Natursteine...
...und deren Fleckenneigung sind stark von der Beschaffenheit abhängig. Sehr stark neigt der Padang Granit aus China (der Preisbrecherschrott aus dem Baumarkt, womit wir wieder bei einem Lieblingsthema von mir wären) zu Verfärbungen. Es gibt aber auch Natursteine, die durchaus mit einem üblichen Flexkleber im Dünnbettverfahren geklebt werden können, man weiß es nur nicht im Voraus.
Eine Fleckenrisikominimierung kann bei Verwendung eines "schnellen" Klebers gegeben sein (der, der gerne bei der Verklebung auf frequentierten Bereichen verwendet wird). Eine Garantie ist es denoch nicht.
Grundsätzlich wird zum Einsatz von weißen, hydraulisch abbindenden Klebern (sofern im Dünbettverfahren) geraten.
Bei Quarzit ist das Verfärbungsrisiko meines Wissens nach etwas geringer, aber kein Gewähr, habe ich noch nicht verlegt.
Also kurz gesagt, nimm den speziellen und grundiere den Untergrund vorher, um das Aufbrennen des Klebers zu verhindern. Du beißt dir sonst hinterher in den Hintern.
Ich persönlich bevorzuge Produkte von PCI. Gisogrund gibt es auch in kleineren Gebinden (ein Liter wenn ich nicht irre). Für die reine Grundierung Mischung 1:1 mit Wasser.
So würde ich es machen.
Nur eins noch, deine Angabe von 1 bis 2 cm, was heißt das? Schwanken die so stark in der Dicke? Wenn ja, fällt Dünnbettverfahren flach. Mit einer 8er oder 10er Verzahnung hast du lediglich 1 bis 2 mm Spielraum zum Dickenausgleich. Das heißt, bei größeren Formaten sind Überzähne vorprogrammiert. Wenn sie mehr schwanken, mußt du im Mittelbettverfahren kleben.
Alles nicht so einfach...
Gruß Patrick.