Fachkraft Lehmbau gesucht

Diskutiere Fachkraft Lehmbau gesucht im Forum Lehm- & Holzbau im Bereich - Wir sind ein erfahrener Hersteller von Spielanlagen aus Robinienholz. In Grimma/Beiersdorf bei Leipzig eröffnen wir einen eigenen...
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Fr. Altmann

Guest
Wir sind ein erfahrener Hersteller von Spielanlagen aus Robinienholz. In Grimma/Beiersdorf bei Leipzig eröffnen wir einen eigenen Abenteuer-Freizeitpark mit Spiel- und Klettergeräten aus Robinienholz. Die Gebäude möchten wir weitestgehend aus natürlichen Baumaterialien wie Lehm, Holz und Stroh bauen. Hierfür sind wir auf der Suche nach einem kreativen Lehmbauer, der auch vor der Umsetzung außergewöhnlicher Ideen nicht zurückschreckt.

Ihr Profil:
- Erfahrung im Umgang mit Lehm- und Naturbaustoffen sowie im Fachwerkbau
- Interesse an natürlichen, ökologischen und historischen Bauweisen
- Selbstständiges Arbeiten
- Teamfähigkeit
- Bereitschaft, bei Bedarf auch bei anderen anfallenden Arbeiten mitzuhelfen

Ihre Verantwortung:
- Anleitung und Durchführung der Lehmbauarbeiten im entstehenden Freizeitpark.
- Bau von außergewöhnlichen und verspielten Pavillons, Servicegebäuden, Spielhäusern, Spielskulpturen und Lehmöfen
- Malerarbeiten
- Bau von Natursteinmauern

Das erwartet Sie:
Eine unbefristete Arbeitsstelle in Vollzeit (40 Wochenstunden) in einem kreativen und sympathischen Team in Grimma Beiersdorf.

Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen mit Anschreiben, Lebenslauf und Foto per E-Mail an **********.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
 
Ooch

das könnte mich ja vielleicht interessieren.
Mal überlegen
Ralph Schneidewind
P.S.: Obwohl.....eigentlich liest sich das, als obs eher was für einen Maurer wäre.
 
Eigentlich...

... passen Robinie und naturnah/ökologisch nicht wirklich zusammen.
 
Robinie

Zum einen fangen immer mehr Eltern an, wegen der Giftigkeit gegen die Robinie und deren Verwendung bei Kinderspielzeug und im Wohnbereich (Betten und andere Möbel) zumindest im Umfeld ihrer Kinder anzugehen, sie könnten sich ja an Holzsplittern verletzten und dabei gefährlich vergiften.
Da werden wohl bald auch Abenteuerspielplätze an die Reihe kommen. Diese Diskussion mag emotional eingefärbt sein, aber wenn es um die lieben Kleinen geht, aber auch wenn generell auf ein ungiftiges Umfeld Wert gelegt wird, werden andere Prioritäten gesetzt.

Zum anderen wird die Robinie als invasiver Neophyt von Umwelt- und Fostverbänden zusehends kritischer gesehen, da ziemlich drastische ökologische Folgen beobachtet werden und von daher vom Anbau abgeraten bzw. bei wilder Verbreitung behördlicherseits Bekämpfung angeordnet wird.
 
Gerüchteküche

Ich hab ernsthaft überlegt zu antworten...aber dann reg ich mich auf....so hab ich nen Meter Holz fürn Ofen gemacht...natürlich Robinie.

Sorry Martin
 
Was wäre

die Alternative zu Robinie im Spielplatzbau?
Welches Holz wäre besser geeignet? Oder geht dann Holz gar nicht mehr?
Gängig ist ja auch Nadelholz druckimprägniert. Von den Hölzern, bei denen eventuell auf Imprägnierung verzichtet werden kann fallen mir Lärche&Douglasie (sehr splitterig) Eiche, Tropenhölzer (giftig)ein.
Ich dachte bisher auch Robinie wäre das Beste.

