Hallo Herr Held,
nun habe ich Ihren Eintrag noch einmal gelesen.
Für eine Instandsetzungsmaßnahme ist es natürlich unerlässlich, daß Pläne vorhanden sind oder besser noch, eine Bauaufnahme angefertigt wird, aus der auch konstruktionsbedingte Eigenarten und Änderungen ersichtlich sind. Im gleichem Zuge werden der historische Bestand und die Bauschäden dokumentiert. Auch ein wenig Bauforschung kann mit diesen Unterlagen betrieben werden.
Daraus, und aus der angestrebten Nutzung, wird ein Instandsetzungskonzept, in Absprache mit Bauherren und Denkmalbehörde, erstellt.
Die detaillierten Kosten können somit auch ermittelt werden.
Diese nur grob angerissene Vorgehensweise sollte immer Grundlage einer erfolgreichen Instandsetzung sein. Auch weil jedes Gebäude anders ist, sollten Sie die Restaurierung nicht allein nach Bezeichnungen aus bestimmten Heimatkundebüchern ausrichten. Forschung in Archiven kann jedoch oftmals förderlich sein, insbesondere auch für die Bauherren ist das sehr interessant. Sie sollten sich für eine größere Baumaßnahme immer geschulten fachlichen Rat, der auch vor Ort tätig ist, suchen.
Grüße
Bernd Kibies