stelle erreichten und mit Ytong aufbauen. Die letzte Lage sollte dann mit einem Quellmörtel erstellt werden um auch einen schlüssigen Verbund zur Decke zu erhalten.

Denkt Ihr dass diese Wand die Statik unterstützen kann? Wenn es nichts bringt würden wir vermutlich auf Ständerwerk gehen.

Danke, bin gespannt!

Gruß Thorsten
 
Hallo Thorsten,

das kann man wirklich schlecht sagen ohne mehr über das Haus zu wissen. Aus was sind denn Decke und Wände, wie alt ist das Haus, was ist unter den beiden Wohnungen?

Z.B. sollte man auf eine Holzbalkendecke nicht unbedingt eine KS-Mauer stellen ...

Kalksandstein => 17,5 x 500 x 250 / 1000 x 1,7 (mittleres Gewicht) x 1,05 (5%Restfeuchte) => 3.904 kg => 3,9 to

Kommt halt drauf an ...

Gruß aus Wiesbaden,

Christoph Kornmayer
 
Sollen hier

wieder 2 Wohneinheiten entstehen?
Wenn das der Fall ist, ist auf jeden Fall ein Zweischaliger Aufbau erforderlich, sonst ist das mit der Schalldämmung nicht realisierbar. Eine einschalige Wand aus leichtem Material wie Gasbeton ist da absolut unzureichend.
Entweder eine als Wohnungstrennwand zugelassene Trockenbauwand oder eine Zweischalige Kalksandsteinwand mit mindestens 2x 11,5 cm und weich gefüllter Trennfuge.
Damit ist dann auch der Brandschutz erfüllt.
MfG
dasMaurer
 
OK, also schon mal zweischalig.

Ich habe gestern die Deckenverkleidung (Schilf/Gips kombination) ein Stück geöffnet.

Die Decke besteht also aus Betonteilen. Die sehen etwa aus wie eine Eckigeklammer mit öffnung nach unten. Die Platte ist ca. 8 cm Dick und an den Seiten die Wulst ca. 16 Cm. das liegt dann auf einem Uprofilträger auf. Schaut euch mal das BIld an.

Da in diesem Bereich der Decke keine Reste von einer Wand (Putz, Armierung, Flex oder Stemmstellen) zu sehen sind gehe ich davon aus, dass die Alte nicht unbedingt tragend war.

Meint Ihr es genügt, wenn ich das zweischalig neu mit einer Mauer anbinde?
 
Ich würde

hier empfehlen, einen Fachmann zur Beratung hinzuzuziehen, das lässt sich vorort erkennen und entscheiden.
MfG
dasMaurer
 
Thema: Tragende Wand neu setzen

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