Füllung für Zwischenraum zwischen zwei Häusern?

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Hallo,

der Anbau unseres Hauses war ohne eigene Mauer ans Nachbarhaus "drangeflanscht", selbst die Schlitze für Wasserrohre waren einfach in Nachbars Mauer gestemmt und Putz bzw. Fliesen auf die Nachbarmauer aufgebracht.

Jetzt soll aber eine eigene Mauer davorgesetzt werden.
Die Wände beim Nachbarn sind Vollziegel, auf meiner Seite soll Porenbeton davor kommen, keine Außendämmung zur Nachbarsseite hin, da Wandheizung auf Innendämmung kommt.

Unser Maurer möchte Haustrennwand-Platten von Isover dazwischen packen. Ist diese Lösung okay oder gibt es evtl. empfehlenswertere Alternativen, z.B. Schüttungen?

Danke für Eure Antworten
Grüße
Christian
 
Warum Trennung?

Eine Akustische Entkopplung wird das doch nur, wenn ihr auch alle anderen Wände, Fußboden und Decken entkoppelt.
Ansonsten mach das kein Sinn.
Ist diese Investition wirklich sinnvoll? Was versprecht ihr euch davon?
 
Die angedachte Maßnahme...

... dient in erster Linie dem Schallschutz. Es sollen beim Mauern keine Schallbrücken durch überquellenden Mörtel entstehen. Insofern ist das i.O.
Bei einer Schüttung müsste ja zunächst die Wand als "Schalungshülle" stehen...

Manchmal wäre ich froh, wenn mein Haus auch so was hätte... wenn die jungen Leute nebenan loslegen, dann muss ich Mendelssohn-Bartholdy schon ganz schön aufdrehen, damit ein Hauch von Privatsphäre gewart bleibt...

Aber warum soll die WH an die Trennwand?

MfG,
sh
 
Entkopplung

Es wird alles entkoppelt: Neuer Bodenaufbau (war nur dünner Stampfbeton), Wände sowieso, aber auch Dach (liegt jetzt auf den neuen Wänden auf, war vorher nur abenteuerlich an Nachbarhauswand geschraubt).

Ob die Investition sinnvoll ist?
Allein schon die Akustik wäre es vollkommen wert, aber das war alles von früheren Generation baulich dermaßen vermurkst, dass es einfach ein besseres Gefühl gibt, alles von Grund auf neu zu machen, als daran noch herumzulaborieren. Der Anbau, so ein Restaurantraum, den man für größere Familienfeiern etc. mieten konnte, ist neuer als das eigentliche Haus und wurde ungefähr in den 20er-Jahren, als Platz gebraucht wurde, schnell und billig durchgezogen, ist also baulich bis auf wenige Zitate wie schöne alte Türen etc. die gerettet wurden, nicht wirklich reizvoll.

Die Wandheizung allein auf den Außenwänden reicht von der Fläche her rechnerisch wg. Fenstern und Terrassentür nicht aus, von daher müssen auch ein paar andere Wände herhalten.

Der Hauptgrund für meine Frage war der, ob diese ISOVER-Haustrennwandplatten, sie bestehen ja wohl aus Mineralwolle, irgendwie schädlich werden können, wenn z.B. Feuchtigkeit eindringt.
 
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