Kapitalmarktkrise und Rezession.......!?

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Jens H.Schröters

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Hallo Forumsleser, Mitglieder, Handwerker, Immobilienbesitzer und Leute die sich mit dem Gedanken tragen eventuell zu Kaufen.
Mich würde Eure Meinung zur aktuellen konjunkturellen Aussicht interessieren.
Wie schätzt Ihr die Zukunftsaussichten bzw. die wirtschaftliche Entwicklung für die nächsten 24 Monate ein?
Besser als bisher oder eher schlechter?
Verschiebt Ihr den geplanten Hauskauf/Bau oder eine Modernisierung?
Würdet Ihr Euer Geld lieber in Aktien, oder in Immobilien investieren? Verschiebt Ihr angedachte Investitionen oder zieht Ihr gerade jetzt Euer Geld vom Aktienmarkt ab um in reale Werte zu Investieren?

Mir ist hier jeder mit seiner Meinung willkommen, würde mich sehr über rege Beteiligung freuen!!

gruß jens
 
nix anders

Hallo Jens

bis jetzt null Auswirkungen bei mir (keine Aktien oder Fonds, langfristige Kredite), deshalb auch keinerlei Verhaltensänderung

Gruss
stt
 
Immobilienpreise

In Spanien sind die Immobilienpreise schon vor längerer Zeit gesunken. In Island denke ich sind die Immobilienpreise ordentlich gesunken.
Wie entwickeln sich die Immobilienpreise in Deutschland? Ich denke sie werden sinken.
vg
christian
 
Kapitalmarktkrise und Rezession.......!?

Hallo Jens,
aktuell steht der Euro noch sehr gut. Persönlich befürchte ich aber für nächstes Jahr eine erhöhte Inflationsrate und Kaufkraftschwund. Daher ziehe ich meine für 2009 geplanten Investitionen (Innensanierung, Türen, etc) soweit als möglich vor.

Gruss Udo
 
Kapitalmarktkrise und Rezession.......!?

Ich glaube einen Kaufkraftschwund gibt es schon viel länger.
Nicht erst durch die jetzige Kapitalmarktkrise und eine mögliche Rezession.
Seit Einführung des Euros, verbunden mit der Mehrwertsteuererhöhung sitzt das Geld bei vielen Leuten nicht mehr so locker, zumal die Verdienste eben nicht, wie die Lebenshaltungskosten, kontinuierlich steigen.

Die derzeitige Krise ist doch nur das "I-Tüpfelchen" des Ganzen und wird es sicher noch verstärken.

Um bei deiner Frage zu bleiben Jens:
Ich denke in den nächsten zwei Jahren werden die Leute (die Kunden) noch zurückhaltender sein als sie es jetzt schon sind.

In jedem Fall halte ich die Investition in reale Werte für sinnvoller als in Aktien o.ä.

Grüße
in den Sonntag
Martin
 
Das dicke Ende mußte ja kommen!
Amerikanische Zinsen von 0,5% über Jahre hinweg und ständig steigende Aktienmärkte die von einem Rekord zum nächsten eilten. Klar das lieber Aktien gekauft wurden. Bleibt zu wünschen das der großteil der Aktien für die nächsten 10-15 Jahre vor sich her dümpeln. Auf diese Art kommen wenigstens die Vorstände nicht in die Verlegenheit Kapital in Risikogeschäfte zu investieren um ihren Anlegern Traumdividenden zu avancieren um so ihren überteuerten, substanzlosen Aktienwert zu rechtfertigen.

Ich glaube das der private Verbrauch 2009 weiter zurückgeht um in 2010 spürbar steigen wird.

gruß jens
 
Keine Inflation bei Rezession

Hallo Udo

ich würde das nicht so machen. WENN es zu einer Rezession kommt - und die Vorzeichen stehen dafür - dann ist eine gleichzeitige Inflation seeehhhr unwahrscheinlich. Das Gegenteil ist der Fall: zu Inflation kommt es, wenn die Wirtschaft "heiss läuft".

Und noch eine persönliche Erfahrung, gemacht 2005: Wenn die Wirtschaft nicht so gut läuft, und die Leute weniger Geld haben, dann haben auch Handwerker weniger Aufträge (wie alle; schnüffz).

