Betonfüllung in Fachwerkstiele

Diskutiere Betonfüllung in Fachwerkstiele im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Leider musste ich feststellen, dass unter der Vorsetzmauer die Fachwerkstielengrossenteils mit Beton ausgefüllt wurden. Das hatte ich schon...
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Dieter1

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Leider musste ich feststellen, dass unter der Vorsetzmauer die Fachwerkstielengrossenteils mit Beton ausgefüllt wurden. Das hatte ich schon befürchtet. Hat jemand Erfahrung damit? Für mich spielt der Kosten-Nutzen Faktor dabei eine wichtige Rolle.
(Ich hoffe die Bilder sind zu sehen)
Dieter
 
Ich verstehe die Frage nicht,

die Stütze ist stark geschädigt, die Schwelle ebenso die Bauteile müssen sachgerecht saniert werden und das umfeld muss so hergestellt werden, dass das gleiche nicht wieder geschieht.
 
Jawohl..

..die Fotos sind zu sehen.

"Erfahrung" habe ich in sofern damit, da ein Vorbesitzer meines Hauses auch der Meinung war, die Balken "nichtbrennbar" zu gestalten.

Sprich: Beton als Holzersatz.

Ich denke, der beste Weg wird sein:
Ursache beseitigen, Schwelle erneuern, Ständer wenn möglich anschuhen, wenn nicht möglich, ebenfalls erneuern.
Holzart: wie vorhanden.


Mit dem Kosten/Nutzenfaktor ist das so eine Sache.
Kleine Kosten /geringer Nutzfaktor? Wer will das schon?

"Kleine" Kosten/hoher Nutzfaktor wären nur dann denkbar, wenn es in Eigenleistung gemacht wird (Ist aber nicht ganz "ohne", erfordert Geschick, ein wenig Fachwissen, und etwas Mut). Vorteil: macht Spass, Nachteil: sehr anstrengend und keinerlei Gewährleistung wenn es schief läuft!

Gerechtfertigte Kosten/hohen Nutzen bekommst du im Regelfall dann, wenn du eine versierte Fachfirma engagierst, die sich mit solchen Dingen auskennt und wenn möglich auch Referenzen vorweisen kann.
Vorteil: du brauchst dich um (fast) nichts kümmern, Gewährleistung liegt beim ausführenden Betrieb. Nachteil: je nachdem was da noch kommen kann, könnte dein Geldbeutel die Eigenschaften von Zwiebelleder annehmen. (Wenn du rein guckst, kommen dir die Tränen;-))

Ist eine Abwägungssache!

Unklar ist mir jedoch der Zweck dieser Vorsatzmauer.
Sollte das als Isolierung dienen, optische "Verschönerung" oder ähnliches?

Grüße
Martin
 
Die billigste Methode

könnte sein, das morsche Gerümpel rauszuschneiden und dann mit Backsteinmauerwerk untermauern. Diese Reparaturvariante ist oft zu finden und hat sich bewährt, da ja damit der untere Bereich der Holzkonstruktion aus der problematischen Spritzwasserzone herausgehoben wird.

Geht aber nur, wenn da keine gestalterischen/denkmalpflegerischen Bedenken sind und der Gefügezusammenhalt des Fachwerks auf den rausgeschnittenen Bereich aus statischer Sicht "verzichten" kann.

Auch nur aufgemalte Balken auf neuem Putz über solchen "Billigreparaturen" kann man finden. Aus einem Kilometer Entfernung wird niemand diesen Betrug merken ;-)

Viel Erfolg beim Sparen!

Konrad Fischer
 
Thema: Betonfüllung in Fachwerkstiele

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