Wie sinnvoll und erfolgreich ist eine Schleierinjektion bei einem feuchten Keller?

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Bromm Edmund

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Als weitere Ergänzung im Kampf gegen Feuchteschäden im Keller wird in letzter Zeit oft die Schleierinjektion oder Schleiergelabdichtung angeboten. Ob dies jedoch auch zu dem gewünschten Erfolg führen kann, bleibt äußerst fragwürdig.
Bei Feuchteschäden im Keller ist vorab ist immer zu klären um welchen Lastfall, d.h. gegen welche Art der Feuchtebelastung muss eine Maßnahme durchgeführt werden.
Es gibt Regelwerke, zum Beispiel die DIN 18195 (diese Norm gilt zwar nur für den Neubau), wo geregelt ist, bei welchem Lastfall welche Abdichtung vorgenommen wird.
Dabei gilt es zu unterscheiden, zwischen Erdfeuchte, Stauwasser und drückendes Wasser.
Bekanntermaßen ist eine Abdichtung gegen drückendes Wasser nicht so einfach herzustellen. Besonders problematisch ist dies bei einem Altbau, zumal dann meist der Garten - oft auch Terrassen oder Garagen – die Abdichtungsmöglichkeiten erschweren.
Dies zeigt sich auch daran, dass viele Objekte, auch wenn diese abgedichtet wurden, oftmals nachbearbeitet werden müssen. Dies deswegen, weil auch kleinste Fehlstellen zu Undichtigkeiten führen und somit Wasser in den Keller eindringt.
Der Unterschied zu kurzfristig auftretendem Stauwasser ist lediglich die Zeitverschiebung. Die Belastung und der daraus entstehende Schaden muss genauso wie gegen drückendes Wasser angesehen werden. Somit muss sich die gesamte Abdichtungstechnik daran messen lassen, ob es gelingt, alle Boden- und alle Wandflächen (Fugen- und Fundamentanschlüsse) so abdichten zu können, dass an keiner Stelle Wasser eindringt. Aber auch, was genau so wichtig ist, dass es nicht zu Schäden durch Aufschwemmen kommen kann.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Auflasten (das aufschwimmen) des anstehenden Wasserdruckes an der Innenseite durch ein “Gegengewicht abgesichert“ werden.
Ein praktisches Beispiel hierzu: wenn angenommen wird, dass drückendes Wasser als auch kurzfristig ansteigendes Stauwasser nur 50 cm über der Bodenplatte ansteht, so ist in jedem Falle eine 25 cm dicke Betonplatte, (die doppelt so schwer ist) wie Wasser, an der Innenseite als Gegengewicht aufzubringen und gegen Aufschwemmen zu sichern. Aber was passiert, wenn 60 cm Wasser erreicht werden kann sich jeder selbst ausrechnen. Bei einem Meter Wasserstand wären dies immerhin 50 cm Beton, usw..

Nun versuchen einige „sehr schlaue Bautenschützer“, diese Problematik mit einer sogenannten Schleierinjektion zu umgehen. Ganz schnell werden Beweise von Objekten aufgeführt, wo eine Schleierinjektion zu Erfolg geführt hat.
Nach all dem, was ich bisher beobachtet habe, war es in der Regel kein drückendes Wasser und kein Stauwasser, sondern es handelte sich um feuchte Keller (meist Tauwasser), dies sowohl im Wand- als auch im Bodenbereich. Es wäre auch unverständlich wieso bei Grundwasser Löcher in den Boden gebohrt werden können, ohne dass Wasser eindringt.
Selbst die Behauptung, es handelte sich dabei um aufsteigende und/oder eindringende Feuchtigkeit, wurde vorher fast nie (durch Fachleute) überprüft.

