Nasssandstrahlen an Nilfisk 120 zum Abgewöhnen - und Schwadronieren
Nach beeindruckenden Videos eine Nassstrahleinrichtung bei Dritthersteller gekauft, um Acrylfarbe von Beton herunterzubekommen, aber im Ergebnis war die taumelnde Wasserdüse (Dreckfräse) wirksamer.
Der Sand wurde nicht richtig angesogen ... und es war wohl auch nicht der richtige Sand, weil es da auf die Kornform ankommt.
Da wird nur mehr Druck helfen ... 200+ bar
Bei Holzschindeln könnte man allerdings mit zuviel Druck die Schindeln wegschiessen.
Dies könnte allerdings auch bei einer Makita-Bürste passieren, wenn man die Problembereiche in der Überlappung von unten reinigen will. Was mit einer weichen Bürste aber weniger wahrscheinlich wird. Aber es gibt zuviele Ecken.
Auf Holz mit Kunstharzlack kann man auch mit Heißluftpistole oder Gasbrenner (gegen Unkraut oder für Bitumenbahnen) arbeiten und der Lack kräuselt sich dann und man kann ihn abschaben oder abziehen (mit Klinge) ... aber die Reste werden bleiben. Wieder nichts mit transparenter Lasur.
Denkbar wäre Sandstrahlen mit direkter Absaugung in Zyklonabscheider wie Dust Commander (bei Ebay/Amazon) und Entsorgung und mit feinem Strahlgut sollten die Bombenkrater nicht auffällig werden. Dazu in der Nähe
https://www.f-goldmann.de/sandstrahlgeraete-freistrahlgeraete.html ... bei Ebay-/Amazon gibt es für Autorestauratoren Alternativen.
Und auch in Ihrer Nähe hat
www.wernermader.de Erfahrung mit Maschinen, die sowohl Beton spritzen können als auch Aprikosenkerngranulate ... was wohl ähnlich zu Walnussschalengranulat etc. . Aber weiches Strahlmaterial hat eben einen niedrigen 'Impact'.
Da wird die Lösung wohl eher Trockeneisstrahlen als Auftrag sein.
Darum ist die Naturholz-Romantik (wie bei Xylamon und Kunstharz-Lasuren) das Hauptproblem. Die Schindeln und der deckende Lack haben ihren Dienst Jahrzehnte getan und können es wohl noch Jahrzehnte tun, wenn man sie trocken hält.
Dies scheint die Keramikhohlkügelchen-Beschichtung von
https://www.thermoshield-farben.de (sitzen am Main, also nicht weit weg) für Holz zu leisten, die zum Einen Hitzestress vermeidet und zum Anderen austrocknen soll.
Die Holzbeschichtung soll UV-Stress und Hitze-Stress selbst bei Schwarz aushalten. Man hat also alle farblichen Gestaltungsmöglichkeiten. Man kann die Vergangenheit als Zitat in einen neuen Zusammenhang stellen. (Die Marksburg ist eine der wenigen Originalburgen in Deutschland. Viele sind nur Kopien oder Neubauten. Die Barbarossa-Burg Trifels war ein Steinbruch und der Neubau erfolgte in Folge von 1832, 1848, 1871, 1933 ... und heute ist sie Objekt der Begierde des Denkmalschutzes, der Idee von Authentizität. Doch früher waren die Baumeister skrupellos, haben übergebaut, übermalt etc. . Die lackierten Schindeln sind genauso authentisch wie nackte.)
Theoretisch sollte man mit Hanf- oder Basaltfasern als Zuschlag im Mikrobereich die Schindelfassade in eine Art von Panzer verwandeln können. Wenn der Feuchtehaushalt geregelt ist.
Vielleicht reicht dann Anlaugen o.ä. aus und man hat kein Mikroplastik verstreut (oder eingesammelt mit Zyklon zur Entsorgung). Und wenn man die Schindeln über hat, kommen sie mit Lack in die Verbrennung.
Die Entscheidung hängt natürlich vom Zustand der Schindeln ab. Und von den Träumen über die Optik.
Man kann soviele Dinge realisieren ... selbst einen Betonzaun in Schindeloptik ... schwierig und einfach wird es bei konventionellen Lösungen. Schwierig, weil man es sich nicht vorstellen kann. Einfach, weil es Routine ist.