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alteshausgekauft
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Hallo Forum,
mein Thema ist nicht neu, doch kriege ich langsam Scheu... vor den "Experten" dieser Welt, ich glaub, viele wollen nur mein Geld...
Ok, nach einem kleinen Reim zu Einstieg hier mein / unser Problem. Wir haben uns ein Haus des Baujahres 1926 gekauft, welches im Altbaubereich unterkellert ist; Der Anbau nicht.
Das Mauerwerk besteht aus zweischaligem Mauerwerk mit zirka 12 cm Ziegelsteinen und eher sandhaltigem Mörtel, soweit ich das als Unkundiger erkenne. Die Decke vom Keller ist eine Gewölbedecke, auf der Holzboden aufgebaut ist bzw. war; Einen Teil davon haben wir entfernt und durch Fliesen ersetzt mit entsprechendem Unterbau.
Wir hatten im Keller Sachen gelagert und nach 3 Monaten viel entsorgt, weil es mit Schimmel durchseucht war.
Seitdem haben wir uns im Internet umgesehen und mit mehreren "Fachleuten" unterhalten, viele Meinungen gehört, die sich teileweise der ganz widersprachen und viel Geld kosten sollten.
Von einem Teil der Wände haben wir in der Zwischenzeit den Putz abgeschlagen und versuchen nun, zunächst durch Lüften das Problem etwas zu begrenzen.
Gestern war ein weiterer Fachmann da, der uns für einige tausend Euro ein Gerät genannt hat, welches durch elektrokybernetische Wirkungsweise die aufsteigende Feuchte in ihrer Marschrichtung umkehrt und als absteigende Feuchte aus der Wand führt, so also den Keller trocken legt.
Das hörte sich zunächst einmal alles plausibel an und schlüssig.
Danach, sagte er, könnte man mit einer Ozon-Behandlung und begleitenden Maßnahmen dem Putz zu Leibe rücken.
Eine Recherche ergab, dass Ozon zwar alles tötet/inaktiviert/oxidiert, was organisch ist und auch zur Schimmelbekämpfung eingesetzt wird, was also an seinen Aussagen passte. Die Frage, inwieweit davon Leitungen angegriffen werden (Strom-, Wasserleitungen), blieb offen stehen.
Ich habe von Physik in der notwendigen Tiefe keine Ahnung, um das Verfahren einzuschätzen.
Ich möchte aber auch nicht "zum Spass" viele tausend Euro ausgeben, wenn ich nicht sicher bin, ob das Verfahren der Firma ECODRY wirkt.
Dies wurde ausdrücklich als "keine Elektroosmose" dargestellt.
Die Elektro-Osmose wird im Internet sehr kontrovers diskutiert; Viele Aussagen zu Ecodry waren nicht zu finden.
Den Tatbestand des aufsteigenden Wassers belegen einige Webseiten, andere zweifeln ihn komplett an und wieder andere sind eher unschlüssig.
Der Fachmann hat eine Feuchtigkeitsmessung durchgeführt, welche einen Prozentsatz von 146 Volumenprozent ergab (146 Liter Wasser je Kubikmeter Ziegelsteine); Sein Gerät dringt zirka 4 cm in die Masse des Steins ein und arbeitet anscheinend auf Basis von Leitfähigkeit.
Soweit seine Messung passend war, haben die Aussenwände unterschiedliche Feuchtigkeiten je nach Höhe über dem Boden, was dem Theorem des aufsteigenden Wassers entspräche.
Nach dieser Messung sind die Wände, die aus der Erde heraus stehen, oberhalb des Bodenniveaus trocken.
Als Referenzen gibt Ecodry ein altes Speicherhaus in Bremen an, was sie trocken gelegt haben und das Gemälde des Abendmahls in Italien, was sie auch mit Geräten getrocknet haben und was nach Aussage erst kürzlich für die Besucher wieder freigegeben wurde.
Weiterhin fand ich spannend zu hören, dass der Erfinder des Verfahrens seine praktischen Erfahrungen u.a. an die TU Aachen weitergibt, wo sie in die Lehre einfließen...