Es mutet sonderbar an, wie in den Prospekten dargestellt wird, wie gleichmäßig die Verteilung der Injektionsmittel in einer Mindestschichtdicke von mehreren Zentimetern an der Außenseite dargestellt wird. Sowohl am Boden als auch im Fundamentbereich und im Wandbereich soll dies eine wasserdichte Wanne ergeben.
Es gehört schon viel Fantasie dazu, einem (zunächst) dünnflüssigen Injektionsmaterial vorzuschrei-ben, wohin es fließen soll und wie es (auch gegen Wasserdruck) eine einheitlich dicke Schicht ergeben soll. Zumal an der Außenseite meist ein Konglomerat aus Bauschutt, Kies und Erde eine sehr inhomogene und oft nicht einheitlich verdichtete Masse anliegt. Somit bleibt die gleichmäßige Ausdehnung der Injektionsmittel sehr fragwürdig.

Wie sollte dieses Injektionsmittel wissen, dass es sich an der Außenseite allseitig 30 – 40 cm um das Bohrloch ausdehnt?
Es muss auch in jedem Falle mit dem nächsten Bohrloch und dem (im Wasser) eingebrachten Injektionsgut eine Überlappung aber auch eine wasserdichte Verbindung eingehen.
Es wird immer so sein, die Injektionsmaterialien werden, sich den Weg des geringsten Widerstandes suchen und sich dabei in einer mehr oder weniger klumpenartigen Form ausbreiten.
Es ist sicher nur Wunschdenken, dass es hierbei zu einer geschlossenen und wasserdichten Fläche kommen kann.
Was jedoch viele Verarbeiter und Geschäftemacher nicht abhält, diesen Nonsens als Stand der Technik zu verkaufen.
Dass hier auch ein Statiker zu Rate gezogen werden sollte, um weitere Schädigungen am Haus durch die unkontrollierten Injektionen und die damit zusammenhängenden Lastverteilungen zu ermitteln, sollte ebenfalls selbstverständlich sein. Jedoch wird meist von unqualifizierten Leuten daran überhaupt nicht gedacht. Hier zählt eher das Argument, „das machen wir immer so“.

Völlig ungelöst ist dabei auch die Frage, wie denn (die meist giftigen) Substanzen zu einem späteren Zeitpunkt entsorgt werden können. Und bei einigen Injektionsmaterialien in Verbindung mit Beton bzw. Stahlarmierung kann es zu Korrosionsschäden kommen.
Eine sortenreine Trennung der Baustoffe ist schier unmöglich, aber auch im nicht ausgehärteten Zustand werden sehr viele wasserbeeinträchtigende Stoffe freigesetzt und ins Grundwasser eingebracht. Aber auch, dass einige Produkte Stoffe enthalten bei denen die Bewehrung aus Stahl angegriffen wird.
Es gibt sicher Einzelfälle wo relativ kleine undichte Flächen mit diesem Verfahren eine Lösung ergeben haben.
Ein Merkblatt hierzu gibt es bei der WTA. e.V. unter www.wta.de.
Dabei ist besonders die Planung solcher Vorhaben beschrieben und geregelt.

Es ist jedoch allgemein bekannt, dass bei vielen Maßnahmen im Bautenschutz entweder unfachmännisch oder überzogen vorgegangen wird. Auch deswegen hat unser Gewerbe seinen schlechten Ruf.

Edmund Bromm
Isar Bautenschutz
Das Bild zeigt einen Keller nur 5 Jahre nach einer "Schleierinjektion".
 
Schleierinjektion

- ein recht schleierhafter Beitrag,
3 Jahre nach dem Hochwasser in
Dunkeldeutschland .
 
Abdichtung

Welche Möglichkeiten bleiben dem einen Bauherrn eine Innenabdichtung vorzunehmen, wenn auche eine Schleierinjektion ggf. nur von kurzer Dauer ist
 
Was bleiben für Möglichkeiten, wenn in einen Keller Wasser eindringt?

Ob sich die Ausgaben einer nachträglichen Abdichtung immer rechnen?
Es hängt oft von der Nutzung ab.
Wie sollte Keller genutzt werden.
Oft ist es ausreichend einen Luftentfeuchter zu installieren und ansonsten noch einen Pumpensumpf an der tiefsten Stelle einzubauen um das Wasser wenn es eindringt rauszubefördern.
Da oft bei solchen Unwettern auch die Pumpe keinen Strom hat wäre noch ein Notstromaggregat gut.
Aber wenn eine höherwertige Nutzung vorgesehen ist muss natürlich mehr gemacht werden.
Dazu ist aber mehr Info notwendig.
Evtl. mit Fotos.
 
