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Guido2
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Hallo.
Im EG unseres Hauses ist eine Wand bis etwa 100 cm Höhe feucht. Nach teilweisem Abschlagen des Putzes zeigte sich ein schwärzlicher Belag auf der Wand. Wir befürchten Pilzbefall, aber von dieser Art Pilz habe ich in Foren nichts gefunden. Was kann das sein und wie geht man damit um?
Zur Bausituation: Das Haus ist um 1900 gebaut, die vordere, östliche Haushälfte (zur Straße) ist nicht unterkellert. Das Haus hat einen Natursteinsockel aus Granit und Sandstein (und ein paar Ziegelresten); der Sockel ist 60 cm frei sichtbar. Darauf steht eine Ziegelwand mit einem mineralischen Außenputz.
Vor 15 Jahren wurde das EG renoviert. In den vorderen beiden Räumen wurde der Holzfußboden entfernt, weil er in der Nordost-Ecke verfault war (Feuchtigkeit). In den darunter liegenden Sand wurde auf Höhe des Natursteinsockels ein neuer Boden betoniert, darüber Zellulosedämmung und neuer Holzfußboden eingebracht. Die Wände wurden mit handelsüblichem Kalkzementputz dort neu verputzt, wo der stark sandhaltige, alte Innenputz bröselte; Putzstärke teilweise mehrere Zentimeter, Höhe etwa 80 cm (ab Fußboden). Der verputzte Außensockel wurde ausgebessert und mit Dispersionsfarbe gestrichen. Eine Horizontalabsperrung ist nicht vorhanden.
Seit wenigen Monaten ist der Sockelverputz entfernt, weil die Farbe immer abblätterte; die freigelegten Sandsteine sind feucht und sanden. Der Sockel soll offen bleiben.
Heute ist die östliche Außenwand auf der Innenseite auf der gesamten Breite auf 100 cm (ab Fußboden) feucht. An den Hausecken hört die Feuchte auf wie abgeschnitten, nur an der Nordwand gibt es auf 100 cm Höhe einen schmalen feuchten Streifen von 80 cm Länge. Die Sandsteinfensterbank am Fenster bei der Nordost-Ecke ist feucht und sandet sehr stark.
Der feuchte Innenputz wurde teilweise abgeschlagen. Die Ziegelwand (Ziegel und Fugen) ist von einer schwärzlichen Schicht überzogen (siehe Bilder). Die Schicht ist bis zu einem Millimeter stark und befindet sich an der Trennschicht zwischen Kalkzementputz und Ziegel. Außerdem sind einige Ziegel so weich, dass man sie mit dem Fingernagel abkratzen kann.
Zu hohe Feuchtigkeit ist offensichtlich. Wir vermuten Feuchtigkeitseintrag aus dem Sand im nicht unterkellerten Bereich. Regen bekommt die Westwand nur selten ab, die Wetterseite ist Osten. Es sind keine Informationen über Salzeintrag bekannt, die Räume waren immer Wohnräume. Merkwürdig ist die scharfe senkrechte Grenze der Feuchtigkeit an den Hausecken.
Also: Müssen wir die schwarz verfärbten Ziegel komplett austauschen, also die Wand neu mauern? Oder reicht trocknen und neu verputzen aus? Wobei dann wohl ein Kalkputz angesagt ist.
Im EG unseres Hauses ist eine Wand bis etwa 100 cm Höhe feucht. Nach teilweisem Abschlagen des Putzes zeigte sich ein schwärzlicher Belag auf der Wand. Wir befürchten Pilzbefall, aber von dieser Art Pilz habe ich in Foren nichts gefunden. Was kann das sein und wie geht man damit um?
Zur Bausituation: Das Haus ist um 1900 gebaut, die vordere, östliche Haushälfte (zur Straße) ist nicht unterkellert. Das Haus hat einen Natursteinsockel aus Granit und Sandstein (und ein paar Ziegelresten); der Sockel ist 60 cm frei sichtbar. Darauf steht eine Ziegelwand mit einem mineralischen Außenputz.
Vor 15 Jahren wurde das EG renoviert. In den vorderen beiden Räumen wurde der Holzfußboden entfernt, weil er in der Nordost-Ecke verfault war (Feuchtigkeit). In den darunter liegenden Sand wurde auf Höhe des Natursteinsockels ein neuer Boden betoniert, darüber Zellulosedämmung und neuer Holzfußboden eingebracht. Die Wände wurden mit handelsüblichem Kalkzementputz dort neu verputzt, wo der stark sandhaltige, alte Innenputz bröselte; Putzstärke teilweise mehrere Zentimeter, Höhe etwa 80 cm (ab Fußboden). Der verputzte Außensockel wurde ausgebessert und mit Dispersionsfarbe gestrichen. Eine Horizontalabsperrung ist nicht vorhanden.
Seit wenigen Monaten ist der Sockelverputz entfernt, weil die Farbe immer abblätterte; die freigelegten Sandsteine sind feucht und sanden. Der Sockel soll offen bleiben.
Heute ist die östliche Außenwand auf der Innenseite auf der gesamten Breite auf 100 cm (ab Fußboden) feucht. An den Hausecken hört die Feuchte auf wie abgeschnitten, nur an der Nordwand gibt es auf 100 cm Höhe einen schmalen feuchten Streifen von 80 cm Länge. Die Sandsteinfensterbank am Fenster bei der Nordost-Ecke ist feucht und sandet sehr stark.
Der feuchte Innenputz wurde teilweise abgeschlagen. Die Ziegelwand (Ziegel und Fugen) ist von einer schwärzlichen Schicht überzogen (siehe Bilder). Die Schicht ist bis zu einem Millimeter stark und befindet sich an der Trennschicht zwischen Kalkzementputz und Ziegel. Außerdem sind einige Ziegel so weich, dass man sie mit dem Fingernagel abkratzen kann.
Zu hohe Feuchtigkeit ist offensichtlich. Wir vermuten Feuchtigkeitseintrag aus dem Sand im nicht unterkellerten Bereich. Regen bekommt die Westwand nur selten ab, die Wetterseite ist Osten. Es sind keine Informationen über Salzeintrag bekannt, die Räume waren immer Wohnräume. Merkwürdig ist die scharfe senkrechte Grenze der Feuchtigkeit an den Hausecken.
Also: Müssen wir die schwarz verfärbten Ziegel komplett austauschen, also die Wand neu mauern? Oder reicht trocknen und neu verputzen aus? Wobei dann wohl ein Kalkputz angesagt ist.