Das Gute daran: In solchen Zeiten haben Handwerker mehr Zeit für den einzelnen Kunden, sind also schneller da und lassen sich mehr Zeit. Die Ergebnisse werden entsprechend besser. Und das alles zu niedrigeren Preisen (wenn die Wirtschaftstheorie stimmt: weniger Nachfrage, sinkende Preise).

Soweit meine Erfahrungen

Gruss und gute Nacht
stt
 
Mich wundert lediglich

die Kommunikationspolitik. Was nicht gesagt wird, die Auslassungen, sind so gewaltig, da kann einem schon Übel werden. Was sind $500 Milliarden, im Tausch gegen ein verwässertes Bilanzrecht und einem aufgeweichten Insolvenzverfahren. Warum verwandele ich Bilanzen in Märchenbücher und befreie die Märchenerzähler von rechtlichen Konsequenzen? Bisher sind mind. €11.000.000.000.000 (11 Billion Dollar) in Rauch aufgegangen. Und täglich werden es mehr. Da müssen wir schon ein paar Strümpfe stricken um das wieder aufzufangen.

Aber letztlich wird alles wieder gut ;-).

Lesetipp (auf das Datum achten):

Die grüne Froschhaut
 
Gerade jetzt wird deutlich,

wer uns tatsächlich regiert. Wer vermutet, es wären die Nebelkerzenverkäufer mit Berliner Mandat, er könnte nicht falscher liegen.

Zockt doch da jemand mit ihm anvertrauten Geld. Gehts gut, ist der Gewinn im wesentlichen seine, wenn nicht, steht die Allgemeinheit dafür gerade.

Aber zur Frage: Momentan sehe ich bei meinen Kunden keine Auswirkungen. Nach der Denkmalmesse stelle ich hier noch 'mal ein Messeecho ein.

Grüße

Thomas
 
@Thomas,
meiner Erfahrung zufolge sind Messekontakte kein Indikator für die Investitionswilligkeit der "Verbraucher". Selbst ein gutes Interesse auf Messen sagt nichts aus, da ja alles unverbindlich abläuft. Interessant ist die "Nachbereitung". Da zeigt sich doch erst, was wirklich "rüberkommt", oder?

Rezession, Kapitalmarktkrise hin oder her: Quälend, ja sogar niederschmetternd, empfinde ich gewisse Teile der Steuerpolitik.
Wenn ich für 102 Euro Verdienst 255 Euro Steuern zahlen muß ist das Ganze nicht mehr witzig.

Das ist kein Scherz, sondern so geschehen am heutigen Tage, per Post im Briefkasten.
Es kann sich nur um einen Fehler handeln, aber allein die Energie die man in die "Bereinigung" stecken muß könnte man sich sparen!

Solche Dinge wirken sich wirklich nicht Investitionsfördernd aus.

Aber wem sag ich das???

Nachdenkliche Grüße in die Runde
Martin
 
@ Martin

Klar wird auf Messen viel Buntes gequasselt.

Aber ein gewisses Gefühl stellt sich bei mir doch ein. Die Leute haben ja auch nur 24h pro Tag. Wenn Sie davon 30min bei mir verweilen und eine detaillierte und individuelle Beratung zustandekommt, ist die Wahrscheinlichkeit, daß dieser Kontakt irgendwie weiterverfolgt wird, sehr hoch. Ob aus der besprochenen Nußbaumdielung vielleicht noch ein Stabparkett wird, oder umgedreht, ist eine andere Frage.

Grüße

Thomas
 
keine Änderung ...

gestern flatterte der neueste Konsumgüterindex durch die Presse - und siehe da, die Leute sind bereit und geben mehr aus als vor der Krise. Es werden weitaus mehr Bargeschäfte gemacht und langlebigere Artikel gekauft.

Zur Zeit habe ich wenig Bedenken was in den nächsten zwei Jahren passiert, verschoben wird nix und im Moment ist das Büro ausgelastet.

In den Ballungsräumen wird der Druck auf die Immobilien bleiben, wenn nicht sogar zunehmen, ebenso dann die Preise. In den ländlichen Regionen würde ich eher von sinkenden Werten ausgehen.