Ralph Schneidewind
 
@Martin

aber nich dran rumnagen... und beim Transport Schutzanzug tragen ;-)
Vielleicht kommt ja nach der Entfichtung dann die Entrobienierung. Das ergäbe ein neues Betätigungsfeld..

Grüße in die Nachbarstadt

Stefan
 
@Stefan

Robinia pseudoacacia ssp. vulgaris venenatus....die täuschende und gemein giftige Akazie.

PSA auf m Kinderspielplatz!

Grüße auf n Berg
Martin
 
Die Baumdienste...

... haben in NRW doch derzeit wieder mehr als genug zu tun, des Projekt "100% Kahlschlag inkl. Gebüsch und Unterholz" entlang aller Straßen und Autobahnen sowie in städtischen Grünanlagen harrt der Vollendung.

Noch immer gibt es wunderschöne Industriebrachen im Ruhrgebiet, die hinter Bäumen und Hecken verborgen sind, noch immer verschanzen sich Wohngebiete feige hinter Lärm- und Abgasfilternden Grünzonen, noch immer findet lästiges Viehzeugs Brut- und Nahrungsplätze im Gebüsch, noch immer gibt es Parks und Kinderspielplätze mit mehr als kniehohen Gehölzen, doch die fleißigen Truppen setzen zum Endspurt an, auf dass schöne neue Welt werde.
 
Die Robinie - Oder Scheinakazie -- hat

-- ähnlich viel Gerbsäure wie die Eiche "intus" -
-
So, Freunde, - oder Stänkerer, wenn sich ein armes, armes Kindchen einen Splitter von diesen fürchterlich giftigen Hölzern
in eines seiner Fingerchen eingezogen hat, stirbt es nicht gleich !!! -- Diese Splitter eitern ganz schnell wieder heraus -- Und gut ist es wieder!!
-
Also bitte hier keine Panikmache !!!
-
Pferdefleisch im Döner macht auch nicht schöner !
-
Und die Linksfahrer haben jetzt sogar Eselsfleisch in ihren
-
eisernen Rationen entdeckt ! -- Furchtbar ! --
-
Vor vielen Jahren gab es in Torgau an der Elbe - und sicher auch in anderen Städten Deutschlands - West und auch Ost
Rossschlächtereien, welche sehr großen Zuspruch hatten.
-
Schon einmal Pferdegulasch gegessen ?? -- Schmeckt hervorragend, sofern es nicht nur mit Hufnägeln gewürzt
wurde.
-
http://www.frag-mutti.de/Pferdegulasch-so-mochte-man-es-frueher-a26001/
-
 
Ich hätte

keine Bedenken.
Danke, Herr Milling, für die Klarstellung. Sowas hatte ich schon vermutet.
Ralph Schneidewind
 
Ich habe auch noch nie erlebt...

... dass ein Kind in großem Stil einen Baumstamm angenagt hat, obgleich Robinien schon nicht ganz ohne sind, auch das Holz. Wen es interessiert:

http://de.wikipedia.org/wiki/Robinie

Eine seit rund 500 Jahren eingebürgerte Art grundsätzlich zu verteufeln, ist eher naiv. Das gilt genauso für Kartoffeln, Salatgurken, Tomaten und Erdbeeren, um nur ein paar Beispiele zu nennen... man könnte auch finnische Handys oder koreanische Kleinwagen nehmen ;-)

Es gibt einheimische Pflanzen mit höherer Toxizität, bspw. die Eibe, die auch noch über die für Kinder mglw. attrativen roten Beeren verfügt (Die Samenkerne sind giftig, nicht das Fruchtfleisch; daraus kann man sogar leckere Marmelade machen)

Ball flach halten...

