Schornsteinsanierung

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Peter

Guest
Hallo,

Ziegelschornstein (etwa 1956) wurde irgendwann vor meiner Zeit saniert. Dafür wurde ein quadratischer einschaliger Bausatz verwendet (Keramik oder Schamott?). Zwischen der Innenwand Ur-Schornstein und der Außenwand des Bausatzes sind jetzt etwa 2-3 cm Luft (nachdem ich etliche Eimer Ruß, Schutt etc. entfernt habe). Trotzdem wird die Wand unterhalb des (kalten) Dachbodens immer wieder feucht und Sottflecken kommen durch. Schornstein darüber ist trocken, von oben kann also nichts kommen.

Frage: Ist es sinnvoll, diesen Hohlraum im ganzen Schornstein (ca. 8 m) von oben (geht nur so) mit einer Dämmstoffschüttung zu füllen? Wenn ja, womit? Oder lieber Luft lassen, damit Feuchtigkeit entweichen kann? Oder / und zusätzlich / besser, den Schornstein oberhalb des Obergeschosses bis in den (kalten) Dachboden ganz von aussen zu Dämmen?

Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass auf dem Schornsteinkopf eine Platte gegen den Regen aufgesetzt wurde, die nur eine Öffnung für den neuen Schornsteinzug hat. Meiner Meinung nach kann ja dann aber Feuchtigkeit, die in dem o.g Hohlraum entsteht, nicht mehr nach oben entweichen. Wäre es hier sinnvoll, die Platte wegzunehmen und durch eine höhere Regenhaube zu ersetzen?

Danke für Ihre/Eure sachkundigen Meinungen.
 
Plewa - Rohre

Finden auch heute noch Verwendung. Ich gehe davon aus, dass Dein Rauchgas zu kalt ist--> der BSM ist Dein Ansprechpartner
 
Schornsteinsanierung

Es geht ja nicht um den inneren neuen Schornstein. Der ist an der Stelle trocken, wo beim alten äußeren die Feuchtigkeit ist. In dem Hohlraum zwischen den neuen und alten Schornstein muss sich ja die Feuchtigkeit sammeln, die dann durch die Wand dringt. Seit dem wi eine FB-Heizung betreiben, sind die Wandheizkörper kaum noch an und die Vorlauftemperatur der Ölheizung ist auf 55-60 Grad eingestellt. So springt der Brenner dann aber natürlich seltener an. Dadurch wollen wir ja Heizkosten sparen und das Haus ist ja auch warm. Es kann ja nicht sein, dass ich die Heizung nur hochfahre, um Feuchtigkeit im Schornstein zu vermeiden, obwohl ich sie nicht benötige. Eigentlich müsste doch eine Durchlüftung des Zwischenraumes zwischen den beiden Schornsteinen ausreichen.
 
Schornsteinsanierung

Immer noch unklar ist, ob eine Dämmschüttung des Hohlraumes was bringt. Wenn ich mir die aktuellen Bausätze für Schornsteine aus Leichtbeton oder Keramik ansehe, dann sind das i.d.R. quadratische Ringe, in denen ein gedämmtes Rohr läuft. Demzufolge dürfte also wegen der Dämmung keine Feuchtigkeit entstehen die in den äußeren Ring gelangen kann? Dem Prinzip würde es ja entsprechen, wenn ich den Zwischenraum zwischen dem neuen Schornstein innen und dem alten außen mit einem Dämmstoff fülle. Oder mach ich da einen Denkfehler?
 
schornsteinsanierung-schornsteines-elemente-i6787_2018613103249.jpgSchornsteinsanierung

im Anhang ein Foto: so sehen die Elemente des neuen inneren Schornsteines aus.
 
schornsteinsanierung-aktuelle-z-gen-i6787_2018613104728.jpgSchornsteinsanierung

und so die aktuelle Situation: also zwischen den beiden Zügen etwa 2-3 cm Luft.
 
Ähm,

sind die Plewa-Rohr-Steine einfach lose darin?

Also der reguläre und fachgerechte Aufbau wäre: Mantelstein, MiWo-Dämmung, Rauchrohr-Stein mit säurebeständigem Kitt in den Fugen.
 
Thema: Schornsteinsanierung

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