Regionale Bezugsquelle Weissfeinkalk CL90Q in Nordostbrandenburg/Märkisch-Oderland

Diskutiere Regionale Bezugsquelle Weissfeinkalk CL90Q in Nordostbrandenburg/Märkisch-Oderland im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Es gibt rund um den Oderbruch noch eine Menge Fachwerkhäuser. Wer ist schon kundiger als ich und kann mir für diese Gegend eine lokale...
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wandstreichlerin

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Es gibt rund um den Oderbruch noch eine Menge Fachwerkhäuser.
Wer ist schon kundiger als ich und kann mir für diese Gegend eine lokale Bezugsquelle für ungelöschten Weissfeinkalk (CL90Q) nennen?

Die lokalen Baustoffhändler und Heimwerkermärkte haben auf meine Anfrage erst einmal abgewunken, meine Email an das Rüdersdorfer Werk ist bisher noch unbeantwortet und alle anderen Kalkwerke/Bezugsadressen scheinen weit entfernt zu sein.
Ich werde immer wieder nur Kleinmengen brauchen, also soviel, wie ich gerade verarbeitet bekomme.
Deshalb und aus ökologischen Gesichtspunkten (Wege kurz halten) suche ich eine ortsnahen Bezugsquelle für Kalkprodukte.
Ich lebe nahe Bad Freienwalde/Eberswalde, was auch nah zu Polen gelegen ist.
Wäre es vielleicht einfacher, in Polen ungelöschten Branntkalk zu beziehen, hat da schon wer Erfahrungen gesammelt?

Kann mir wer Bezugsadressen für die Gegend hier nennen?
Für Weissfeinkalk CL90Q?

Und wenn ich schon beim Fragen bin und Ihr hier in der Gegend noch andere interessante Adressen für die Fachwerkinstandsetzung kennt, freue ich mich über solche Infos auch.
 
Motivation

gibt es einen speziellen Grund, aus welchem Du selber löschen willst ? Der Teig muss lange sumpfen und wenn Du immer nur geringe Mengen brauchst, kannst Du Dir auch schon 3 Jahre gesumpften Kalk kaufen.
 
Es gibt gute Gründe, selber einzusumpfen

neben der ständigen Verfügbarkeit,- man hat ja immer mal was zu verputzen, ist es einfach der Preis! Schauen Sie doch einfach mal, was 3Jahre gesumpfter Kalk kostet!? Dazu noch die immensen Versandkosten. Weissfeinkalk kostet 3-max 6,-€ der Sack!! Also fast nichts!
Außerdem wird infolge des Sumpfens aus relativ wenig Trockenkalk die rund 3fache Menge gesumpfter Kalk.

Ich hab gute Erfahrungen mit meinem kleinen örtlichen Bauhändler gemacht: nicht nur einen Sack bestellen,- sondern gleich 3 und denkt evtl drüber nach. Eingesumpft in ner Regentonne im Keller,- ein super Vorrat für alle Zeit. Vergleiche bei youtube: Lothar Jannsen-Greef "Sumpftkalk".
 
Achim, du hast ja recht

aber schon der örtliche Baustoffhändler scheint ja für Wandstreichlerin das erste Problem zu sein. Und bei mir wäre es so ,dass ich das Fass in die Küche oder das Bad stellen müßte, weil ich sonst keine frostfreien Räume ( naja Wohnzimmer und Schlafzimmer vergaß ich) habe. Einen 10-liter Eimer hingegen kann ich unter die Treppe stellen.
 
nicht nur zum Sumpfen sondern auch zum frisch verarbeiten

ja, der Preis ist das eine. Wobei als dass ich schon einen Heidenrespekt vor ungelöschtem Weissfeinkalk und auch dem selber einsumpfen habe. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass die Plastiktonnen solche Hitzeentwicklungen überhaupt überstehen...
Eine ordentliche Schutzmaske werde ich auf den Preis dann noch raufrechnen und hoffen, dass auch wirklich alles gut gelingt.

Aber ich habe den Auftrag erhalten, ungelöschten Branntkalk zum direkt verarbeiten zu besorgen.
Ein solcher Mörtel soll, frisch angerührt, eine verbesserte Haftung an den Wänden entwickeln.

Ich habe hier wild gemischte Putzuntergründe , an den Aussenwänden vor allem auch mit ungebrannten Lehmziegeln. Es ist wohl ziemlich spannend, eine gute Verbindung von Lehmgrünlingsmauerwerk und Kalkputz hin zu bekommen. Und da hilft es wohl, mit ungelöschten Kalk zu arbeiten.

Gerne lese ich auch, wie andere Leute hier Ihren Kalkputz auf Mischmauerwerk mit Lehmgrünlingen, Backsteinziegeln, Holz, Strohlehmwänden altem Kalkunterputz, Zementmörtelbatzen usw zum zuverlässigen halten gebracht haben, falls jemensch da andere Wege als mit frischem ungelöschten Weissfeinkalk empfiehlt

Meine Ursprungs-Frage nochmals aufgefrischt:
hat wer Tipps für Bezugsquellen in Nordostbrandenburg oder im angrenzendem Polen, um Weissfeinkalk CL90Q zu beziehen?
 
Update Bezugsquelle Weissfeinkalk CL90Q in Nord-Ost-Brandenburg

In Polen scheint mensch leider auch keinen Weissfeinkalk CL90Q zu bekommen. Da hat ein polnischer Bauunternehmer, Freund eines Bekannten, für mich herumtelefoniert. Leider erfolglos.

Das Kalkwerk in Rüdersdorf produziert zwar einen solchen, es ist aber nicht möglich, vor Ort direkt selber etwas abzuholen. Bigbagweise könnte ich auf Nachfrage von dort wohl CL90Q beziehen, aber leider nicht in Kleinmengen/Sackweiser Abpackung.
Gerade wird noch geprüft, ob evtl. teilgefüllte Bigbag-Lieferungen machbar wären.

Ein Baustoffhändler mit Zweigniederlassungen in Fürstenwalde und Frankfurt/Oder bietet Dyckerhoff Weissfeinkalk sackweise an und versendet diesen auch. Wirklich günstig ist das so nicht und ein naher Weg leider auch nicht. Randnotiz: Dyckerhoff hat meiner Kenntnis nach eine schwierige Vergangenheit...

Ich bleibe dran am Thema und falls sich neue Erkenntnisse auftun, berichte ich.
 
Thema: Regionale Bezugsquelle Weissfeinkalk CL90Q in Nordostbrandenburg/Märkisch-Oderland

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