MfG,
sh
 
Das Holz…

… der Robinie ist sicherlich okay, aber die Argumente der Naturschützer sind tatsächlich nicht von der Hand zu weisen.
Bei uns hat das Zeug vom Nachbarsgarten herübergemacht, das Grün ist fies stachelig und man muss schon sehr tief graben um den unterirdischen Nachschub zu unterbinden. Dass unsere Wälder längst industrielle Holzäcker geworden sind, mag ja noch hinnehmbar sein, das ist halt der Preis den wir alle dafür zahlen müssen, aber dass die Folgen davon jetzt auch noch in Privatgärten und Naturschutzgebiete ausufern, finde ich als NABU-Mitglied nicht so schön.

Der Meister soll sich übrigens doch lieber vor besorgte bzw. hysterische Elterngruppen hinstellen und die als Stänkerer bezeichnen und nicht diejenigen, die nur hier darüber berichten!
 
Die Verteufelung…

… oder wie auch immer man es bezeichnen mag, um das nochmal für diejenigen, die es bislang übersehen haben, klarzustellen, gründet weniger auf die Giftigkeit dieser Pflanze als vielmehr auf biologische Eigenschaften wie z.B. hier beschrieben:

http://www.bachpaten-freiburg.de/oekologi/neophyt/robfr.htm

Wer natürlich alles, was mit Umweltschutz zu tun hat, sowieso von vorneherein als grün-linke Spinnerei abtut, braucht mit dem Lesen gar nicht erst anzufangen.
 
Ja, Ralph, ---

--- Robinie ist ein sehr hartes und dauerhaftes Hartholz.
-
Es ist in manchen Belangen sogar der so hochgeschätzten Eiche überlegen.
-
Aufgrund seines krummschäftigen Wuchses kann man es nur in
-
sehr kurzen Längen einer angemessenen Verwendung zuführen.
-
Für Laien : Aus sehr krumm gewachsenen Baumstämmen kann man z.B. keine langen Dielen herstellen - Oder man sucht
sehr lange nach geeigneten und gerade gewachsenen Bäumen
und nach einem Sägewerker, der mit viel Fachwissen und
Gefühl auch noch zu einem angemessenen Preis Kurzdielen mit rundum genuteten und gespundeten Profil anfertigen kann.
-
Grundsätzlich ist das Holz der Robinie ein sehr Schönes,
welches man sehr gut für Kleinmöbel oder Ziergegenstände
verarbeiten kann.
-
 
Danke

Andreas! Ich denke halt immer daran, dass unsere Produkte sehr lange halten sollen und wenn auf Grund der natürlichen Holzeigenschaften kein chemischer Holzschutz angewendet werden muss ist das sowohl für die Umwelt als auch für die lieben Kleinen gut.
Das Holzeigene Gift scheint sich ja in Grenzen zu halten. Dass Robinie hierzulande wuchert wusste ich nicht.
Das scheint wohl eiin Dilemma zu sei: Natürlicher Holzschutz gegen "Unkraut".
Herr deMeinweg: sind Ihnen da von Naturschutzseite schon Lösungen bekannt?
Ralph Schneidewind
 
Es ist schon interessant,

wie eine Stellenanzeige, eine Diskussion hervorrufen kann. :)

Robinie hin oder her, vor der thermischen Entsorgung bietet sich eine Verwendung diese Holzes im Bereich Zäune und Spielplätze wohl sinnvollerweise an.

Man sollte in unserer Gesellschaft vllt. mal wieder auf ein normales Level zurück kommen und sich fragen woher die gesamten Probleme mit Allergien etc. kommen, bestimmt nicht von Materialien die in der Natur wachsen. Diese Probleme sind M.E hausgemacht Robinie und Co. können hier nichts dafür. So manche Themen enden in einer Hysterie, sei es aus marketingtechnischen Gründen oder was auch immer. Würde man alles glauben, was in den Medien berichtet wird, so frage ich mich warum die Menschheit noch existiert?

Ich weiss es ist mühseelig über diese Thema zu disskutieren, aber ich habe so manches mal den Eindruck, je weiter der Fortschritt geht umso grösser wird die Unsicherheit.

Grüsse Thomas
 
Thema: Fachkraft Lehmbau gesucht

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