A
anonymus
Guest
Hallo an alle Fachleute,
ich habe mich jetzt schon etwas durch die bisherigen Forenbeiträge zu o.g. Thema gearbeitet - aber leider keine befriedigende Antwort auf meine Fragen gefunden (vielleicht auch Informationsüberschuss für einen Laien).
Ich habe eine Wohnung im 1.OG eines 1927 erbauten 2-Familienhauses gekauft, bei der ich nun den kompletten Boden entfernen möchte. Es handelt sich um einen Holzdielenboden mit 22mm dicken Holzdielen (Nut und Feder), die auf Holzbalken (13x20mm) vernagelt sind. Der Abstand zwischen den Balken ist 80cm und mit, ich nenne es mal "Baumüll", gefüllt ist. Es handelt sich um unterschiedlichste Materialien und hat sich schon deutlich abgesetzt, da die Füllung nicht bündig mit den Dielen abschließt.
Die Erneuerung des Bodens ist unumgänglich, da die Dielen unbrauchbar sind, der Boden knarrt und eine Schalldämmung zumindest nicht spürbar vorhanden ist - unter mir wohnt ein älteres Ehepaar und ich habe eine 2-jährige, sehr lebhafte Tochter ;-)
Ich habe nun versucht mir möglichst viele Meinungen einzuholen bzw. zu lesen, wie ich nun den Aufbau des Bodens am besten gestalte ohne gleich die Decke der unteren Wohnung mit zu erneuern ;-)
Ich habe mir jetzt folgenden Aufbau vorgestellt, der meiner Meinung nach, den besten Kompromiss zwischen Aufwand und Nutzen darstellt.
Es würde mich freuen, die Meinungen dazu zu hören und ob ich bei meinen Überlegungen etwas entscheidendes Vergessen habe.
Von unten nach oben:
- Holzbalken
- zwischen die Balken neue Trockenschüttung auf die alte drauf; ich denke, daß ist o.k., da sich a.) nichts giftiges darin befindet und b.) ich die Nerven meiner Nachbarn unten schone.
- auf die Balken NutundFeder-OSB-Platten (22mm) mit Abstand zur Wand (wegen Belüftung Deckenzwischenraum) verschrauben, wobei ich weiß, daß dabei eine Schallbrücke entsteht, aber irgendwie habe ich bei einer festen Verschraubung ein besseres Gefühl, was die Stabilität angeht
- darauf möchte ich dann einen feste Dämmung (Trittschall + evtl. Wärme) aufbringen, wenn möglich mit wenig Chemie, also kein Syropor (für Tipps bin ich dankbar) max. 20mm
- darauf würde ich dann für das Bad, die Küche und den Flur eine steife Unterlage wählen ( z.B. von do-it o.ä.), damit gefliest werden kann - hierbei bin ich mir nicht sicher, ob ich das ganze dann schwimmend verlegen muß wegen Schallbrücken
- darauf dann Fliesen (Bad, Küche, Flur), Rest Fertigparkett mit entsprechender Trittschalldämmung
Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht als kompletter Laie geoutet, aber über einige Tipps, was Materialien, Aufbaualternativen, etc. angeht würde ich mich sehr freuen.
Eine Dampfbremse o.ä. habe ich nicht vorgesehen, da in den meisten bisherigen Beiträgen auf die Gefahr der mangelnden Belüftung der Balkenkonstruktion hingewiesen wurde.
Jetzt freue ich mich auf möglichst viele Tipps!
Viele Grüße
ich habe mich jetzt schon etwas durch die bisherigen Forenbeiträge zu o.g. Thema gearbeitet - aber leider keine befriedigende Antwort auf meine Fragen gefunden (vielleicht auch Informationsüberschuss für einen Laien).
Ich habe eine Wohnung im 1.OG eines 1927 erbauten 2-Familienhauses gekauft, bei der ich nun den kompletten Boden entfernen möchte. Es handelt sich um einen Holzdielenboden mit 22mm dicken Holzdielen (Nut und Feder), die auf Holzbalken (13x20mm) vernagelt sind. Der Abstand zwischen den Balken ist 80cm und mit, ich nenne es mal "Baumüll", gefüllt ist. Es handelt sich um unterschiedlichste Materialien und hat sich schon deutlich abgesetzt, da die Füllung nicht bündig mit den Dielen abschließt.
Die Erneuerung des Bodens ist unumgänglich, da die Dielen unbrauchbar sind, der Boden knarrt und eine Schalldämmung zumindest nicht spürbar vorhanden ist - unter mir wohnt ein älteres Ehepaar und ich habe eine 2-jährige, sehr lebhafte Tochter ;-)
Ich habe nun versucht mir möglichst viele Meinungen einzuholen bzw. zu lesen, wie ich nun den Aufbau des Bodens am besten gestalte ohne gleich die Decke der unteren Wohnung mit zu erneuern ;-)
Ich habe mir jetzt folgenden Aufbau vorgestellt, der meiner Meinung nach, den besten Kompromiss zwischen Aufwand und Nutzen darstellt.
Es würde mich freuen, die Meinungen dazu zu hören und ob ich bei meinen Überlegungen etwas entscheidendes Vergessen habe.
Von unten nach oben:
- Holzbalken
- zwischen die Balken neue Trockenschüttung auf die alte drauf; ich denke, daß ist o.k., da sich a.) nichts giftiges darin befindet und b.) ich die Nerven meiner Nachbarn unten schone.
- auf die Balken NutundFeder-OSB-Platten (22mm) mit Abstand zur Wand (wegen Belüftung Deckenzwischenraum) verschrauben, wobei ich weiß, daß dabei eine Schallbrücke entsteht, aber irgendwie habe ich bei einer festen Verschraubung ein besseres Gefühl, was die Stabilität angeht
- darauf möchte ich dann einen feste Dämmung (Trittschall + evtl. Wärme) aufbringen, wenn möglich mit wenig Chemie, also kein Syropor (für Tipps bin ich dankbar) max. 20mm
- darauf würde ich dann für das Bad, die Küche und den Flur eine steife Unterlage wählen ( z.B. von do-it o.ä.), damit gefliest werden kann - hierbei bin ich mir nicht sicher, ob ich das ganze dann schwimmend verlegen muß wegen Schallbrücken
- darauf dann Fliesen (Bad, Küche, Flur), Rest Fertigparkett mit entsprechender Trittschalldämmung
Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht als kompletter Laie geoutet, aber über einige Tipps, was Materialien, Aufbaualternativen, etc. angeht würde ich mich sehr freuen.
Eine Dampfbremse o.ä. habe ich nicht vorgesehen, da in den meisten bisherigen Beiträgen auf die Gefahr der mangelnden Belüftung der Balkenkonstruktion hingewiesen wurde.
Jetzt freue ich mich auf möglichst viele Tipps!
Viele Grüße