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Michael28
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Moin allerseits,
und auch gleich zur Problematik.
Wir sanieren seit fast zwei Jahren ein Massivhaus (BJ ca 1880). Der Vorbesitzer hat eine Außenwand auf einer Länge von 10m mit "Innendämmung" versehen, bestehend aus Unterkonstuktion aus Schalbrettern und darauf dann Rigips-styropor Verbundplattten angebracht. Wir haben den Mist natürlich sofort entfernt und mussten feststellen, dass die Schalbretter schön satt mit Carbolineum eingepinselt waren. Tolle Wurst! Da das Zeug teilweise in den Putz eingezogen war habe ich auch den komplett entfernt und zusätzlich die Fugen 2-3cm gleich mit ausgekratzt. Da wir auf "Mauerwerksoptik" stehen habe ich die Wand danach verschlämmt und abschließend mit Sumpfkalkfarbe gestrichen.
So weit so gut- sieht alles genau so aus, wie wir uns das vorgestellt haben und der Giftfluch schien gebannt. Doch nun nach einigen Wochen- insbesondere wenn die Luftfeuchtigkeit mal ansteigt- ist an einigen Wandstellen der gut bekannte Carbolineumduft wahrzunehmen. Super, ein Leben mit Phenolen haben wir uns nun wirklich nicht vorgestellt.
Ich bin an diesem Punkt mit meinem Latein am Ende, aber es muss auf jeden Fall etwas geschehen. Aber was???
Spontan fällt mir nur ein, entweder die gesamte innere Mauerwerksreihe zu entfernen und neu aufzumauern- eigentlich keine Option, da dreischaliges verzahntes Mauerwerk und der größtmögliche Aufwand, da das gesammte Zimmer bereits komplett fertig ist. Oder vielleicht die gesamte Wand mit Absperrgrund versiegeln? Dann ade Diffusionsoffenheit (wäre mir aber allemal lieber als Gift in der Luft). Falls mögl. welche Absperrfarbe? Neu verputzen scheidet auch aus, weil die Suppe dann ja auch durch den neuen Putz wabern würde.
Was tun, sprach Zeus, die Götter sind besoffen, der Olymp ist vollgekotzt...
Wenn irgendwer irgendeine Idee hat, nur raus damit, ich bin fürr alle Anregungen unendlich dankbar.
Viele Grüße, Michael
und auch gleich zur Problematik.
Wir sanieren seit fast zwei Jahren ein Massivhaus (BJ ca 1880). Der Vorbesitzer hat eine Außenwand auf einer Länge von 10m mit "Innendämmung" versehen, bestehend aus Unterkonstuktion aus Schalbrettern und darauf dann Rigips-styropor Verbundplattten angebracht. Wir haben den Mist natürlich sofort entfernt und mussten feststellen, dass die Schalbretter schön satt mit Carbolineum eingepinselt waren. Tolle Wurst! Da das Zeug teilweise in den Putz eingezogen war habe ich auch den komplett entfernt und zusätzlich die Fugen 2-3cm gleich mit ausgekratzt. Da wir auf "Mauerwerksoptik" stehen habe ich die Wand danach verschlämmt und abschließend mit Sumpfkalkfarbe gestrichen.
So weit so gut- sieht alles genau so aus, wie wir uns das vorgestellt haben und der Giftfluch schien gebannt. Doch nun nach einigen Wochen- insbesondere wenn die Luftfeuchtigkeit mal ansteigt- ist an einigen Wandstellen der gut bekannte Carbolineumduft wahrzunehmen. Super, ein Leben mit Phenolen haben wir uns nun wirklich nicht vorgestellt.
Ich bin an diesem Punkt mit meinem Latein am Ende, aber es muss auf jeden Fall etwas geschehen. Aber was???
Spontan fällt mir nur ein, entweder die gesamte innere Mauerwerksreihe zu entfernen und neu aufzumauern- eigentlich keine Option, da dreischaliges verzahntes Mauerwerk und der größtmögliche Aufwand, da das gesammte Zimmer bereits komplett fertig ist. Oder vielleicht die gesamte Wand mit Absperrgrund versiegeln? Dann ade Diffusionsoffenheit (wäre mir aber allemal lieber als Gift in der Luft). Falls mögl. welche Absperrfarbe? Neu verputzen scheidet auch aus, weil die Suppe dann ja auch durch den neuen Putz wabern würde.
Was tun, sprach Zeus, die Götter sind besoffen, der Olymp ist vollgekotzt...
Wenn irgendwer irgendeine Idee hat, nur raus damit, ich bin fürr alle Anregungen unendlich dankbar.
Viele Grüße, Michael