D
D.Selle
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Hallo,
beim Aufarbeiten unserer zukünftigen Zimmertüren haben wir auf bisher 3 Türblättern einseitig eine vergoldete Umrandung gefunden.
Es handelt sich um klassizistische Kassettentüren mit 2 Kassetten. die Kasseten haben beidseitig eine herausgearbeitete Raute. Die Rahmen sind mit Holznägeln verbunden . Die Kassetten stecken in Nuten ähnlich wie die Verglasung alter Fensterflügel, d.h. die Türen und die fragliche Farbschicht sind ungefähr aus
Die Türblätter stammen aus einem Abbruchhaus, vermutlich "Gartenhaus" errichtet gegen Ende des 18.Jhd.
Die unterste von 10 Farbschichten ist eine helles grüngrau
Auf dieser Farbschicht finden sich mehrere Goldstreifen, von außen nach innen:
Rahmen und mittlere Riegel,
1 Faden als Rechteck parallel ca. 2cm von der Türkante,
2 Fäden als umfassendes Rechteck ca. 2cm von der inneren Rahmenkante jeweils als Einfassung um die Kassetten herum,
Kassette:
je 1 Faden umlaufend auf der Kante der oberen und unteren Raute
je 1 Faden 2 cm eingerückt umlaufend um den erhabenen Teil der recheckigen Kassette.
Ich versuche noch ein Foto einzustellen.
Das graugrün wird wahrscheinlich eine Leinölfarbe sein, der Goldstreifen vermutlich echtes Gold, da keine Verfärbung eingetreten ist und das freigelegte Material golden glänzt.
Wie kann ich die Fäden ohne Zerstörung freilegen? Gibt es da evt. irgendwelche Abbeizer die das Material nicht angreifen oder vorsichtig eingesetzt, mittels derer man sich an den Faden und die erstFarbschicht leichter herantasten kann?
Bisher habe ich hier mit Lackfräse und Ziehklinge gearbeitet. Es ist extrem zeitintensiv und die Familie ist auch nur wenig amüsiert über das Bemühen, außer das die orignale Farbe allgemein gefällt.
Gruß
Detlef
beim Aufarbeiten unserer zukünftigen Zimmertüren haben wir auf bisher 3 Türblättern einseitig eine vergoldete Umrandung gefunden.
Es handelt sich um klassizistische Kassettentüren mit 2 Kassetten. die Kasseten haben beidseitig eine herausgearbeitete Raute. Die Rahmen sind mit Holznägeln verbunden . Die Kassetten stecken in Nuten ähnlich wie die Verglasung alter Fensterflügel, d.h. die Türen und die fragliche Farbschicht sind ungefähr aus
Die Türblätter stammen aus einem Abbruchhaus, vermutlich "Gartenhaus" errichtet gegen Ende des 18.Jhd.
Die unterste von 10 Farbschichten ist eine helles grüngrau
Auf dieser Farbschicht finden sich mehrere Goldstreifen, von außen nach innen:
Rahmen und mittlere Riegel,
1 Faden als Rechteck parallel ca. 2cm von der Türkante,
2 Fäden als umfassendes Rechteck ca. 2cm von der inneren Rahmenkante jeweils als Einfassung um die Kassetten herum,
Kassette:
je 1 Faden umlaufend auf der Kante der oberen und unteren Raute
je 1 Faden 2 cm eingerückt umlaufend um den erhabenen Teil der recheckigen Kassette.
Ich versuche noch ein Foto einzustellen.
Das graugrün wird wahrscheinlich eine Leinölfarbe sein, der Goldstreifen vermutlich echtes Gold, da keine Verfärbung eingetreten ist und das freigelegte Material golden glänzt.
Wie kann ich die Fäden ohne Zerstörung freilegen? Gibt es da evt. irgendwelche Abbeizer die das Material nicht angreifen oder vorsichtig eingesetzt, mittels derer man sich an den Faden und die erstFarbschicht leichter herantasten kann?
Bisher habe ich hier mit Lackfräse und Ziehklinge gearbeitet. Es ist extrem zeitintensiv und die Familie ist auch nur wenig amüsiert über das Bemühen, außer das die orignale Farbe allgemein gefällt.
Gruß
Detlef