Verfüllung einer alten Grube an der Stallwand

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Jakoha

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fachwerk-I16973_201541511157.jpgHallo zusammen,
ich lese hier schon lange mit und konnte viele hilfreiche Informationen finden. Nun habe ich mich entschieden aktiv einzusteigen. Für den Anfang hätte ich aber selbst mal eine Frage.

An der Wand meines Stallgebäudes (1930er Jahre) befindet sich ein Wasserbecken. Darüber soll nun eine Hoffläche ohne Lastfall angelegt werden und ich frage mich, wie ich die Grube am besten verfülle. Das umgebende Erdreich ist stark lehmhaltig, weshalb das Wasser nicht versickert. Bei einer verdichteten Schotterfüllung würde doch weiterhin Wasser in der Grube stehen? Gibt es eine wasserdichte Verfüllung? Das Problem mit dem freiliegenden Fundament habe ich an unseren Statiker weitergegeben.
 
Der geschlossen Boden der Grube muß aufgebrochen werden

Somit kann das Wasser auch dort ganz normal versickern.
Die Wände können stehen bleiben.
Die Grube dann lagenweise(!!) mit vorhandenem Bauschutt verfüllen und verdichten(!!). Aber immer Dickes und Dünnes schön mischen, sonst gibts Hohlräume und später Setzungen.

Oder man kauft teuer Füllmaterial vom Recycler ...
 
drumherum

Wenn der umliegende Bereich aus lehmhaltigem Erdreich besteht, warum nicht das Becken mit gleichartigem, verdichtetem Material füllen ?
 
Moin,

verfüllt ist immer schnell, vielleicht doch belassen und evtl später nutzen?
Nur mal so am Rande bemerkt.

Ansonsten wie Herr Puruckherr beschrieben
 
Danke für die Antworten.
@Jens: Den Boden aufzubrechen war auch mein Plan, allerdings besteht dieser lediglich aus einer festen Schicht Kohlenstaub, die direkt auf dem Lehmboden aufliegt. Ich befürchte eine Versickerung größerer Mengen Wassers ist auch nach Entfernung des Bodens nicht gewährleistet.
@drumherum: Wie könnte man denn feuchten Lehm verdichten? In kleinen Portionen anwerfen?
@Olaf: Leider sickert das Wasser in den Fundamentbereich. Der Inennraum ist mit 15 cm dicken Sandsteinplatten ausgelegt und diese sind allein in diesem Bereich feucht. Darum soll das Becken weg.
 
Drainage

Hier würde man eine Drainage legen und ökologisch dem nächsten Bach zu führen oder klassisch in den Kanal. Danach ist es raltiv egal mit was man verfüllt.
 
verdichten

Nasser Lehm ist natürlich nicht ideal zum Verdichten. Wenn eine Hoffläche angelegt werden soll, gehe ich davon aus dass die oberste Fläche abgegraben wird. Dieses Material sollte hinreichend trocken sein, damit würde ich füllen.

Die lokal feuchten Platten im Innenraum zeigen warum der Boden und Belag aussen homogen sein sollte. Lehm ist wenig sickerfähig, leitet Feuchtigkeit aber trotzdem gut weiter. Eine Füllung des Beckens mit Schotter würde wie eine Zisterne wirken. Auch die gemauerten Wände des Beckens würde ich entfernen.

Wenn eine Drainage in der Hoffläche sein soll, würde ich sie nicht zu nah an der Stallwand machen. Vielleicht in der Mitte der Hoffläche ? Bei einer Drainage ist aber immer das Problem, wohin mit dem Wasser. In die Kanalisation einleiten darf man das oft nicht.

Wie soll die Hoffläche ausgeführt werden ? Sickerfähiges Pflaster ?
 
Thema: Verfüllung einer alten Grube an der Stallwand

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