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Antje Herchenhahn
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Befall oder nicht Befall?
Vorab möchte ich mal den Beteiligten am Forum ein großes Lob aussprechen. Ich habe zu meiner Thematik natürlich vorab schon einiges im Forum herumgestöbert und muss sagen, es gibt hier offenbar nicht nur wertvolle Informationen sondern auch einen nicht zu bestreitenden Unterhaltungswert ;-)
Schön wenn man seinen Humor nicht verliert!
Zu meiner Frage
Ich interessiere mich für den Erwerb eines ca. 100 Jahre alten Resthofs, der in einigen Bereichen schon umgebaut und teilsaniert wurde. Bei der Begehung stellten wir fest, dass in einigen Dachsparren zahlreiche 1-2mm große Wurmlöcher zu finden waren. Trotz pingeligster Suche konnten wir allerdings nirgendwo Fraßmehl finden (Der Dachraum war alles andere als frisch gefegt, insofern scheint eine Verschleierung unwahrscheinlich.
Zum Zustand: Das Haus ist ein Winkelbau, die befallenen Sparren sind alle im Bereich des ursprünglichen Dachs, da ist praktisch jeder Sparren benagt. Nahezu der gesamte Dachraum ist offen zugänglich und unverkleidet. Eine fühlbare Schwächung der Holzsubstanz konnte aber noch nicht festgestellt werden, es krümelte oder bröckelte so weit noch nichts und der Klang beim Abklopfen war auch noch vertrauenerweckend.
Der Querflügel, der mit dem Dachraum verbunden ist, ist vor mindestens 10 Jahren mit neuen Sparren aufgebaut worden. Hier ist nirgendwo auch nur ein einziges Wurmloch zu finden, obwohl das Holz dem Anschein nach nicht imprägniert wurde (keine Farbe/ Beschichtung ersichtlich).
Ich werde in jedem Fall noch mal einen Begehungstermin mit einem entsprechenden Fachmann vereinbaren, der mir zum Zustand etwas sagen kann, würde aber auf dem Wege gern schon mal Informationen sammeln, die mir weiterhelfen können. Ich kenne einen erfahrenen Zimmerermeister, den ich dazu befragen wollte, wäre aber ansonsten auch dankbar für Tipps ob vielleicht in der Region (Dithmarschen) auch ein Schädlingsprofi empfehlenswert wäre.
Zu guter letzt nun meine eigentliche Frage: Wäre es vertretbar und vernünftig, regelmäßige Kontrolle vorausgesetzt, erst auf Anzeichen wie Fraßmehl zu warten, bevor man Maßnahmen ergreift oder sollte ich vorher noch andere Tests oder Untersuchungen veranlassen? Wäre es eventuell sinnvoll, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen? (Der Dachraum bleibt offen, wird also weder umgenutzt noch verkleidet.)
Beste Grüße Antje
Vorab möchte ich mal den Beteiligten am Forum ein großes Lob aussprechen. Ich habe zu meiner Thematik natürlich vorab schon einiges im Forum herumgestöbert und muss sagen, es gibt hier offenbar nicht nur wertvolle Informationen sondern auch einen nicht zu bestreitenden Unterhaltungswert ;-)
Schön wenn man seinen Humor nicht verliert!
Zu meiner Frage
Ich interessiere mich für den Erwerb eines ca. 100 Jahre alten Resthofs, der in einigen Bereichen schon umgebaut und teilsaniert wurde. Bei der Begehung stellten wir fest, dass in einigen Dachsparren zahlreiche 1-2mm große Wurmlöcher zu finden waren. Trotz pingeligster Suche konnten wir allerdings nirgendwo Fraßmehl finden (Der Dachraum war alles andere als frisch gefegt, insofern scheint eine Verschleierung unwahrscheinlich.
Zum Zustand: Das Haus ist ein Winkelbau, die befallenen Sparren sind alle im Bereich des ursprünglichen Dachs, da ist praktisch jeder Sparren benagt. Nahezu der gesamte Dachraum ist offen zugänglich und unverkleidet. Eine fühlbare Schwächung der Holzsubstanz konnte aber noch nicht festgestellt werden, es krümelte oder bröckelte so weit noch nichts und der Klang beim Abklopfen war auch noch vertrauenerweckend.
Der Querflügel, der mit dem Dachraum verbunden ist, ist vor mindestens 10 Jahren mit neuen Sparren aufgebaut worden. Hier ist nirgendwo auch nur ein einziges Wurmloch zu finden, obwohl das Holz dem Anschein nach nicht imprägniert wurde (keine Farbe/ Beschichtung ersichtlich).
Ich werde in jedem Fall noch mal einen Begehungstermin mit einem entsprechenden Fachmann vereinbaren, der mir zum Zustand etwas sagen kann, würde aber auf dem Wege gern schon mal Informationen sammeln, die mir weiterhelfen können. Ich kenne einen erfahrenen Zimmerermeister, den ich dazu befragen wollte, wäre aber ansonsten auch dankbar für Tipps ob vielleicht in der Region (Dithmarschen) auch ein Schädlingsprofi empfehlenswert wäre.
Zu guter letzt nun meine eigentliche Frage: Wäre es vertretbar und vernünftig, regelmäßige Kontrolle vorausgesetzt, erst auf Anzeichen wie Fraßmehl zu warten, bevor man Maßnahmen ergreift oder sollte ich vorher noch andere Tests oder Untersuchungen veranlassen? Wäre es eventuell sinnvoll, vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen? (Der Dachraum bleibt offen, wird also weder umgenutzt noch verkleidet.)
Beste Grüße Antje