Schleierinjektion

Die Schleierinjektion stellt heute eine sehr gute Abdichtungsmethode dar bei von außen nicht zugänglichen erdberührten Bauteilen und wird vielfach erfolgreich eingesetzt. Die heute verwendeten Injektionsgele sind physiologisch unbedenklich und für den Einsatz im Trinkwasserbereich zugelassen.
Die Durchführung einer Schleierinjektion kann nur von besonders ausgebildeten Fachkräften vorgenommen werden, weil sehr viele Faktoren berücksichtigt werden müssen um einen Erfolg dieser Abdichtungsmethode zu gewährleisten.

Eine pauschale Abqualifizierung der Schleierinjektion ist jedoch unangebracht, vielmehr muss demjenigen, der sie nicht richtig und ordnungsgemäß durchführt ein Vorwurf gemacht werden. Jedes Gewerk ist nur so gut wie der Ausführende.
Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Schleierinjektion sehr wohl funktioniert und kann dieses durch eine entsprechende Referenzliste auch belegen.
 
Es wäre schon einmal interessant: wie hoch der Wasserdruck aussen war

Gegen und wegen was wurde denn die Schleierinjetion angebracht?
Wie hoch war denn das Wasser im Keller?
Und welche Kosten entstehen denn?
 
Schleierinjektion

Die Gegebenheiten jedes Objektes sind anders: der anstehende Wasserdruck, die Konsistenz des anliegenden Baugrundes,die Art des Mauerwerkes und auch die baulichen Gegebenheiten variieren von Objekt zu Objekt. Das bedeutet, dass der Ausführende je nach Objekt mit unterschiedlicher Materialeinstellung,Anzahl der Injektionen und Materialmengen zu arbeiten hat. Es würde zu weit führen, jedes wichtige Detail der Arbeitsabläufe hier zu schildern.
Ebenso variieren die Kosten der Schleierinjektion von Objekt zu Objekt. Durchschnittlich bewegen sich die Kosten der Schleierinjektion pro behandeltem m2 bei € 230,00 bis
€ 280,00.
Wichtig ist vor dem Einsatz einer Schleierinjektion eine genaue Voruntersuchung und die Hinzuziehung eines Tragwerkplaners der über die Durchführbarkeit einer Schleierinjektion zu befinden hat, denn nicht in allen Fällen, z.B. bei maroden Mauerwerken darf eine Schleierinjektion durchgeführt werden. Da kann es passieren, dass mehr Schaden als Nutzen entsteht. Jedoch kann abschließend gesagt werden, dass die Schleierinjektion in vielen Fällen die letzte Möglichkeit einer funktionierenden Abdichtung darstellt.
mfg.
Jürgen Hoppensack
 
Meine Frage ist nicht oder nur zum Teil beantwortet !

Aber da Sie den Tragwerkplaner ins Spiel bringen, benennen Sie doch jemanden der für eine von Ihnen durchgeführte Schleierinjektion die Verantwortung/Berechnung übernommen hat.
Und die Frage war konkret, wie kann bei einem Wasserstand (Höhe X z.B. 1 mtr) der Gegendruck hergestellt werden?
 
Schleierinjektion

Wie ein erforderlicher Gegendruck hergestellt werden kann, wenn er erforderlich ist, haben Sie bereits in Ihrem Artikel dargestellt. In fast allen Fällen, bei denen eine Schleierinjektion eingesetzt wird, besteht hinsichtlich der Statik keine Notwendigkeit einen Gegendruck herzustellen, weil durch die Schleierinjektion lediglich eine bereits vorher vorhandene aber nicht mehr funktionierende Abdichtung instandgesetzt wird.
 
Darauf haben Sie bisher mit keinem Ihrer Beiträge hingewiesen !

Und völlig neu ist, dass ein älteres Gebäude - unter der Bodenplatte oder unter dem Streifenfundament eine Abdichtung aufweist.
 
