Feuchte Wände Erdgeschoss, nicht unterkellert

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S

Seb

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23
Ich weiß, hierzu gibt es schon eine Menge Beiträge und ich möchte auch keine neue Diskussion vom Zaun brechen,ob es aufsteigende Feuchtigkeit in Wänden gibt oder nicht, aber irgendwie haben mir die anderen Beiträge noch nicht so ganz weiter geholfen.
Wir würden gerne ein altes Bauernhaus kaufen und sind gerade am Rechnen und Überlegen, ob wir die bestehenden Probleme (z.B. feuchter Giebel)finanziell und zeitlich in den Griff bekommen oder besser die Finger davon lassen.
Eines der Probleme sind die feuchten Wände,insbesondere in der ehemaligen Küche (Schränke stehen keine mehr drin):
1. an der Außenwand, besonders an der Stelle, wo die Spüle stand (im Nachbarraum befindet sich auf der anderen Seite der Innenwand ein gemauerter Waschtisch, der ehemals offensichtlich undicht war).
2. an einer Innenwand neben dem Schornstein
3. an einer weiteren Innenwand (auf der Rückseite befinden sich ein neueres Bad, allerdings keine Sanitärobjekt und Leitungen an dieser Wand, und ein Teil der Waschküche).
Laut Gutachter sind die Wände im unteren Bereich feucht bis nass, an anderen Innenwänden konnte er erstmal keine erhöhte Feuchtigkeit feststellen, führte das aber auf den Zementputz zurück (?). Er meint, es läge an der fehlenden Horizontalsperre.
In den anderen Räumen hätten wir nicht so ein großes Problem damit, wenn eine gewisse Feuchtigkeit da ist, da wir die Wände ohnehin mit einem Kalkputz verputzen wollten und auch keine Schrankwände besitzen, die wir an die Wand stellen müssen, in der Küche würden wir aber schon gerne Schränke haben :), die nicht von hinten verschimmeln sollten.
So ganz klar ist uns auch nicht, woher die Feuchtigkeit kommt, da es zwar einen hohen Grundwasserspiegel in der Gegend gibt, das Haus aber auf einer Warft steht (etwa 2,5m höher als die Umgebung, insges. 5m über NN). Andererseits haben Bekannte von uns ebenfalls ein Haus auf einer Warft und beim Renovieren mitten unter dem Haus eine 1 qm nasse Stelle entdeckt, während sonst alles trocken war. ???
Das Haus hat an anderen Stellen übrigens kleine Keller, die aber nur normal kellerfeucht sind.
Ich würde mich über hilfreiche Erfahrungen, Tipps und Ideen freuen.
 
Hallo,

sollte es die fehlende Horizontalsperre sein, wofür Ihre Schilderung spricht, dann brauchen Sie eine.
Wie machen ? wird die nächste Frage sein.
AW: Das hängt unter anderem von der Mauerkonstruktion und deren Dicke ab. Eine langwierige aber absolut einwandfreie methode ist es, das Mauerwerk abschnittsweise zu entfernen, eine Bahnenabdichtung überlappend einzubringen und neu zu vermauern. Das dauert lange, weil nur kleine Abschnitte entnommen werden dürfen, lange Erhärtungszeiten zu kalkulieren sind und weil es arbeitsintensiv ist. Alles andere, auch diverse Tränkungen des Mauerwerks kommen an die Wirksamkeit dieser Methode allerdings nicht heran.

Grüße vom Niederrhein
 
Hm,

bei Außenwänden kann ich mir das zwar vorstellen, bei den Innenwänden nicht ganz, zumal man da ja wohl unter Estrichniveau gehen müsste oder? Dann ist da noch der Zeitfaktor. Für eine so langwierige Methode fehlt uns einfach die Zeit. Uns wurden auch schon Paraffininjektionen empfohlen. Was ist davon zu halten?
 
