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Zweifler
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Hallo zusammen,
Wir haben ein 300 Jahre altes Haus mit Fachwerkdiele in Ständerbauweise gekauft. Die Diele soll Wohnraum werden, jedoch war auf dem ursprünglichen Lehmboden (trocken, nicht feucht) nur eine Dampfsperre und 4cm Estrich aufgebracht. Die Oberkante des Estrich schließt mit der Unterkante der Grundschwellen ab. Daher wollen wir keine Dämmung oben aufbringen, um den Schwellenbalken nicht "luftdicht" einzupacken und damit die Substanz zu schädigen. So lautete zumindest der Rat eines Holzfachmannes. Was unter dem Schwellenbalken ist, ist uns unbekannt (Fundament, Sockel, Feldstein oder sogar nur Lehm ohne Fundament??)
Fachfirmen für Heizung und Estrich waren schon vor Ort und wollen den alten Estrich samt 20cm Lehmboden ausschachten, dämmen und bis zur derzeitigen Bodenhöhe wieder aufbauen. Dämmkonzepte gibt es viele- da sind wir uns noch nicht schlüssig. Leider haben wir in Rücksprache mit verschiedenen Fachfirmen feststellen müssen, dass jede Fa. nur auf ihrem Gebiet "Inselwissen" besitzt und sich verschiedene Fachleute im Bezug auf das Gesamtkonzept stellenweise wiedersprechen. Auch im Forum sind ja einige Geschichten von "Energieberatern" und "Dämmspezialisten" zu lesen, deren Planungen hier schon von Mitgliedern plausibel wiederlegt wurden. Daher suche ich nun hier etwas Rat.
Meine Fragen an das Fachwerk-Forum sind:
Kann der Lehmboden so arglos augeschachtet werden oder schädigen wir damit irgendwelche natürlichen Barrieren bzw. bauphysikalischen Zusammenhänge des Hauses, die wir als Laien nicht verstehen oder nicht bedenken?
Wie reagiert wohl das Sockelfundament auf die einseitige Wegnahme von 20 cm Lehm an der Innenseite? (wenn der Balken nur auf Lehm liegen sollte, brechen wir die Arbeiten natürlich sofort ab)
Ps.: Die Frage nach der Art der Dämmung (Kunststoff, Glas, Luft...) werden wir erst nach dem (geplanten) Ausschachten in Angriff nehmen- je nachdem was uns darunter erwartet.
Wir haben ein 300 Jahre altes Haus mit Fachwerkdiele in Ständerbauweise gekauft. Die Diele soll Wohnraum werden, jedoch war auf dem ursprünglichen Lehmboden (trocken, nicht feucht) nur eine Dampfsperre und 4cm Estrich aufgebracht. Die Oberkante des Estrich schließt mit der Unterkante der Grundschwellen ab. Daher wollen wir keine Dämmung oben aufbringen, um den Schwellenbalken nicht "luftdicht" einzupacken und damit die Substanz zu schädigen. So lautete zumindest der Rat eines Holzfachmannes. Was unter dem Schwellenbalken ist, ist uns unbekannt (Fundament, Sockel, Feldstein oder sogar nur Lehm ohne Fundament??)
Fachfirmen für Heizung und Estrich waren schon vor Ort und wollen den alten Estrich samt 20cm Lehmboden ausschachten, dämmen und bis zur derzeitigen Bodenhöhe wieder aufbauen. Dämmkonzepte gibt es viele- da sind wir uns noch nicht schlüssig. Leider haben wir in Rücksprache mit verschiedenen Fachfirmen feststellen müssen, dass jede Fa. nur auf ihrem Gebiet "Inselwissen" besitzt und sich verschiedene Fachleute im Bezug auf das Gesamtkonzept stellenweise wiedersprechen. Auch im Forum sind ja einige Geschichten von "Energieberatern" und "Dämmspezialisten" zu lesen, deren Planungen hier schon von Mitgliedern plausibel wiederlegt wurden. Daher suche ich nun hier etwas Rat.
Meine Fragen an das Fachwerk-Forum sind:
Kann der Lehmboden so arglos augeschachtet werden oder schädigen wir damit irgendwelche natürlichen Barrieren bzw. bauphysikalischen Zusammenhänge des Hauses, die wir als Laien nicht verstehen oder nicht bedenken?
Wie reagiert wohl das Sockelfundament auf die einseitige Wegnahme von 20 cm Lehm an der Innenseite? (wenn der Balken nur auf Lehm liegen sollte, brechen wir die Arbeiten natürlich sofort ab)
Ps.: Die Frage nach der Art der Dämmung (Kunststoff, Glas, Luft...) werden wir erst nach dem (geplanten) Ausschachten in Angriff nehmen- je nachdem was uns darunter erwartet.