Wandprobleme neu verputzen???

Diskutiere Wandprobleme neu verputzen??? im Forum Farben & Stuck im Bereich - Hallo, ich habe vor vor kurzem ein grosses Fachwerkhaus erstanden an dem noch einiges zu tuen ist. Als ich heute im zukünftigen Wohnzimmer die...
P

P.Fuhrmann

Guest
Hallo,
ich habe vor vor kurzem ein grosses Fachwerkhaus erstanden an dem noch einiges zu tuen ist.
Als ich heute im zukünftigen Wohnzimmer die tapete herunterriss flog mir auch der halbe putz endgegen wodurch ich an einer wand nun auf eine mauer im trockenmauerstil (weinhänge) gestossen bin und auf den andren 3 halt auf die gute alte lehm/stroh mischung.
Meine frage ist nun was besser ist den alten putz abschlagen und normal mit rotband etc. neu verputzen oder aber isolierung anbringen und das ganze mit rigibsplatten verkleiden.
Im übrigen gehört zu diesem Huas auch ein 2 weltkriegsbunker der aber teilweise zugeschüttet wurde das teil wurde durch den anliegenden fels geschlagen und hat wohl ein bunkersystem unter dem ganzen berg wo damals das dorf zuflucht gesucht hat. was meint ihr lohnt es sich den freizulegen oder eher nicht dachte da an einen kuriosen partykeller ^^ der vorraum ist noch intakt alles deutscher stahlbeton unkaputtbar
 
Hallo!
Das ist schwierig dir eine Ferndiagnosse zustellen,vielleicht hilf dir das,sollten noch fragen auftauchen schreib mich einfach an.
Entferne die Tapeten vorsichtig mit Viel Spülwasser oder Tapeten entfernen,Trage nun lose Teile an den Wänden ab,alles abzureisen(Nimm einen Hammer und Fahre vorsichtig über die Wände da wo es Lose Klingt abtragen) halt ich nicht für Sinnvoll,den das was hebt hat schon Jahrzente gehalten und diesen Vorteil sollte man nutzen.
Die Gefahren alles Neu zu verputzen ist halt Neu stößt auf Alt, Weich auf Hart,es kann sein das wir dann mehr Rissbildungen haben wie vorher.
Losestellen säuber und mit Grundierung,oder Silikatgrund(Kein Tiefgrund)vorbehandlung,anschließend mit Haftputz vergipsen.
Hoffe konnte helfen
Stuckman
 
Also

Rotband und Rigips einfach mal vergessen, ebenso wie Mineralwolle und Schaumstoffe. Das sind alles Baustoffe, die sich mit den bauphysikalischen Besonderheiten eines Fachwerkhauses einfach nicht vertragen. Welcher Putz wurde denn hier ursprünglich verwendet? Lehm oder Kalk. Beides ist hier geeignet und kann auch, wie früher durchaus üblich, kombiniert werden. Zum Thema Dämmung im Fachwerkhaus gibt es hier im Forum genügend Informationen über die verschiedenen Möglichkeiten.
MfG
dasMaurer
 
Hallo Maurermeister!
Ist fast richtig was du sagst,aber das Rotband nicht nehmen darf ist nicht ganz richtig,bei bestehenden Putz zum renovieren bei bestehender restputzen ist nur Rotband oder Gips das wahre Kalkzent oder ähnliches verträgst sich nicht.
Wir müßen das aus Bauphysischer seite sehen wir haben wie in dem Fall Weichen untergrund,mit einem härteren Baustoff würden wir genau das gegenteil bewirken würde,härterer Baustoff würde mit der Zeit sich lösen.Würde man jetzt kömplett neu verputzen sie die sache anders aus,da könntest du recht haben aber auch hier gibt es schon lösungen ,wichtig ist immer die untergrund vorbehandlung.
 
Kein Mensch hat was von "Kalkzent" geschrieben! Und was meinst du mit ähnlichen?
 
Hallo Maurermeister!
Ich wollte dich nicht angreifen auf keinster weiße,ich habe es nur auf dein aussage mit dem Rotbandgips gemeint,kalkzement habe ich hoepfer angesprochen
 
Innenputz

Lieber Herr Stukkatuermeister,
Sie sollten sich mal die E- Module und die Druckfestigkeiten von Kalk- Leichtputzen und normalen Haftgipsputzen verinnerlichen.
Eigentlich hat man sowas in dem Beruf im Gefühl.

Viele Grüße

p.s. Zum Ausbessern der Lehmgefache sollte Lehmputz verwendet werden, falls der dort vorhanden ist
 
Sehr geehrter Herr Boettcher!
Das ist es wieder jetzt tun sich andere hervor wo sich profilieren möchten, das wollte ich gar nicht nun gut.
Herr Boettcher was hat Druckfestigkeit im Innenbereich zu tun sie verwechseln hier Innen Und Aussenputz im Aussenbereich würde das Gehen,aber bei schon bestehen Wandputz innen ist Kalk-zementputze jeglicher Art nicht ratsam,ganz besonders,bei Wänden die Atmungsaktiv und divusionsoffen bleiben müßen,und da hat nun mal gips die bessere eigenschaft,Bei einen solchen wahl würde ich für aussen einen Dämmputz empfehlen denn man bis 240mm auftragen kann und trotzdem ein geringer Druckfestigkeit hat als KZM-Leicht.Ich will mich für die Schreibfehler entschuldigen aber die seite spinnt.
Herr Boettcher,ich möchte niemanden was beweißen ich mache meinen Job seit 20 Jahren,ich wollte hier meine Erfahrungswerte mitteilen,hier braucht jemand hilfe und wir sollte hier nicht fachsymbel wir verunsichern hier nur,aus diesem Grund werde ich hier nicht mehr rechtfertigen oä.
Hochachtungsvoll
Stuckman
 
Nein,

sehr geehrter Herr "Stuckmann", ich fühle mich in keiner Weise angegriffen, wenn Sie hier Ihre fachliche Unwissenheit unter Beweis stellen. Offensichtlich fehlt Ihnen der gesamte theoretische Hintergrund über die Eigenschaften der im Putzbereich üblicherweise verwendeten Materialien. Von einem Stukkateurmeister erwarte ich das allerdings.
MfG
dasMaurer
PS: meine Schreibfehler schieb´ ich immer auf die Tastatur, das klingt plausibler ;-)).
 
Innenputze

Zur Erläuterung für Nichtmaurer:
Druckfestigkeiten von

Rotband Gipsputz 9 N/mm²
Kalkleichtputz 2,5 N/mm²

Zum Vergleich:
Kalkzementputz 7,5 N/mm²

Viele Grüße
 
Thema: Wandprobleme neu verputzen???

Ähnliche Themen

E
Antworten
4
Aufrufe
163
enessch97
E
A
Antworten
2
Aufrufe
434
Andi Arbeit
A
A
Antworten
11
Aufrufe
506
Andreas Teich
A
F
Antworten
8
Aufrufe
645
KHH
Zurück
Oben