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Ronny Langer
Guest
Hallo.
Vorab: Ich weiß, Statikfragen werden hier nicht gern gesehen. Rechtlich auch verständlich. Ich gehe auch zum Statiker - für den ENDGÜLTIGEN Nachweiß!
Ich besitze ein "Kartenhaus" Bj. 1939 (Doppelhaus in einer "Hitlersiedlung")
Ich bin gerade dabei das DG zu renovieren. Ich habe bereits die Dielung entfernt, den Fehlboden/Rieselschutz/Lehmschüttung 60-80mm aufgearbeitet und 22mm OSB Platten aufgebracht. Diese werden noch im Abstand 100mm mit 5x60 Spanplattenschrauben verschraubt um etwas Scheibenwirkung zu erreichen.
Nun zum eigentlichen. Die Balken liegen im Abstand v. 65-68cm (7 Balken auf 4m Breite). 10/16cm, der mittlere 14/16cm freitragend auf 5,5m!!! Deshalb auch "Kartenhaus"
Damit erreiche ich nach meiner Rechnung keine 150kg/m² Verkehrslast! Wenn ich richtig gerechnet habe komme ich auf ca. 90-110kg/m², je nach Eigengewichtsannahme. Nach einem Anruf bei einem mittlerweile über 90jährigen Bekannten, welcher damals auch solche Gebäude geplant hat, sagte mir dieser: die Gebäude seien damals häufig für nur 80kg/m² ausgelegt worden. Tja, war wohl "Stand der Technik" und die L/300 Regel gab es wohl auch noch nicht.
Eigentlich wollte ich 25-30mm Trittschall legen und nochmal 19er oder 22er OSB schwimmend verlegen + Lamiat o.ä.. Davon riet mir der gute Herr natürlich ab, und wenn ich die Rechnung so vor mir habe, ist das Haus so schon nicht normgerecht, nach aktueller Norm. Da brauche ich auch garnicht erst beim Statiker auftauchen = rausgeschmissenes Geld.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Häuschen dieser Bauart?
Suche noch Tipps/Lösungen für Reduzierung des Trittschall und Schall durch Unterhaltungen/Radio/TV! Das "Wummern" der schwingenden Decke bekommt man eh nur durch Unterzüge weg, steht aber nicht zur Debatte!
Also doch einfach nur ein sehr guter flauschiger Teppichboden? Obwohl mir das eigentlich nicht so richtig gefällt, von der Pflege mal ganz abgesehen. Linoleum?
Grüße Ronny
Vorab: Ich weiß, Statikfragen werden hier nicht gern gesehen. Rechtlich auch verständlich. Ich gehe auch zum Statiker - für den ENDGÜLTIGEN Nachweiß!
Ich besitze ein "Kartenhaus" Bj. 1939 (Doppelhaus in einer "Hitlersiedlung")
Ich bin gerade dabei das DG zu renovieren. Ich habe bereits die Dielung entfernt, den Fehlboden/Rieselschutz/Lehmschüttung 60-80mm aufgearbeitet und 22mm OSB Platten aufgebracht. Diese werden noch im Abstand 100mm mit 5x60 Spanplattenschrauben verschraubt um etwas Scheibenwirkung zu erreichen.
Nun zum eigentlichen. Die Balken liegen im Abstand v. 65-68cm (7 Balken auf 4m Breite). 10/16cm, der mittlere 14/16cm freitragend auf 5,5m!!! Deshalb auch "Kartenhaus"
Damit erreiche ich nach meiner Rechnung keine 150kg/m² Verkehrslast! Wenn ich richtig gerechnet habe komme ich auf ca. 90-110kg/m², je nach Eigengewichtsannahme. Nach einem Anruf bei einem mittlerweile über 90jährigen Bekannten, welcher damals auch solche Gebäude geplant hat, sagte mir dieser: die Gebäude seien damals häufig für nur 80kg/m² ausgelegt worden. Tja, war wohl "Stand der Technik" und die L/300 Regel gab es wohl auch noch nicht.
Eigentlich wollte ich 25-30mm Trittschall legen und nochmal 19er oder 22er OSB schwimmend verlegen + Lamiat o.ä.. Davon riet mir der gute Herr natürlich ab, und wenn ich die Rechnung so vor mir habe, ist das Haus so schon nicht normgerecht, nach aktueller Norm. Da brauche ich auch garnicht erst beim Statiker auftauchen = rausgeschmissenes Geld.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Häuschen dieser Bauart?
Suche noch Tipps/Lösungen für Reduzierung des Trittschall und Schall durch Unterhaltungen/Radio/TV! Das "Wummern" der schwingenden Decke bekommt man eh nur durch Unterzüge weg, steht aber nicht zur Debatte!
Also doch einfach nur ein sehr guter flauschiger Teppichboden? Obwohl mir das eigentlich nicht so richtig gefällt, von der Pflege mal ganz abgesehen. Linoleum?
Grüße Ronny