Gruß aus Wiesbaden,

Christoph Kornmayer
 
immobilien

im böhmisch-bayer.grenzgebiet,bei uns im stiftland kann man immobilien nur mit ruinösen eibussen veräussern.ich hoffe,her kormayer irrt,ich hätte ein tadellos,saniertes 6-fam.whs mit 19o qm ladenfläche im zentrum,,56oqm wfl. 10 km von der ehem.freien reichstadt eger,in der perle des stiftlandes bei entsprechendem gebot abzugeben.angebote werden liebend gern zur kenntnis genommen. übrigens 102 jahre original erhaltene profilfassade ,2007 saniert,unter meiner hp zu sehen.
 
Zeiten der sinkenden Risikobereitschaft

Hallo Herr Schwarzmeier,

ich sage das jetzt mal aus der Sicht des Eigentümers, Vermieters, Kreditinteressierten, Immobilieninteressierten und Bankiers, der ggf. Geld zur Verfügung stellt und natürlich aus der Sicht des Immobilieninteressenten – jenseits der Liebhaberei für ein spezielles Objekt:

Wichtig ist für alle zuvor genannten neben dem Objekt selbst die Wirtschaftlichkeit und vor allem die unmittelbare Wiederveräußerbarkeit.

Schon ohne die aktuelle Finanzkrise ist in den vergangenen Jahren ein zunehmendes "Auseinanderdriften" zwischen den Preisen der Ballungsräume und den ländlichen Regionen wahrzunehmen. Z. B. bereits 10-15 Km außerhalb unserer schönen Stadt sind in Größe, Zustand, etc. vergleichbare Immobilien bereits 20-30 % unter den Stadtpreisen zu erwerben. Noch weiter draußen, etwa hinter den sieben Bergen bei den sieben ... – halbieren sich fast die Preise. Auch hier gelten leider die drei großen "L" der Immobilienbranche.

Bilden wir einmal einen vergleichenden Ertragswert zwischen Gebäuden auf dem Land und jenen im Ballungsraum wird das deutlich.
Das Ertragswertverfahren ist die Grundlage zur Ermittlung des Beleihungswertes, basierend auf den Einnahmen aus Mieten, abzgl. der Kosten. Setzen Sie hier einmal die von Ihnen auf Ihrer Homepage benannten Werte für Ihr Objekt den kalkulatorisch benannten Stadtpreisen ein kommen Sie zu einem recht deutlichen Ergebnis ohne Restnutzungsdauer.
Vergleichen Sie nun die Zahl des Ertragswertes mit dem tatsächlich zu erzielenden Verkaufspreis und Sie wissen wo Sie in etwa stehen.

Gruß aus Wiesbaden,

Christoph Kornmayer


Wenn ich dann sehe, dass das Jagdschloss in Ebnath (ScoutID 48163541) für 159.000 € den Besitzer wechseln soll – unverhandelt - kommen einem hier die Tränen – fehlt da nicht eine Null ....
Noch mehr zum Heulen zu Mute dürfte allerdings all jenen sein, die in der Hochzinsphase der 80er Jahre finanziert haben und nun die teuer bezahlten Immobilien veräußern wollen/müssen. Bei "müssen" führt das dann zu monetärer Anämie.
 
Naja, ist doch Gott sei dank nicht ganz so schlimm gekommen.
Ein paar Millionen Arbeitsplätze weltweit vernichtet, 30% weniger Auftragseingänge und schlappe 36 Billionen US Dollar vernichtet wovon ca. 200 Milliarden durch direkte Verluste bei US Subprime-Hypotheken entstanden!
Kein Grund also den Rest der Verluste zu hinterfragen, etwas zu ändern oder gar zu Deckeln.
Da müssen wir helfen, die haben unsere Unterstützung verdient.
Worum auch nicht, Verluste trägt neuerdings immer der Steuerzahler da Konzerne keine Zahlen ergo Arbeiter, Angestellte Klein und Mittlere Unternehmer.

„Einkünfte und Handlungen von Managern sind Gottgegeben und haben nichts mit marktwirtschaftlicher Preis bzw. Leistungsfindung zu tun. Sie orientieren sich lediglich daran was andere Manager in vergleichbaren Positionen bekommen!“
So kann es denn sein das Aufsichtsräte und Vorstände innerhalb von 6 Jahren Firmen(die zur Gründung mit Steuergeld subventioniert wurde) mit 700 Millionen in die Pleite manövrieren und während dieser Zeit 120 Millionen an Boni, Gehalt oder wie immer es genannt wird Kassierten.
Da müssen wir helfen, die haben unser Unterstützung verdient.