Trockene Wände

Hallo Seb,

das herausnehmen von Mauerwerk und eine Pappe einlegen ist Blödsin. Ich habe erst kürzlich so ein Haus saniert und die Rissschäden mit Spiralanker reparieren müssen. Selbst die Innenwände waren gerissen. Setzrisse können die Folge sein.

Herr Beckmann scheint nicht viel von "Tränkung" von Mauerwerk zu verstehen bzw. wie die chemischen und physikalischen Wirkmechanismen sind. Ich würde Ihn folgende Lektüre empfehlen wollen: http://porofin.de/download/porofin-info2.pdf

Für Seb, lese Dir das auch durch und entscheide was Du tun willst.

Viel Erfolg mit Deinen eigenen Entscheidungen.

Ralf
 
Und Seb…

Ich rate Ihnen nicht einen Pfifferling auf das Geschwätz meines Vorredners zu geben.

Dieser Herr Vertreibt weder Zugelassene-, noch deklarierte Zaubermittelchen.
Am liebsten an Selbermacher.
Warum?
Weil er dann von vorn herein aus der Gewährleistung raus ist.

Sehr neckisch auch das Bild wieder.
Ein “Rissverlauf” vorm Herren, sähe ja richtig böse aus…
wenn dann wenigstens der Putz in der Fensterlaibung auch durchgerissen wäre.

Was der sich aber auch für Mühe macht sein Zeug los zu werden ;-)

Grüße aus Schönebeck
 
Erwischt

Herr Struve gehört zu der Zunft der Gefügezerstörer, da ist es kein Wunder wenn die getroffenen Hunde bellen.

Zauberwasser, einfach köstlich.

Übrigens Herr Struve, gerade kürzlich vom staatlischen Material Prüfungsamt geprüft und Wirkung bestätigt. Ihr Pseudo Prüflobbyvereine auf deren Zulassung Sie verlangen haben hier nichts zu melden. Eine Zulassung für Injektionsstoffe gibt es nicht (Gruppe C).

Ruhig Blut Herr Struve, gemach.

Was die Gewährleistung angeht, nun die steht doch z. B. im BGB und Herstellergarantie auf die Wirkung gibt es auch.
Ich denke gerade an die drei Affen, ohne mich auf Ihr beleidigendes niederes Niveau herablassen.
 
Ich bin die Ruhe in Person, keine Bange.

Wenn Sie nun ein Prüfzeugnis haben stellen Sie das doch hier ein.

Auf den Seiten Ihres Brötchengebers hat sich dahingehend auch noch nichts geändert.

Oder haben Sie Angst das es hier, wieder mal von den bellenden Hunden, auseinander genommen wird?
 
schmunzel

... wer nimmt denn hier was auseinander?

Manch Einlassung eines "bellenden Hundes" war doch so peinlich und unwissenschaftlich das ich ein Anstieg von Kundenanfragen zu verzeichnen hatte. Ich habe kaum noch Zeit für dieses schöne Forum, dass wird nach Ihrem Gebell nicht anders sein.

Besonders als Sie mit den Unsinn anfingen das ein Handwerker nur ein Handwerker ist wenn er eine Hilti hat, dass hat besonders amüsiert. Nun das ich auch eine habe -sogar eine größere als die von Ihnen(siehe Bild)- hielt ich bisher nicht für so wichtig. Aber in Struves Welt zählen eben mehr Äußerlichkeiten.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls nochmal viel Erfolg bei Ihrer Weiterbildungsmaßnahme -wenn es kein Koch-/Strickkurs ist.

PS. Ich möchte Ihnen natürlich nicht den Riss in der Fensterlaibung vorenthalten. Das Gebäude hat sich ca. 2 mm verschoben. Ich kann nur wünschen das jeder der so eine Gefügezerstörung anrichtet eine ausreichend hohe Haftpflichtversicherung hat. In der Nähe von Essen hat das zurücksetzen eines um 25 cm auf Edelstahl verschobenen Gebäudes 1.25 Mio DM gekostet.
 
Na freilich, dann gibt es ja mit Sicherheit ein Gutachten dazu.

