D
D. L.
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Ein gutes Neues.
Vor ein paar Wochen haben wir ein paar Änderungen an einer Ziegel-Innenwand vorgenommen. Die Wand befindet sich zwischen Flur und Abstellraum.
Auf der Seite des Flures war eine ca zwei Jahre alte Holzpaneelwand vorgesetzt. Die haben wir entfernt. Unter der Lattung befand sich eine vorgesetzte Gipskartonwand. Die Gipskartonwand haben wir ebenfalls entfernt. Die Gipskartonplatten waren feucht, die Lattung darunter schimmelig. Als wir die Lattung von der Wand nehmen wollten, fiel uns der Sand-Putz in schallplattengroßen Stücken entgegen. Der Putz ist nun runter.
Seit ein paar Wochen ist nun diese ehemals feuchte Wand auf der Oberfläche trocken und fühlt sich beim Anfassen nicht mehr so kalt an, wie noch direkt nach dem Entfernen der durchfeuchteten Aufbauten.
Die Wand selber ist ca 60 cm (ja, es ist eine Innenwand) stark und nach hiesiger Sitte direkt in den (feuchten) Sand gebaut. Der Fußboden schließt mit Estrich knapp an die Wand an. Man kann also sehr sicher sein, dass die Feuchte von unten kommt und dass es sich nicht um Kondenswasser handelt.
Seit einigen Tagen fängt Salpeter (im heutigen Abstellraum wurden früher Tiere gehalten) auszublühen. Mit diesem Ausblühen wird auch die oberste Schicht der Ziegel abgelöst. Eigentlich wollten wir die Ziegelwand so lassen, da sie sich optisch sehr gut macht.
Als Baumaßnahme für Frühjahr/Sommer hatte ich folgendes geplant:
1. Auf der Flurseite nach und nach unter der untersten Ziegelreihe den Sand-Mörtel gegen Kalkmörtel (ggf eingeschobene Bitumenbahn) austauschen um den "saugenden Querschnitt" der Wand etwas zu schmälern.
2. Da der Sand-Mörtel an der ganzen Flurseite in handlichen Bröckchen zwischen den Ziegeln liegt, den Sand-Mörtel auskratzen und gegen Kalkmörtel ersetzen.
3. Die Flurseite mit Tiefengrund behandeln, um Verdunstung und Ausblühung einzudämmen.
alternativ zu 3. Sanierputz oder Kalkputz als Opferputz, wobei ich nicht weiß, wann dann wieder Bautätigkeiten notwendig sind.
Ich habe jetzt allerdings Bedenken, dass ich mir mit der Aktion Feuchte bis zu den Holzbalken Boden 1.OG "hochtreibe", wo sie dann wirklich zu schädigen anfängt.
Horizontale Feuchtesperren (Edelstahlblech etc) können wir uns finanziell nicht leisten, so sie denn überhaupt bei 60 cm durchführbar wären.
Vielen Dank im Voraus
Gruß von einem Exil-Westfalen
Vor ein paar Wochen haben wir ein paar Änderungen an einer Ziegel-Innenwand vorgenommen. Die Wand befindet sich zwischen Flur und Abstellraum.
Auf der Seite des Flures war eine ca zwei Jahre alte Holzpaneelwand vorgesetzt. Die haben wir entfernt. Unter der Lattung befand sich eine vorgesetzte Gipskartonwand. Die Gipskartonwand haben wir ebenfalls entfernt. Die Gipskartonplatten waren feucht, die Lattung darunter schimmelig. Als wir die Lattung von der Wand nehmen wollten, fiel uns der Sand-Putz in schallplattengroßen Stücken entgegen. Der Putz ist nun runter.
Seit ein paar Wochen ist nun diese ehemals feuchte Wand auf der Oberfläche trocken und fühlt sich beim Anfassen nicht mehr so kalt an, wie noch direkt nach dem Entfernen der durchfeuchteten Aufbauten.
Die Wand selber ist ca 60 cm (ja, es ist eine Innenwand) stark und nach hiesiger Sitte direkt in den (feuchten) Sand gebaut. Der Fußboden schließt mit Estrich knapp an die Wand an. Man kann also sehr sicher sein, dass die Feuchte von unten kommt und dass es sich nicht um Kondenswasser handelt.
Seit einigen Tagen fängt Salpeter (im heutigen Abstellraum wurden früher Tiere gehalten) auszublühen. Mit diesem Ausblühen wird auch die oberste Schicht der Ziegel abgelöst. Eigentlich wollten wir die Ziegelwand so lassen, da sie sich optisch sehr gut macht.
Als Baumaßnahme für Frühjahr/Sommer hatte ich folgendes geplant:
1. Auf der Flurseite nach und nach unter der untersten Ziegelreihe den Sand-Mörtel gegen Kalkmörtel (ggf eingeschobene Bitumenbahn) austauschen um den "saugenden Querschnitt" der Wand etwas zu schmälern.
2. Da der Sand-Mörtel an der ganzen Flurseite in handlichen Bröckchen zwischen den Ziegeln liegt, den Sand-Mörtel auskratzen und gegen Kalkmörtel ersetzen.
3. Die Flurseite mit Tiefengrund behandeln, um Verdunstung und Ausblühung einzudämmen.
alternativ zu 3. Sanierputz oder Kalkputz als Opferputz, wobei ich nicht weiß, wann dann wieder Bautätigkeiten notwendig sind.
Ich habe jetzt allerdings Bedenken, dass ich mir mit der Aktion Feuchte bis zu den Holzbalken Boden 1.OG "hochtreibe", wo sie dann wirklich zu schädigen anfängt.
Horizontale Feuchtesperren (Edelstahlblech etc) können wir uns finanziell nicht leisten, so sie denn überhaupt bei 60 cm durchführbar wären.
Vielen Dank im Voraus
Gruß von einem Exil-Westfalen