A
anonymus
Guest
Ein herzliches "Hallo" in die Runde und insbesondere an die an die Dachprofis!
Ich bin seit ca. einem Jahr neugierige Leserin, da wir seit längeren planen ein altes Bauernhaus zu kaufen und ich sehr interessiert und begeistert bin, von den meist sehr fundierten Informationen und Tipps in dieser Community. Nun ist es endlich so weit, wir kaufen und ziehen im September wohl um.
Das Haupthaus wurde um 1900 erbaut und ist u.a. mit einer jüngeren zweigeschossigen Scheune erweitert. Nach Zerstörung im Krieg wurde sie um 1965 - 1972 erneuert. Diese Scheune ist derzeit Lagerraum, wir möchten sie zu Wohnraum ausbauen. Das derzeitige Kaltdach hat eine funktionsfähige Abdeckung, sehr gut erhaltene Tonziegeln und einen Dachstuhl aus Rundholz. Das Holz ist noch "top", keine Schädlinge oder morsche Stellen. Bei einer Begehung mit einem Gutachter im Zuge der Besichtigung der Immobilie, wurde uns in Bezug auf den Ausbau angeraten, das komplette Dach abzureißen und einen neuen Dachstuhl zu errichten. Begründung: Rundholz lässt sich nach innen nicht ausbauen!
Da ich prinzipiell nicht so schnell aufgebe und natürlich hoffe, dass es auch etwas kostengünstiger geht, würde ich mal gerne die Meinung einiger Dachspezialisten dazu hören.
Was genau ist das Problem bei Rundholz? Ist es die Statik, die geringe Bauholzqualität oder sind es die geringen Schaub- und Verbindungsflächen? Kann man das Dach mit dem Rundholz-Dachstuhl prinzipiell ausbauen? Wie aufwendig ist eine Aufarbeitung des Holzes von innen, sodass das ein Ausbau möglich würde. Sind das dann Arbeiten die von einem Zimmermann erledigt werden müssen oder können auch fähige und geschickte Menschen die Arbeiten ausführen? Wir sprechen hier über 80m² Wohnfläche (im Obergeschoss) und geschätzte 120 - 140m²Dachfläche.
Ich würde mich freuen einige Meinungen zu hören.
Ich sende einen schönen Abend und beste Grüße
Nicole
Ich hoffe das Foto zeigt einigermaßen gut, wie der Aufbau des Daches ist.
Ich bin seit ca. einem Jahr neugierige Leserin, da wir seit längeren planen ein altes Bauernhaus zu kaufen und ich sehr interessiert und begeistert bin, von den meist sehr fundierten Informationen und Tipps in dieser Community. Nun ist es endlich so weit, wir kaufen und ziehen im September wohl um.
Das Haupthaus wurde um 1900 erbaut und ist u.a. mit einer jüngeren zweigeschossigen Scheune erweitert. Nach Zerstörung im Krieg wurde sie um 1965 - 1972 erneuert. Diese Scheune ist derzeit Lagerraum, wir möchten sie zu Wohnraum ausbauen. Das derzeitige Kaltdach hat eine funktionsfähige Abdeckung, sehr gut erhaltene Tonziegeln und einen Dachstuhl aus Rundholz. Das Holz ist noch "top", keine Schädlinge oder morsche Stellen. Bei einer Begehung mit einem Gutachter im Zuge der Besichtigung der Immobilie, wurde uns in Bezug auf den Ausbau angeraten, das komplette Dach abzureißen und einen neuen Dachstuhl zu errichten. Begründung: Rundholz lässt sich nach innen nicht ausbauen!
Da ich prinzipiell nicht so schnell aufgebe und natürlich hoffe, dass es auch etwas kostengünstiger geht, würde ich mal gerne die Meinung einiger Dachspezialisten dazu hören.
Was genau ist das Problem bei Rundholz? Ist es die Statik, die geringe Bauholzqualität oder sind es die geringen Schaub- und Verbindungsflächen? Kann man das Dach mit dem Rundholz-Dachstuhl prinzipiell ausbauen? Wie aufwendig ist eine Aufarbeitung des Holzes von innen, sodass das ein Ausbau möglich würde. Sind das dann Arbeiten die von einem Zimmermann erledigt werden müssen oder können auch fähige und geschickte Menschen die Arbeiten ausführen? Wir sprechen hier über 80m² Wohnfläche (im Obergeschoss) und geschätzte 120 - 140m²Dachfläche.
Ich würde mich freuen einige Meinungen zu hören.
Ich sende einen schönen Abend und beste Grüße
Nicole
Ich hoffe das Foto zeigt einigermaßen gut, wie der Aufbau des Daches ist.