Das interessiert natürlich, lassen Sie uns mal wissen um welches Objekt es sich handelt. Da gibt es doch sicherlich reichlich Publikationen zu.

In Nachterstedt sind übrigens gleich mehrere Häuser komplett weggerutscht, eines davon wurde kurz vorher auch abgedichtet.

Böse Zungen behaupten aber es habe damit nichts zu tun ;-(
 
@Rupnow,
ich wiederhol mich mal ausnahmsweise:
Rupnow- was war das kürzlich für ein Beitrag,wo jemand geschrieben hat, dass er dein Produkt verwendet hat,und sich besser nicht über die Erfahrung damit auslassen will !!! Leider hast du dich ja schnell aus dem Thread verabschiedet, nicht mal eine kleine Stellungnahme hast du dazu abgegeben! Komisch, sonst kannst du immer gar nicht aufhören zu schreiben, da hast du die Arschbacken zusammengekniffen und weg warste!
 
Hallo Herr Lingl,

da hätte ich gerne mal den Link,

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
Verwirrung

Also das mit den Setzrissen,wenn nachträglich Matallplatten als Sperre eingeschlagen werden, kann ich noch nachvollziehen, beim vorsichtigen Austausch (nur kleine Bereiche am Stück) von Steinen und dann Sperren drunter (allerdings zu aufwendig für uns) nur noch begrenzt. Wieso ein Haus komplett wegrutschen kann, nachdem es abdichtet wurde, ist mir nicht ganz klar. Höchstens, wenn ich tiefe Gräben ums Haus grabe und einen nicht ganz tragfähigen Untergrund habe oder am Hang liege, aber das Risiko müsste dann doch bei jeder Methode bestehen oder?
Herr Struve, es hört sich ein wenig so an, als gäbe es keine zugelassenen Injektionsstoffe/-methoden oder bezog sich das nur auf einen bestimmten?
 
Lingling

... von was reden Sie hier?

Wenn Sie behaupten das ich angeblich irgendwo nicht geantwortet habe weil angeblich ein von mir verwendetes Produkt nicht funktioniert hat, dann hätte ich gern mal diesen Link damit ich dazu Stellung nehmen kann.

Sie sind hier ganz schön agressiv, entspannen Sie sich mal.
 
ein zwei Anmerkungen zu deinen letzten Fragen, Sep.

Das Risiko für Setzrisse ist beim Einschlagen von Edelstahlblechen geringer als beim nachträglichen Einbau einer Bitumendichtungsbahn.

Ein verschieben des Gebäudes ist tatsächlich unter besonderen Bedingungen nach dem Einbau von Edelstahlplatten möglich. Beim Einbau einer Bitumenbahn ist dies jedoch nicht möglich! Der obige Schreiber der dies hier zum besten gegeben hat ist Fachlich allgemein etwas dünn beschlagen.

Bei den Injektionsstoffen für Mauerwerk würde ich darauf schauen ob diese ein WTA Siegel besitzen. Dann können Sie davon ausgehen das deren Wirksamkeit nachgewiesen ist. Die grenzen der Mittel sowie die Verarbeitungsparameter festgelegt wurden und für Sie als Laien nachvollziehbar sind.

Schön Abend noch
JHS
 
@Schröters

.. Ihre Gutgläubigkeit der WTA e. V. in allen Ehren, denn auch hier prüfen die Materialprüfungsämter der Länder für diesen Verein. Es ist wohl nicht anzunehmen das die MPAs als staatlische Prüfeinrichtung für die WTA e. V. richtig prüfen und andere Prüfungen falsch sind.

Was Lobbyismus ist wissen Sie sicher Herr Schröters, hier wird Vereinsarbeit für deren Mitglieder gemacht um Menschen wie Ihnen eine Plattform zu geben, zu glauben, auf der sicheren Seite mit dem entsprechenden Produkt zu sein. Auf meinem WC liegt da so ein "Sanierungsratgeber", wie es scheint das Sprachorgan der "Kästchenbauer" und "Klimaplattenvertreter", da werden Ihre Vereinsprodukte gern durch die heiße Schokolade gezogen und als unwirksames Zauberwasser tituliert. Nun, mein "Zauberöl" war da noch nicht bei, schade eigentlich. Aber vielleicht gibt es da nichts zu mäckeln?

