E
Esther
- Beiträge
- 30
Hallo,
nachdem ich jetzt 2 Meinungen (Zimmermann und Dachdecker)habe, die beide logisch klingen aber unterschiedlich sind, möchte ich die Frage mal an die Ausbau-Erfahrenen hier richten:
Wir planen den Spitzboden auszubauen (2. OG)und von innen zu dämmen (bisher Kaltdach). Das 1. OG ist bereits ausgebaut (mit Dachschrägen).
Das Dach ist mit Tonziegeln gedeckt, darunter nur Dachlatten auf den Sparren. Sparren und Dachlatten sind i.O.. Im 1. OG befindet sich Lehm zwischen den Sparren, unterhalb der Sparren Bretter. Keine Folien/Pappen o.ä..
Der Dachdecker hat jetzt Lüfterziegeln und einen Lüfterfirst angelegt, so dass wir für das 2. OG eine Hinterlüftung haben. Von innen sollen Abstandslatten zwischen die Sparren, dann 18mm Gutex HWF und dann Zelluloseflocken eingeblasen, Dampfbremse DB+ und Holzvertäfelung.
Momentan haben die Sparren ca. 12 cm, daher planen wir, auf 18cm anzulaschen/aufzudoppeln, dann bleiben nach Abzug der Abstandslatten 15cm für Dämmung.
Jetzt zur eigentlichen Frage:
Nach Aussage des Dachdeckers ist es ausreichend, die Sparren anzulaschen mit einfachen festgeschraubten Brettern (ca. 22mm stark), am besten sogar unterhalb der HWF-Platte um die ganze Konstruktion so leicht wie möglich zu halten und auch die bisherige Beweglichkeit des Daches weitgehend zu erhalten.
Der Zimmermann sagt jedoch, dass er die kompletten Sparren im Bereich des Spitzbodens verstärken will durch KVH im Format 4x18cm und diese konstruktiv an der Pfette, am First und am Sparren befestigen will (bisher bewegen sich die Sparren, wenn man Druck ausübt). Die Masse sei nötig, um das Dach auszusteifen.
Beides klingt sinnvoll, doch was ist jetzt richtig? Ich tendiere eher zu Variante 1, aber das ist nur ein Bauchgefühl...
Dazu kommt dann gleich noch eine Glaubensfrage: Wir möchten gerne unbehandeltes Holz verwenden (Abstandslatten etc.), die Fachleute wollen nur imprägniertes Holz verwenden, alles andere würde uns wegfaulen und Schädlinge anziehen... müssen wir uns die Chemikalien wirklich ins Haus holen?
Danke und Gruß, Esther
nachdem ich jetzt 2 Meinungen (Zimmermann und Dachdecker)habe, die beide logisch klingen aber unterschiedlich sind, möchte ich die Frage mal an die Ausbau-Erfahrenen hier richten:
Wir planen den Spitzboden auszubauen (2. OG)und von innen zu dämmen (bisher Kaltdach). Das 1. OG ist bereits ausgebaut (mit Dachschrägen).
Das Dach ist mit Tonziegeln gedeckt, darunter nur Dachlatten auf den Sparren. Sparren und Dachlatten sind i.O.. Im 1. OG befindet sich Lehm zwischen den Sparren, unterhalb der Sparren Bretter. Keine Folien/Pappen o.ä..
Der Dachdecker hat jetzt Lüfterziegeln und einen Lüfterfirst angelegt, so dass wir für das 2. OG eine Hinterlüftung haben. Von innen sollen Abstandslatten zwischen die Sparren, dann 18mm Gutex HWF und dann Zelluloseflocken eingeblasen, Dampfbremse DB+ und Holzvertäfelung.
Momentan haben die Sparren ca. 12 cm, daher planen wir, auf 18cm anzulaschen/aufzudoppeln, dann bleiben nach Abzug der Abstandslatten 15cm für Dämmung.
Jetzt zur eigentlichen Frage:
Nach Aussage des Dachdeckers ist es ausreichend, die Sparren anzulaschen mit einfachen festgeschraubten Brettern (ca. 22mm stark), am besten sogar unterhalb der HWF-Platte um die ganze Konstruktion so leicht wie möglich zu halten und auch die bisherige Beweglichkeit des Daches weitgehend zu erhalten.
Der Zimmermann sagt jedoch, dass er die kompletten Sparren im Bereich des Spitzbodens verstärken will durch KVH im Format 4x18cm und diese konstruktiv an der Pfette, am First und am Sparren befestigen will (bisher bewegen sich die Sparren, wenn man Druck ausübt). Die Masse sei nötig, um das Dach auszusteifen.
Beides klingt sinnvoll, doch was ist jetzt richtig? Ich tendiere eher zu Variante 1, aber das ist nur ein Bauchgefühl...
Dazu kommt dann gleich noch eine Glaubensfrage: Wir möchten gerne unbehandeltes Holz verwenden (Abstandslatten etc.), die Fachleute wollen nur imprägniertes Holz verwenden, alles andere würde uns wegfaulen und Schädlinge anziehen... müssen wir uns die Chemikalien wirklich ins Haus holen?
Danke und Gruß, Esther