Wie gesagt, jedes Objekt ist anders und hat seine Eigenheiten

und sicherlich haben Sie Recht, dass bei sehr alten Gebäuden häufig keinerlei Abdichtung vorhanden ist und eine nachträgliche Positivabdichtung der erdberührten Bauteile nicht möglich ist, also auch keine Schleierinjektion.

Ich betone nochmals, in vielen Fällen ist eine Abdichtung durch Schleierinjektion möglich, aber eben nicht in allen Fällen. Dort wo sie angebracht ist, ist die Schleierinjektion jedoch die einzige und letzte Möglichkeit eine zufriedenstellenden Abdichtung zu bewirken.
 
Wann ist denn dann eine Schleierinjektion angebracht ?

Bisher haben Sie jeden Frager der einen feuchten Keller hat Ihre Schleierinjektion ohne wenn und aber angeboten.
Dies ist doch somit nicht mehr möglich.
Wenn Sie jetzt noch erklären: wie hinter einer dichten Noppenbahn Hausschwamm wachsen kann, und auch wann Sie schon einen Wasserbehälter abgedichtet haben wäre ich schon sehr zufrieden.
 
Hausschwamm?? Wasserbehälter?? (geht am Thema vorbei)!!!

Wann eine Schleierinjektion angebracht ist, geht aus den Beiträgen hinreichend erklärt hervor.
Sollten Sie weitere fachliche Fragen haben, bin ich gerne bereit, diese hier zu beantworten.
mfg.
Jürgen Hoppensack
 
Herr Hoppensack dies ist doch Ihr unsachlicher Beitrag in einem anderen Forum.

Und um diesen geht es.
Nun weichen Sie wieder aus.
Sagen Sie uns doch, wie der Hausschwamm hinter der dichten Folie entstehen und wachsen kann.
Hier sind viele Fachleute versammelt die daran sehr interessiert sind und Ihre Behauptungen sicher auch kommentieren können.
Oder ist dies auch nur wieder Angstmacherei?
Ihr Beitrag: Verfasst am: So Sep 25, 2005 1:39 pm
Titel: Dichte Noppenbahn mit Verputz
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Luftdichte Noppenbahn mit Verputz.
Dieses Verfahren erinnert an die zur Gründerzeit oft eingesetzte Falzbaupappentechnik. Dort wurde eine teer- oder bitumenhaltige gefalzte Pappe auf die Wand genagelt und anschließend verputzt. Das heutige Ergebnis dieser "Sanierung" sieht normalerweise so aus, dass oberhalb dieses verkleideten Bereiches die Feuchtigkeit massiv austritt und wenn's ganz schlimm kommt, zwischen Mauerwerk und Falzbaupappe der echte Hausschwamm sein Unwesen treibt!!!
Dort wo's hinpasst kann man's auch anbringen - aber nicht verallgemeinern, schon gar nicht wenn's um wohnraumähnliche Nutzung geht!!
Soweit der Originaltext von Ihnen.
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Und weiter, der wesentliche Unterschied zur Falzpappe ist a; es wurden Verputze verwendet die feucht werden
b; die thermische Trennung war nicht ausreichend
und somit ist Tauwasser im Anschlußbereich angefallen.
Gerade bei Wohnraumen und einer hochwertigen Nutzung ist dies das beste und sicherste Verfahren.
Dies ist auch durch dadurch belegt, dass wir mit dem I-Bausystem seit über 20 Jahren erfolgreich damit arbeiten.
 
Zum Kaschiersystem oder bei Ihnen "I-Bausystem" genannt, Herr Bromm!

Angstmacherei betreiben Sie, Herr Bromm, mit Ihrem unsachlichen Beitrag zur Schleierinjektion.

