Nö, Umgebidehäuser gibt es wirklich, ich zitiere aus dem FACHWERK-LEXIKON: Unter einem Umgebindehaus versteht man ein vor die Außen- wände einer Umgebindestube gestelltes Stützgerüst aus Ständern, Rähm und Kopfstreben. die Kopfstreben des Umgebindes werden zu Knaggen, wenn sie mit eingezogenen Spannriegeln bogenförmig ausgeschnitten sind. Ein solches Bogenfeld wird als Joch bezeichnet. Die Umgebindestuben können Holzblockwände, Blockbohlenwände, Wände von Fachwerk oder Lehmbau aufweisen. Teilweise wurden bei späteren Um bauten Block-Außenwände durch Massivwände ersetzt.
Der Bau von Umgebindehäusern und Blockbauten war zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert entlang des Oberpfälzer Waldes, des Erzgebirges im Egerland und in der Oberlausitz sowie in Oberschlesien eine vorherrschende Bauweise. Wahrscheinlich ist die Bauweise slawischen Ursprungs und wurde von deutschen Siedlern und assimilierten Slawen weiterbetrieben.
Besitzen Sie vielleicht ein Schwarzwaldhaus?
gf