Meine Fragen an das Forum sind nun diese:
1) Kennt jemand die Geräte der ECODRY?
2) Funktionieren sie? Wer kann das wie belegen, ohne Mitarbeiter des Unternehmens zu sein bzw. auf deren Material zurück zu greifen?
3) Wer hat Erfahrungen mit der "Geld-zurück-Garantie" der Firma gesammelt bzw. mit den Leuten insgesamt?
4) Machen sie korrektes Geschäft oder Abzocke?
5) Wer kann mir das Verfahren erklärbar machen?
6) Wo kann ich mir das Ergebnis dieses Verfahrens ggfs. einmal persönlich anschauen in unserer Nähe?
7) Gibt es in unserer Nähe (PLZ 32052) einen Sachkundigen, welcher sich mit der Bauweise um 1926 auskennt, sich unser "Problem" vor Ort anschauen und vernünftige Vorgehensweisen mit uns erarbeiten kann, die dann auch von den Kosten her abzuschätzen ist?
Insgesamt sind meine Frau und ich über die unterschiedlichen Meinungen und die teils sehr polemische Art der Diskussionsführung verwirrt.
Bitte antworten Sie auf unseren Beitrag in sachlicher Weise, da wir an einem "Glaubenskrieg" nicht interessiert sind, sondern für unsere Kinder und uns ein bewohnbares Haus erreichen wollen und die Gefahren durch den Schimmel und die Wandfeuchtigkeit minimieren suchen.
(Aufgrund vorheriger Erfahrungen in anderen Foren: Dies ist kein erteilter Beratungs- oder sonstiger Auftrag in irgendeiner Weise; Alle Aufträge werden in direkter Abstimmung schriftlich fixiert und erteilt. Etwaige Kostenforderungen aufgrund dieses Foren-Beitrags werden schon im Vorfeld abgelehnt und zurückgewiesen.)
Für die Antworten bedanken wir uns schon vorab.
Freundliche Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit wünsche ich zum Schluss allen Lesern dieses Beitrages.
mein Thema ist nicht neu, doch kriege ich langsam Scheu... vor den "Experten" dieser Welt, ich glaub, viele wollen nur mein Geld...
Ok, nach einem kleinen Reim zu Einstieg hier mein / unser Problem. Wir haben uns ein Haus des Baujahres 1926 gekauft, welches im Altbaubereich unterkellert ist; Der Anbau nicht.
Das Mauerwerk besteht aus zweischaligem Mauerwerk mit zirka 12 cm Ziegelsteinen und eher sandhaltigem Mörtel, soweit ich das als Unkundiger erkenne. Die Decke vom Keller ist eine Gewölbedecke, auf der Holzboden aufgebaut ist bzw. war; Einen Teil davon haben wir entfernt und durch Fliesen ersetzt mit entsprechendem Unterbau.
Wir hatten im Keller Sachen gelagert und nach 3 Monaten viel entsorgt, weil es mit Schimmel durchseucht war.
Seitdem haben wir uns im Internet umgesehen und mit mehreren "Fachleuten" unterhalten, viele Meinungen gehört, die sich teileweise der ganz widersprachen und viel Geld kosten sollten.
Von einem Teil der Wände haben wir in der Zwischenzeit den Putz abgeschlagen und versuchen nun, zunächst durch Lüften das Problem etwas zu begrenzen.
Gestern war ein weiterer Fachmann da, der uns für einige tausend Euro ein Gerät genannt hat, welches durch elektrokybernetische Wirkungsweise die aufsteigende Feuchte in ihrer Marschrichtung umkehrt und als absteigende Feuchte aus der Wand führt, so also den Keller trocken legt.
Das hörte sich zunächst einmal alles plausibel an und schlüssig.
Danach, sagte er, könnte man mit einer Ozon-Behandlung und begleitenden Maßnahmen dem Putz zu Leibe rücken.
Eine Recherche ergab, dass Ozon zwar alles tötet/inaktiviert/oxidiert, was organisch ist und auch zur Schimmelbekämpfung eingesetzt wird, was also an seinen Aussagen passte. Die Frage, inwieweit davon Leitungen angegriffen werden (Strom-, Wasserleitungen), blieb offen stehen.