Was die obigen Bilder angeht lügen die leider nicht. Hier scheint Ihre fachlische Kompetenz etwas Nachhilfe zu gebrauchen.
Einen gutgläubigen Abend Herr Schröters.
 
Hey Rupnow,
man schreibt mich immer noch Lingl !


Wenn ich Zeit und Lust hab such ich den Beitrag raus,
dann bin ich auf darauf gespannt wie du verkäufer dich wieder rauswindest!
 
Hey verkäufer,
such dir deine Geschwaffelbeiträge selbst durch!
Dürfte irgendwann vor dem 6.6.10 gewesen sein.
Erst hast du deinen Schwachsinn ellenlang schwadroniert,
nach dem dann jemand geschrieben hat, dass er dein Zeugs verwendet hat,und sich besser nicht darüber auslassen will, warst du verschwunden! Ist aufgefallen!! Nervös geworden?
Am besten fand ich aber immer noch ,als ich mal nach Bildern bei dir anfragte,deine Ausrede,dass die Leute verstorben sind, oder mittlerweile andere Hausbesitzer da sind ,oder blablabla!
Und da soll man dir was glauben?
 
Na dann

erklär ich mal dem “Meister” Lampenöl den Zusammenhang von MPA`s und der WTA am Beispiel von Beprobung.

MPA`s (Materialprüfanstalten) prüfen alles was ihnen eingereicht wird und zwar so wie es Ihnen beauftragt wird.

Die WTA (Wissenschaftlich technische Arbeitsgemeinschaft) prüft nicht.
Diese Arbeitsgemeinschaft legt lediglich die Prüfkriterien fest.
Die WTA legt ferner auch die zu erfüllenden Ziele fest.

Es macht also ein unterschied ob die Gurkenwasserlampenölfraktion zwei Porenbetonproben beim MPA abgibt und über die Ermittlung der Gewichtsdifferenz den Feuchtgehalt ermittelt lässt, das könnte jeder Sechstklässler,
oder…
ob dem MPA zwei gewichts- und volumengleiche Porenbetonproben mit der Maßgabe übergeben werden, eine der Proben mit einem klar definierten und deklarierten Gurkenwasserlampenöl in wiederum einem klar definierten Verfahren ein Zaubermittel zu verabreichen und dann beide Proben,.. wieder mit klar definierten verfahren zu befeuchten oder tränken.

“Klar definiert” heißt, für alle die Proben einreichen gleich.

Wenn dann die Parameter erfüllt sind gibt es die drei Buchstaben.

-WTA-


Das WTA Merkblatt 4-11-02/D “Messung der Feuchte bei mineralischen Baustoffen”
Kostet übrigens 17,50 €

Grüße aus Schönebeck
 
Na dann

nehm ich mir ´nen Bottich Rapsöl, setze 30% Leinöl zu und verrühre das(linksrum wohlgemerkt) und taufe das Zeug "Ökoisopopophob". Dann lass ich bei einer Materialprüfungsanstalt einen nichtssagenden Versuch durchführen, hab ein wertloses Zettelchen mit ´nem ganz tollen Stempel und reib meinen Kunden das unter die Nase. Da werden sich bestimmt etliche gutgläubige Opfer finden, denen ich den feuchten Keller für ordentlich Kohle voll Salatöl pumpen kann ;-)). Und gesünder als der Rupnowsche Cocktail ist´s allemal ;-)).
MfG
dasMaurer
 
Nee, nee

ganz so einfach iss das nu auch nicht, für das Rupnowsche “iso” muss noch etwas Kunststoff mit untergerührt werden.



Grüße aus Schönebeck
 
Thema: Feuchte Wände Erdgeschoss, nicht unterkellert

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