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FineCoffee
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Hallo zusammen,
meine Frau und ich haben uns ein Teilfachwerkhaus, Bj. 1919, gekauft. Derzeit bin ich dabei, dieses als Domizil für uns drei herzurichten. Ich unterliege keinem Zeitdruck, da die ersten Handwerker erst in 3 Monaten Zeit haben. Bis dahin ist es mein Auftrag, das Haus zu entkernen.
Eine Fernstatik erwarte ich hier nicht, aber vielleicht kann mir zumindest jemand sagen, was es genau für eine Decke ist, um den richtigen Statiker / Fachmann zu verständigen. Laut Aussage eines Statikers können die ohne Schulung nämlich nicht viel sagen. Bisher habe ich hier viel recherchiert, eine Diplomarbeit zu Decken zu Kaiserzeiten gelesen und mich "umgehört". Da ich aus einer Handwerkerfamilie komme, konnten bereits einige einen Blick auf mein "Problem" werfen!
Über den unterkellerten Räumen fand ich folgenden Aufbau vor:
- neben weiteren fünf Bodenbelägen sämtlicher Art lagen Dielen, die mit Ochsenblut behandelt wurden
- darunter Schlacke
- zwischen der Schlacke Hölzer in unterschiedlichsten Breiten und Formen (entrindet, nicht entrindet, rund, glatt) im Abstand von ca. 90 cm, ebenfalls mit und ohne Wurm,
- darunter Kellerdecke mit Stahlträger, die quer zu den Holzbalken verlaufen (siehe Bild)
Die Kellerdecke macht auf mich nicht den Eindruck, als ob sie viel Last tragen könnte:
- 2 Stahträger für eine Zimmerbreite von rund 4 Metern,
- die Stahlträger weisen fast keinen Rost auf, max. Flugrost (in der Wand unbekannt)
- die Stahlträger liegen auf einer gesondert gemauerten Wand, die noch vor den Sandsteinen im Keller gesetzt wurde,
- dazwischen Hohlbetonsteine, von denen ich nicht weiß wie sie miteinander verankert sind,
- in einem Loch in der Ecke (Heizungsrohre) sehe ich weder Beton noch Eisen in den Steinen.
- von unten erreicht man nach dem Putz wiederum sofort die Hohlbetonsteine.
Nun zu meinen Fragen mit der Hoffnung, dass mir geholfen werden kann:
- Um welche Decke handelt es sich hier? (meine Ideen nach Recherche: Kappendecke ohne Gewölbe, Steineisendecke)
- Wie ist diese aufgebaut? Also wie trägt sie? Die Steine können ja zwischen den Trägern nicht nur reingeklemmt sein?! Hat jemand eine Skizze?
- Was trägt die Decke?
- Kann ich bedenkenlos darauf mit Leichtbeton /-estrich aufbauen lassen oder sollte ich den bisherigen Aufbau präferieren?
- Welcher Aufbau ist zu empfehlen? Dampfsperre ja / nein? Gleichen Aufbau wählen?
Bisher hatte ich 5 Handwerker bzw. Bausachverständige im Haus mit 7 Meinungen. Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich habe wirklich Bedenken, dass die Decke eines Tages herunter kommt, wenn wir falsch vorgehen. Daher suche ich über dieses Forum Hilfe. Ich bin über jeden noch so kleinen Hinweis dankbar. Komme aus Franken, falls jemand einen Fachmann in der Region kennt.
Besten Dank an alle im Voraus!
FineCoffee
meine Frau und ich haben uns ein Teilfachwerkhaus, Bj. 1919, gekauft. Derzeit bin ich dabei, dieses als Domizil für uns drei herzurichten. Ich unterliege keinem Zeitdruck, da die ersten Handwerker erst in 3 Monaten Zeit haben. Bis dahin ist es mein Auftrag, das Haus zu entkernen.
Eine Fernstatik erwarte ich hier nicht, aber vielleicht kann mir zumindest jemand sagen, was es genau für eine Decke ist, um den richtigen Statiker / Fachmann zu verständigen. Laut Aussage eines Statikers können die ohne Schulung nämlich nicht viel sagen. Bisher habe ich hier viel recherchiert, eine Diplomarbeit zu Decken zu Kaiserzeiten gelesen und mich "umgehört". Da ich aus einer Handwerkerfamilie komme, konnten bereits einige einen Blick auf mein "Problem" werfen!
Über den unterkellerten Räumen fand ich folgenden Aufbau vor:
- neben weiteren fünf Bodenbelägen sämtlicher Art lagen Dielen, die mit Ochsenblut behandelt wurden
- darunter Schlacke
- zwischen der Schlacke Hölzer in unterschiedlichsten Breiten und Formen (entrindet, nicht entrindet, rund, glatt) im Abstand von ca. 90 cm, ebenfalls mit und ohne Wurm,
- darunter Kellerdecke mit Stahlträger, die quer zu den Holzbalken verlaufen (siehe Bild)
Die Kellerdecke macht auf mich nicht den Eindruck, als ob sie viel Last tragen könnte:
- 2 Stahträger für eine Zimmerbreite von rund 4 Metern,
- die Stahlträger weisen fast keinen Rost auf, max. Flugrost (in der Wand unbekannt)
- die Stahlträger liegen auf einer gesondert gemauerten Wand, die noch vor den Sandsteinen im Keller gesetzt wurde,
- dazwischen Hohlbetonsteine, von denen ich nicht weiß wie sie miteinander verankert sind,
- in einem Loch in der Ecke (Heizungsrohre) sehe ich weder Beton noch Eisen in den Steinen.
- von unten erreicht man nach dem Putz wiederum sofort die Hohlbetonsteine.
Nun zu meinen Fragen mit der Hoffnung, dass mir geholfen werden kann:
- Um welche Decke handelt es sich hier? (meine Ideen nach Recherche: Kappendecke ohne Gewölbe, Steineisendecke)
- Wie ist diese aufgebaut? Also wie trägt sie? Die Steine können ja zwischen den Trägern nicht nur reingeklemmt sein?! Hat jemand eine Skizze?
- Was trägt die Decke?
- Kann ich bedenkenlos darauf mit Leichtbeton /-estrich aufbauen lassen oder sollte ich den bisherigen Aufbau präferieren?
- Welcher Aufbau ist zu empfehlen? Dampfsperre ja / nein? Gleichen Aufbau wählen?
Bisher hatte ich 5 Handwerker bzw. Bausachverständige im Haus mit 7 Meinungen. Ich weiß nicht mehr weiter.
Ich habe wirklich Bedenken, dass die Decke eines Tages herunter kommt, wenn wir falsch vorgehen. Daher suche ich über dieses Forum Hilfe. Ich bin über jeden noch so kleinen Hinweis dankbar. Komme aus Franken, falls jemand einen Fachmann in der Region kennt.
Besten Dank an alle im Voraus!
FineCoffee