Der große Nachteil des I-Bausystems ist meiner Meinung nach der, dass die Wand dahinter nass bleibt. Pilzkulturen können hervorragend gedeien, wenn Feuchtigkeit, Temperatur und Sauerstoff vorhanden sind. Dies ist beim I-Bausystem gegeben. Da habe ich große Bedenken. Aber die absolute Spitze Ihrer Empfehlungen ist, dass Sie Ihren Kunden raten,
eventuell eindringendes Wasser welches hinter der Folie zu Boden läuft mit einer innenliegenden Drainage abzuleiten. Das kann doch kein Wohnklima werden?
Aber Respekt, Sie vertreiben dieses System nach eigenen Worten erfolgreich seit vielen Jahren. Hat es noch nie Reklamationen gegeben?
mfg.
Jürgen Hoppensack
 
Wieder sehr unsachlich und Sie beantworten wieder nicht die Fragen.

Auch wenn hinter einer dichten Noppenbahn Feuchte und Temperatur usw. stimmen das wichtigste fehlt!
Wie kommt hinter die dichte Noppenbahn organisches Material?
Und wenn nichts dahinterkommt kann ja auch nichts faulen.
Aber dies können Sie ja nicht wissen.
Also bleibt doch wieder nur Angsmacherei.
Und auf Ihre Frage ob schon Fehler bekannt sind, hier kann ich nur mit einem klaren nein antworten.
Da Sie jedoch an einer sachlichen Diskussion nicht interessiert sind und auch auf dieser Ebene nichts anderes tun als zu behaupten Ihre Schleierinjektion ist richtig belasse ich es hiermit.
Sie suchen - wie auch an anderen Plätzen nur Streit und dies hat bisher nur dazu geführt, dass Sie mit Ihren unsachlichen Behauptungen entweder ganz ausgespert wurden oder man hat Ihre Beiträge zu Recht gelöscht.
 
Schade, daß Sie immer so gereizt reagieren Herr Bromm...........

Ich denke, meine Beiträge waren sehr sachlich und Streit habe ich nicht herausgefordert. Ich weiß nicht wo Sie das herauslesen.
Ihr Beitrag zur Schleierinjektion ist, wie auch Herr Milling es treffend beschreibt, sehr schleierhaft.
Sie stellen nicht beweisbare Behauptungen auf und argumentieren mit veralteten Erkenntnissen aus den 50er oder 60er Jahren und versuchen, eine Berufsgruppe pauschal als "schlaue Bautenschützer" oder als "Geschäftemacher" in ein schlechtes Licht zu stellen. Das ist nicht akzeptabel.
Auch Beiträge von Ihnen wurden gelöscht, weil Sie sich im Ton vergriffen haben, Herr Bromm, oder haben Sie das schon vergessen?
Ich hoffe, dass Ihre Beiträge bezüglich der Schleierinjektion in Zukunft sachlicher, nicht mehr so marktschreierisch und noch dazu mit nichtssagenden Bildern bestückt, ausfallen werden.
Ihre Fragen, soweit sie sachlich waren, habe ich beantwortet.
mfg.
Jürgen Hoppensack
 
Nur kurz dazu: ich habe darum gebeten, alle Beiträge zu den schleierhaften Injektionen zu löschen.