Schön finde ich auch die Hilfe der Steuerzahler für ein Landesbank die eine Tochter im Ausland gründete mit dem Zweck Steuern zu sparen, deren Millionenverluste jetzt von eben diesem betrogenen Steuerzahler beglichen werden. Politiker sind, genau wie Manager, ebenfalls nicht Haftbar.
Da müssen wir helfen, die haben unsere Unterstützung verdient.

Wichtig zu wissen, Schuld an allem haben ein paar Hausbesitzer in den USA die partout Ihre Hypotheken nicht Zahlen will?!
Glücklicherweise sagen uns aber die Politiker, Konzerne und Banken was zu tun ist und wo wir helfen können.

Es lebe die freie und unkontrollierte Marktwirtschaft für Globalplayer und die Gängelei und Bürokratie für Klein und Mittelständler.
 
Da ich ebenfalls ein sehr hilfsbereiter Mensch...

...bin, erhält Dein Beitrag meine vollste Zustimmung, Jens.

nachdenkliche Grüße
Martin
 
ich kann es nicht Glauben.....

Nach dem Rettungsschirm für die Banken kam der Rettungsschirm für die Automobilindustrie.
Heut hab ich gelesen das nun auchnoch ein Rettungsschirm für die Krankenkassen gespannt wird(damit die Pharmaindustrie auch weiterhin glänzende Gewinne macht).
Vor lauter Schirmen und Subventionen kann man keinen freien Markthimmel mehr erkennen.

Ich bin mittlerwiele der festen Überzeugung das nicht ein einziger Politiker die Situation noch überschaut geschweige den Herr der Lage ist.
Die Hauen mit Billionen umsich wie Geistesgestörte!!
Mittlerweile sind die Summen so irreal das die sich über ein paar Milliarden mehr oder weniger garkeine Gedanken mehr machen glaub ich.
Nachfolgenden Generationen bleibt nurnoch die Möglichkeit sich durch eine weltweite Währungsreform von diesen Schulden zu verabschieden.
Vielleicht erleben wirs ja noch.
Wenn die Schirme weiterhin so gespannt werden ganz sicher.
Denn bezahlen kann das keiner mehr, wie auch, hängen ja alle am Subventionstropf. Und die paar Gesunden kriegen wir mit dieser Wettbewerbsverzerrung auchnoch kaputt!
 
Wirwerden vermutlich alle noch miterleben

Wenn das so weiter geht, kannes durchaus passieren, dass die Notenbanken die Märkte mit Papiergeld überschschwemmen, weil die bisher bekannten geldpolitischen Intrumentarien einfach nicht mehr greifen.

Wie man dann die gewaltige Aufblähung der Geldmenge zurückfahren will würde mich sehr interessieren.

Entweder mit einer Währungsreform oder mit einer Verknappung der Geldmenge durch steigende Zinsen- und diese Zeche zahlt mal wieder der Steuerzahler.
 
Das war gestern.
Mittlerweile haben wir einen Zins von 0,00(USA)!!!!
Und das bei fallender Geldmenge!!!!
Die Banken haben lediglich sich selbst mit Liquidität versorgt. Neue Kredite werden aus Angst vor Kreditausfall nicht rausgegeben. Die Banken wissen genau das der Tanz jetzt erst beginnt, dementsprechend verleihen sie auch Geld.
Der Verbraucher aber, der soll vertrauen haben und Konsumieren. Nicht das die Banken nicht Risikofreudig wären(das gegenteil haben sie ja eindrucksvoll unter Beweis gestellt)
Nur wissen die genau das die Lawine jetzt erst richtig an fahrt aufnimmt. Siehe Quimodo, Bangque, Automobilzulieferer, vielleicht auch noch GM, Chrysler, Opel, Infinion..????
Demzufolge haben die schlicht Angst in einen Toten zu investieren.
Wozu auch, Sie wurden gerettet und müßen sich erstmal ihre eigenen Wunden lecken bevor wieder gezockt wird.
 
Thema: Kapitalmarktkrise und Rezession.......!?

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