Sand und Kalk 1:1 wird für Kalkglättemischungen angegeben.
Kalkhydrat würde ich minimal 24h lang einsumpfen.
So ganz minimal dünn wird nicht funktionieren, dann reibt man nur auf den hervostehenden Körnern des Grundputzes herum.
So etwa 1,5 bis 2mm muss man schon auftragen, wenn man halbwegs gut glätten will. Wenn es perfekt glatt werden soll, dann sind zwei dünne Schichten erforderlich.
Mehr als 2mm darf man nicht machen pro Schicht, sonst gibt es Risse.
Habe selbst noch etwas Zement dazu gegeben, da ich nicht wochenlang warten wollte, bis das richtig fest wird. Ist an der Decke aber vielleicht weniger das Problem.
In den kommerziellen Kalkglättemischungen ist häufig auch etwas Tapetenkleber. Das soll das Wasserhaltevermögen verbessern. Da konnte ich selbst aber keine großartige Wirkung feststellen, wenn ich das dazu gegeben habe. Auf sehr stark saugendem Untergrund half es, wenn man vorher Tapetenkleber auf die Wand gestrichen hat.
Geglättet habe ich mit einem feinen Schwammbrett.
Bzgl. feinem und gut dosierbarem Vor- oder Nachnässen hat sich eine Gartenspritze sehr bewährt.
Der frische Putz könnte für so eine dünne Schicht zu stark saugen.