TV-Tipp!

Immer wieder gut, fast schon kultig: Die beiden Schwestern vom Sägewerk!
(jetzt auf 3sat, "Die Schwestern von der Albmühle")

Schwestern / Albmühle

Hallo Christian,
um welche Albmühle geht´s da?
Um Kohlstetten (Engstingen) im Lauchtertal?
Gruß Walter

Die Walzmühle im Lauchertal

Vielleicht besteht sogar Hoffnung auf Erhalt:

http://www.swp.de/hechingen/lokales...tetten-Hoerschwag-Burladingen;art5604,1408411

Hier müsste sie nach meinen Google-Maps-Versuchen zu finden sein:

http://maps.google.de/maps?q=Stette...Stetten,+Tübingen,+Baden-Württemberg&t=h&z=19

Walzmühle, Hörschwag

Hallo Christian,
zeigt der Film auch das Ende?
- eine Schwester ist gestorben, die andere im Altersknast.
Die Presse hatte mehrere Artikel dazu gebracht, immer mit der Hoffnung auf den Erhalt. Mein letzter Stand ist, daß keiner die Mühle wollte (Stand 2009).
Das Haus ist eine Kate, die Zufahrt hat nur Platz für kleinere FZ und alles ist ziemlich sanierungsbedürftig.
Seit 2010 lebe ich in 2,5 h Entfernung, füher waren´s 10 min. Wenn jemand aber hier / anderen Stellen berichten möchte, kann ich eine Kontaktadresse zur dortigen Szene weitergeben.
Gruß Walter

Das Ende …

… ja, da gibt es leider unzählige vergleichbare Fälle. Habe kürzlich noch eine Parallele in den Dolomiten gesehen, wo der "Letzte seines Stammes" alleine als alter, kranker Mann noch den Hof so lange bewirtschaftet, wie er mit Gottes Hilfe noch kann.
Danach? Verfall? Vergessen?

Aus meiner eigenen Heimat kenne ich ähnliche Fälle, wo einerseits Behauptungswille gegen den heutigen Verdrängungswettberwerb, anderseits aber auch Sturheit und innovationsfeindliches Denken viele Einzelkämpfer hervorgebracht haben, die alleine ihr Ding bis zum bitteren Ende durchgezogen haben.

Schade, dass in diesem Gedankengemäuer aus Religion und Tradition keine Ideen wie Alters-WG oder Nutzungskonversion mit informativ-musealem Charakter für freizeitorientierte oder naturnah-biodynamisch ausgerichtete Klientel Platz finden. Vielleicht sind aber auch entsprechende Initiativen von außen nicht kompatibel, weil eher nach Subventionskriterien als nach den tradierten Lebensverhältnissen der Landbevölkerung ausgerichtet.