Es bringt doch nichts nur einseitige Kommentare stehen zu lassen. Dies ist schon in Ordnung so.
Es geht mir auch nicht darum - ein Gewerk in Frage zu stellen, sondern ausschließlich davor zu warnen, dass diese Verfahren zwar in Einzelfällen angewendet werden können, jedoch nie und nimmer „Stand der Technik“ sind.
Was auch ausschließt, dass es sich um Verfahrenstechniken handelt, die jeder ungelernte Hansdampf ausführen dürfen sollte. Deswegen auch ständig der Hinweis auf die Merkblätter (z.T. Entwurf) vom DHBV und der Wta e.V., wobei hier sehr strenge Maßstäbe, insbesondere an die Voruntersuchungen und Anwendungsbegrenzungen gestellt werden.
Im Übrigen, das Eingangs gezeigte Bild ist doch deutlich - es zeigt einen Keller - voll mit Wasser nach einer Schleierinjektion.
Und das Wichtigste ist immer noch die Frage: wie soll das Injektionsgut wissen wohin es laufen soll.
Dies ist nicht ausreichend gelöst und somit wird nur oft jemanden vorgegaukelt (wenn nur genügend Material ins Erdreich gepumt wird) es wird schon dicht werden.
Dies mag für bestimmte Teilbereiche noch zutreffen, aber nicht so, wie Sie es bisher behauptet haben, immer gehen.
In Ihren letzten Beiträgen sind Sie zwar etwas vorsichtiger in Ihrer Argumentation geworden - was jedoch die vielen Fragezeichen die noch bleiben beseitigen.
Im Übrigen, meine Erkenntnisse sind nicht wie Sie immer behaupten aus den 50 - 60iger Jahren, sonder ganz aktuell.
Ich arbeite nicht umsonst in verschiedenen Ausschüssen mit, gerade auch wegen der Umweltproblematik. Weiter im Bundesbauministerium für die Erstellung von Standartleistungsbüchern usw..
Und meine Erfahrungen hole ich mir nicht nur aus meiner praktischen Arbeit, sondern ich arbeite auch viel mit Fachleuten aus dem Uni- bzw. Fachhochschulbereich eng zusammen.
Ich verlasse mich auch nicht nur darauf, dass mir ein Materialhersteller verspricht alles "Umweltfreundlich".
Dabei brauchen wir nur an die ganzen Skandale, insbesondere Holzschutz- und Bautenschutzmittel zu denken. Und daraus habe ich meine Erfahrungen und auch die Konsequenzen gezogen.

Lesen Sie Ihre früheren Beiträge nochmals sorgfälltig durch, dann werden Sie sicher zugeben müssen, dass diese - Ihre Beiträge, sehr Marktschreierisch waren.
Und nur dagegen habe ich etwas!
Weitere Diskussionen sollten wir hier nicht führen.
Dazu gibt es für Sie gute Möglichkeiten beim Deutschen Holz,- und Bautenschutz Verband.
 
Schleierinjektion

Im Übrigen, das Eingangs gezeigte Bild ist doch deutlich - es zeigt einen Keller - voll mit Wasser nach einer Schleierinjektion.(Zitat aus Beitrag von Herrn Bromm)
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Antwort:
Das Bild zeigt einen nassen Kellerboden, aber wie soll man daran erkennen können ob dieser per Schleierinjektion behandelt wurde?
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Und das Wichtigste ist immer noch die Frage: wie soll das Injektionsgut wissen wohin es laufen soll.
Dies ist nicht ausreichend gelöst und somit wird nur oft jemanden vorgegaukelt (wenn nur genügend Material ins Erdreich gepumt wird) es wird schon dicht werden.
Dies mag für bestimmte Teilbereiche noch zutreffen, aber nicht so, wie Sie es bisher behauptet haben, immer gehen.
(Zitat aus Beitrag von Herrn Bromm)
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Antwort:
1. Durch Mehrstufeninjektion wird sichergestellt, dass die gesamte Aussenwandfläche erfasst wird. Dies im Einzelnen hier zu erläutern würde zu weit führen.
2. Vorgegaukelt wird niemandem etwas (Dieser Satz ist schon ziemlich unverschämt und beleidigend)
3. In Teilbereichen soll es Ihrer Meinung nach funktionieren. Ich kann Ihnen beweisen, dass ganze Keller per Schleierinjektion abgedichtet wurden.(Meine Einladung an Sie, von mir abgedichtete Objekte zu besichtigen, steht immer noch)
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Fazit: Sie haben Ihre eigene Meinung zur Schleierinjektionstechnik und können auch gerne weiterhin daran festhalten. Das stört mich überhaupt nicht.
Ich habe dagegen meine eigenen praktischen Erfahrungen, weiss wovon ich rede und kann es vor allen Dingen auch beweisen. Sie dagegen hören nicht auf, die Firmen, die sich mit Schleierinjektion befassen, als "Schlaue Bautenschützer" und "Geschäftemacher" hinzustellen. Und das ist nicht in Ordnung.
mfg.
Jürgen Hoppensack
 
Thema: Wie sinnvoll und erfolgreich ist eine Schleierinjektion bei einem feuchten Keller?
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