Hier noch eine Schnellbauanleitung aus den USA:
http://www.youtube.com/watch?v=XgbORHvveTY&NR=1&feature=fvwp
Auch wenn ihr den Slang nicht versteht, die Bilden sprechen für sich...
Viel Spass, Boris
Hallo
Die Idee mit Strohballen ein Haus zu bauen ist ja nicht neu.
Was mir bei diesem Haus auffällt, ist daß ein tagendes Gerüst fürs Dach fehlt. Da das Haus mit Lehm verputzt ist, fürchte ich in diesem Falle, daß sich beim Setzen der Ballen durch die Dachlast der Putz in großen Schollen abreißt...
Die Ballenhäuser, die ich gesehen habe, hatten alle ein tragendes Grundgerüst, zwischen denen das Stroh gepresst wurde...
MfG Andreas
so hat sich schon nach ca. 30 sec. amidummgelabers dieser überaus arroganten tusse der erste Magenkrampf angekündigt...totgedrückt, Gesundheit geht vor.
Gruß...J.
Mußt du länger anschaun, gibt noch wunderschöne Saguaros im Garten zu sehen !
Hay is for horses and straw ist for houses....
Das mag in einer Halbwüste wie beim gezeigten Beispiel alles so funktionieren, auch mit der US- Bauabnahme.
In Deutschland funktioniert das so sicher nicht.
Erst mal kenne ich bei uns keine Halbwüsten oder Gegenden mit ähnlichem Klima.
Dann ist Stroh als tragender Wandbaustoff in der gezeigten Form nicht in Deutschland zugelassen. Er kann nur zur Ausfachung oder als Raumbildner eingesetzt werden; das Dach oder Zwischendecken müssen auf ein gesondertes tragendes Skelett gesetzt werden.
Dafür würde es hier (mit Recht)keine Baugenehmigung geben.
Das soll das Haus und die Leistung der Lady nicht herabwürdigen, aber Bauen ist nun mal auch eine lokale Angelegenheit, was Baustil, Bauweise und Materialien betrifft.
Das als Hinweis für begeisterte Zuschauer und Nachbauer, die am liebsten gleich losrennen und sich Stroh besorgen wollen.
Viele Grüße
...hat der Spaß ein Ende.
Grüße
Thomas
so gut wie nie regnet, und man nicht mit Schneelastzonen rechnen muss, ist das durchaus machbar, ausserdem sind die Strohballen auch mit Gewindestangen oder ähnlichem gesichert.
Da sehe ich mehr das Problem mit der Lastabtragung, könnte evtl. aber wegen der klimatischen Verhältnissen vernachlässigt werden. Das Haus steht ja im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. :-)
Grinsende Grüsse Thomas
...die Waschmaschinen nur halb so schlampig gebaut werden wie die bei jedem Wind wegfliegenden Leichtbauhäuselein, dann ist der "Feind im Inneren" nicht zu unterschätzen.
Erst mal nassgeworden, quillt das Ganze mit Sicherheit, und es trocknet auch nur zögernd bei den großen Wandstärken.
Dämmstoffe sind keine Baustoffe. Wozu Stroh, wenn es doch Holz gibt?
Grüße
Thomas
Das ist schwäbisch/englisch und heisst Stroh ist eben Billiger als Holz :-)
Wie die Waschmaschinen in Amerika gebaut sind enzieht sich meiner Kenntniss, aber mit der Feuchtigkeit muss ich Dir recht geben, wobei die Austrocknung des Strohs bei wüsten oder wüstenähnlichen Bedingungen vermutlich nicht so das Problem sind.
Ausserdem kenn ich keine Wüste in der es Bäume gibt, also entfällt der Baustoff. :-))
Grüsse
Für Thorsten :-)
http://www.walz-naturfoto.de/galerie-w%FC-1.htm
Gilt nicht, nein nein das gilt nicht, ich meinte natürlich Wald, dass es noch ein paar überbleibsel gibt weiss ich doch.:-))
Grüsse Thomas
Vordach/Wintergarten da Wasser ans Haus - ausser bei Regen von vorn?
Beim vorhadenen Blechdach sehe ich statisch kein Problem - eher dass es bei Sturm wegfliegt, weil nur ungenügend mit dem Rest verankert.
Und das mit dem Wasser von unten wurde von unseren Bauahnen ja auch nicht unbedingt immer befriedigend gelöst.......
Und die verlassenen Braunkohlegruben kann man doch fast schon als Wüste bezeichnen, oder?
Holz ist auch mit verbaut... was habt ihr eigentlich?
;-) Boris