Zugluft und kalte Innenwände

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Diana

Guest
Hallo

wir haben letztes ahr ein Fachwerkhaus gekauft das von außen gedämmt und von innen mit Rigipsplatten peplankt war.

Diesen Winter ist uns aufgefallen daß es an einigen Wänden zieht. Wir sind nicht ganz sicher wie wir das Problem am besten beheben können.

unsere Ideen bisher:
1. Außenwände komplett neu dämmen (wäre sehr Kostenintensiv und Zeitintensiv und würden wir gerne vermeiden)
2. Rigips komplett entfernen und Wand von innen verputzen
uns ist aber nicht klar wie sinnvoll das ist und mit was wir die Wände verputzen sollen

3. Rigipsplatten mit Kork bekleben?

Wie gesagt wir sind ratlos und wissen auch nicht woher die Zugluft kommen könnte.

Diana
 
Ganz einfach, trockenbau raus und Wände mit Lehm verputzen. Wäre also Idee Nr.2

Die Vorteile von Lehmputz und alles drum und dran wirst du hier zu genüge finden.
 
Hallo Diana,

Wie Sascha schon sagte, No. 2
Durch das innenseitige verputzen werden auch die fast nie dichten Anschlüsse zwischen Holz und Gefachausmauerung winddicht.
Lehm würde zusätzlich für ein angenehmes Wohnklima sorgen.
Sozusagen als Zugabe.

Grüße aus Schönebeck
 
Danke

für Eure Antworten

ich sehe mich mal nach geeigneten Handwerkern dafür um.
 
schau mal im Fachwerk.de "Branchenbuch" nach, da wird bestimmt ein Lehmbauer in deiner Nähe sein.
(Startseite ganz unten)
 
Langsam

Mal nichts überstürzen!

Wie wär's mit nem Messgerät (z.B. Infrarotthermometer), um die "Schwachstellen" erst mal zu finden? Vielleicht sind's ja gar nicht die Wände, sondern die Fenster. Oder der Schornstein. Oder die Türen. Oder ....

Messgerät kostet erst mal nur 20 € und vermeidet vielleicht blinden Aktionismus?

stt
 
Nun weiß ich weder, wo es IR Thermometer für 20,- gibt, noch wie man damit Windundichtigkeiten messen kann.

Grüße aus Schönebeck
 
Die Kerzenmethode?

Ich bin gerade selber dabei ein Fachwerkhaus zu sanieren. Nach verputzen und Innenwanddämmung war immer noch Zugluft spürbar. Ist bei mir durch Rolladenkästen, undichte Fensteranschlüsse ect. entstanden. Als gute Methoode hat sich hier der Gang mit einer Kerze erwiesen, bei dem ich undichte Stellen orten und anschließend mir Lehm, Holzfasermatten (Rolladenkästen damit von innen her gedämmt) schließen konnte. Aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass es oft ganz kleine Fugen sind, die für Zugluft verantwwortlich sind. Darüber hinaus ist zu empfehlen die Gipsplatten in jedem Fall zu entfernen und die Wände anständig zu verputzen. Die Wände im Erdgeschoss (50cm mit Feldffindlingen gemauert) habe ich mit 4 Schichten Kalkputz versehen, wobei die 2. und 3. Schicht aus jeweils 2 cm Kalkputz mit Tonperliten (sog. Dämmputz) bestehen. Ziel war hier die Oberflächenwärme zu erhöhen, um eine Kältekonvektion zu vermeiden. Die Dämmkonstruktion in Ihrem Fall könnte durch Kältebrücken auch eine solche Konvektion verursachen. Das ist dann jedoch tatsächlich nur mit einer Infrarotkamera zu messen. Ob man das selber machen kann, mag ich bezweifeln (ein befreundeter Architek ist Energieberater und stellt solche Gutachten mit richtigem Aufwand her) ... aber erstmal mit Kerze durchs Haus - kostet nix und kann sehr wirksam sein...!
 
Zugluft

Zugluft kommt nicht unbedingt von Ritzen - auch kalte Flächen (Wände UND Fenster) führen zu Advektion.

Ritzen findet man aber auch mit nem IR ("mini" für 20 € bei Conrad ist gut). .

Gruss
stt
 
Danke

Danke für Ihre Hinweise.

Was kann ich denn tun wenn es an den Wänden und Fenstern entsteht? oder löst sich das Problem, wenn wir die Terrasse, die über die komplette betroffene Wand geht, überdachen?
 
Thema: Zugluft und kalte Innenwände

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