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Uli Jacob
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Hallo!
Nach mehreren Experten-Besuchen vor Ort mit sehr unterschiedlichen Statements hier der Versuch über dieses Forum Klarheit zu bekommen.
Ich möchte einen Teil des Dachbodens ausbauen, er soll gelegentlich als "Musikzimmer" genutzt werden, geheizt wird mit Heizkörpern (leichte Grundwärme) und Kaminofen wenn ich mich tatsächlich oben aufhalte.
Unter den alten Tonziegeln fehlt eine Unterspannbahn.
Nach Ansicht der Experten sollte ich diese quasi nachträglich provisorisch von innen zwischen die Sparren befestigen, einer sagte Folie antackern ( in Verbindung mit Klemmfilz ), der andere schlug vor, wasserabweisende Holzplatten anzubringen (in Verbindung mit der Einblasung von Dämmmaterial ).
Das kann`s aber doch nicht sein, da ja in beiden Fällen kein Anschluss an die Dachentwässerung gegeben ist und somit Wasser in die Außenmauer laufen würde wenn`s denn von außen eindringt....
Also dann doch ohne Unterspannbahn?( Umdecken und nachträglich anbringen ist mir erst mal zu aufwändig).
Beide sprachen davon, dass heute keine Hinterlüftungsebene mehr zwischen Ziegeln und Dämmung eingeplant würde, dies sei nicht nötig. Gilt das denn auch bei fehlender Unterspannbahn ( man kann mir mit Recht vorhalten, dass ich diese Fragen den Experten vor Ort hätte stellen sollen, aber ich arbeite mich erst langsam in die Materie ein und stand da noch wie der Ochs vorm Berge )?
Und wenn Hinterlüftungsebene, dann richtig – mit entsprechenden Lüftungsziegeln oben und unten?
Dann: Als „Balken“ habe ich - auch da sind sich die Experten nicht einig – Z-Träger oder Nagelbinder, bei denen das seitliche Einklemmen von Klemmfilz nicht ausreichen würde um zu verhindern, dass deren Hohlräume zu Wärmebrücken werden können ( daher der eine Vorschlag, Dämmaterial einzublasen). Der Klemmfilz-Protagonist will dieses Problem mit entsprechend zugeschnittenen Styropor-Platten lösen, die diese Hohlräume ausfüllen.
Ich könnte mir auch vorstellen, das Ganze mit Klemmfilz-Resten auszustopfen, oder ?
Letzte Frage (vorerst !):
Einer der Beiden äußerte Bedenken, die Z-Träger könnten mit den Jahren (Baujahr 1959) in sich nachgeben und „durchhängen“, da der Leim einem Alterungsprozess unterliege. Auf meine Frage ob nicht die Nägel dem Ganzen dauerhafte Stabilität verliehen (jede Verbindungsstelle ist mit 2 bis 3 Nägeln versehen), sagte er noch mal, dass hauptsächlich der Leim die statische Funktion erfülle.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit - und ist es wirklich nötig, die Z-Träger mit einer seitlich angebrachten Bohle zu stabilisieren ?
Vielleicht sind einige Fragen wirklich doof und verraten den Neuling unter euch. Wäre trotzdem schön, wenn ich ein paar Anregungen, Ideen oder auch „Kopfzurechtrücker „ bekäme…
Frohes Schaffen
Uli Jacob
Nach mehreren Experten-Besuchen vor Ort mit sehr unterschiedlichen Statements hier der Versuch über dieses Forum Klarheit zu bekommen.
Ich möchte einen Teil des Dachbodens ausbauen, er soll gelegentlich als "Musikzimmer" genutzt werden, geheizt wird mit Heizkörpern (leichte Grundwärme) und Kaminofen wenn ich mich tatsächlich oben aufhalte.
Unter den alten Tonziegeln fehlt eine Unterspannbahn.
Nach Ansicht der Experten sollte ich diese quasi nachträglich provisorisch von innen zwischen die Sparren befestigen, einer sagte Folie antackern ( in Verbindung mit Klemmfilz ), der andere schlug vor, wasserabweisende Holzplatten anzubringen (in Verbindung mit der Einblasung von Dämmmaterial ).
Das kann`s aber doch nicht sein, da ja in beiden Fällen kein Anschluss an die Dachentwässerung gegeben ist und somit Wasser in die Außenmauer laufen würde wenn`s denn von außen eindringt....
Also dann doch ohne Unterspannbahn?( Umdecken und nachträglich anbringen ist mir erst mal zu aufwändig).
Beide sprachen davon, dass heute keine Hinterlüftungsebene mehr zwischen Ziegeln und Dämmung eingeplant würde, dies sei nicht nötig. Gilt das denn auch bei fehlender Unterspannbahn ( man kann mir mit Recht vorhalten, dass ich diese Fragen den Experten vor Ort hätte stellen sollen, aber ich arbeite mich erst langsam in die Materie ein und stand da noch wie der Ochs vorm Berge )?
Und wenn Hinterlüftungsebene, dann richtig – mit entsprechenden Lüftungsziegeln oben und unten?
Dann: Als „Balken“ habe ich - auch da sind sich die Experten nicht einig – Z-Träger oder Nagelbinder, bei denen das seitliche Einklemmen von Klemmfilz nicht ausreichen würde um zu verhindern, dass deren Hohlräume zu Wärmebrücken werden können ( daher der eine Vorschlag, Dämmaterial einzublasen). Der Klemmfilz-Protagonist will dieses Problem mit entsprechend zugeschnittenen Styropor-Platten lösen, die diese Hohlräume ausfüllen.
Ich könnte mir auch vorstellen, das Ganze mit Klemmfilz-Resten auszustopfen, oder ?
Letzte Frage (vorerst !):
Einer der Beiden äußerte Bedenken, die Z-Träger könnten mit den Jahren (Baujahr 1959) in sich nachgeben und „durchhängen“, da der Leim einem Alterungsprozess unterliege. Auf meine Frage ob nicht die Nägel dem Ganzen dauerhafte Stabilität verliehen (jede Verbindungsstelle ist mit 2 bis 3 Nägeln versehen), sagte er noch mal, dass hauptsächlich der Leim die statische Funktion erfülle.
Hat jemand von Euch Erfahrungen damit - und ist es wirklich nötig, die Z-Träger mit einer seitlich angebrachten Bohle zu stabilisieren ?
Vielleicht sind einige Fragen wirklich doof und verraten den Neuling unter euch. Wäre trotzdem schön, wenn ich ein paar Anregungen, Ideen oder auch „Kopfzurechtrücker „ bekäme…
Frohes Schaffen
Uli Jacob