Ich habe von Physik in der notwendigen Tiefe keine Ahnung, um das Verfahren einzuschätzen.
Ich möchte aber auch nicht "zum Spass" viele tausend Euro ausgeben, wenn ich nicht sicher bin, ob das Verfahren der Firma ECODRY wirkt.
Dies wurde ausdrücklich als "keine Elektroosmose" dargestellt.
Die Elektro-Osmose wird im Internet sehr kontrovers diskutiert; Viele Aussagen zu Ecodry waren nicht zu finden.
Den Tatbestand des aufsteigenden Wassers belegen einige Webseiten, andere zweifeln ihn komplett an und wieder andere sind eher unschlüssig.
Der Fachmann hat eine Feuchtigkeitsmessung durchgeführt, welche einen Prozentsatz von 146 Volumenprozent ergab (146 Liter Wasser je Kubikmeter Ziegelsteine); Sein Gerät dringt zirka 4 cm in die Masse des Steins ein und arbeitet anscheinend auf Basis von Leitfähigkeit.
Soweit seine Messung passend war, haben die Aussenwände unterschiedliche Feuchtigkeiten je nach Höhe über dem Boden, was dem Theorem des aufsteigenden Wassers entspräche.
Nach dieser Messung sind die Wände, die aus der Erde heraus stehen, oberhalb des Bodenniveaus trocken.
Als Referenzen gibt Ecodry ein altes Speicherhaus in Bremen an, was sie trocken gelegt haben und das Gemälde des Abendmahls in Italien, was sie auch mit Geräten getrocknet haben und was nach Aussage erst kürzlich für die Besucher wieder freigegeben wurde.
Weiterhin fand ich spannend zu hören, dass der Erfinder des Verfahrens seine praktischen Erfahrungen u.a. an die TU Aachen weitergibt, wo sie in die Lehre einfließen...
Meine Fragen an das Forum sind nun diese:
1) Kennt jemand die Geräte der ECODRY?
2) Funktionieren sie? Wer kann das wie belegen, ohne Mitarbeiter des Unternehmens zu sein bzw. auf deren Material zurück zu greifen?
3) Wer hat Erfahrungen mit der "Geld-zurück-Garantie" der Firma gesammelt bzw. mit den Leuten insgesamt?
4) Machen sie korrektes Geschäft oder Abzocke?
5) Wer kann mir das Verfahren erklärbar machen?
6) Wo kann ich mir das Ergebnis dieses Verfahrens ggfs. einmal persönlich anschauen in unserer Nähe?
7) Gibt es in unserer Nähe (PLZ 32052) einen Sachkundigen, welcher sich mit der Bauweise um 1926 auskennt, sich unser "Problem" vor Ort anschauen und vernünftige Vorgehensweisen mit uns erarbeiten kann, die dann auch von den Kosten her abzuschätzen ist?
Insgesamt sind meine Frau und ich über die unterschiedlichen Meinungen und die teils sehr polemische Art der Diskussionsführung verwirrt.
Bitte antworten Sie auf unseren Beitrag in sachlicher Weise, da wir an einem "Glaubenskrieg" nicht interessiert sind, sondern für unsere Kinder und uns ein bewohnbares Haus erreichen wollen und die Gefahren durch den Schimmel und die Wandfeuchtigkeit minimieren suchen.
(Aufgrund vorheriger Erfahrungen in anderen Foren: Dies ist kein erteilter Beratungs- oder sonstiger Auftrag in irgendeiner Weise; Alle Aufträge werden in direkter Abstimmung schriftlich fixiert und erteilt. Etwaige Kostenforderungen aufgrund dieses Foren-Beitrags werden schon im Vorfeld abgelehnt und zurückgewiesen.)
Für die Antworten bedanken wir uns schon vorab.
Freundliche Grüße und eine schöne Vorweihnachtszeit wünsche ich zum Schluss allen Lesern dieses Beitrages.