Hallo Thomas ...
... alles schön und gut, aber hier an dem Gebäude haben sich vor Ort schon mehr als 10 "Fachmenschen" die Zähne ausgebissen. Wenn das Haus einfach nur alt wäre, hätte ich keine Probleme, denn die Substanz ist trotz des Umstandes, das 80 % jahrelang leer standen und schon recht alt ist erstaunlich gut. Bis dato gibt es in dem Haus keine Heizung, außer Kohleöfen und wenn Du Lust hast im Winter täglich 13 Öfen zu heizen, komm bitte vorbei. In fünf Zimmern gibt es noch nicht einmal die Möglichkeit zu heizen.
Horizontalsperren sind tatsächlich eingezogen worden, wohl lange vor meiner Zeit. Auffällig ist, dass in den Räumen, in denen in den 70-er Jahren des letzten Jahrhunderts der Fußboden neu gemacht wurde (Beton rein, Dachpappe drauf, Lagerhölzer + Dielung und Horizontalsperren) der Fussboden kaputt ist, und die Wände feucht sind. In den anderen Räumen, die genauso problematisch von der Lage her sind, ist nix, da der Fussboden dort aus Sand bestand und ansonsten nicht weiter mit ihm gemacht wurde. Zwar konnten wir auch hier die Dielen entsorgen, aber die Wände sind tip top. Ich habe eher die Vermutung, dass unsere Mieterin, welche das EG bis dato bewohnte dies einfach hingeratzt hat. Kaum lüften, drei der Zimmer waren nicht beheizbar, aber genutzt worden usw. Ich habe ja gesagt, erst ansehen, dann Urteil bilden. Denn solange ich den Fussboden nicht raus gerissen hatte, glaubte ich hier auch an aufsteigende Nässe. Aber die Nässe die hier ist oder war, kommt woanders her und nicht aus dem Erdreich.
Nach wie vor weiß ich nicht, was so schlimm an Heizleisten ist. Bis dato habe ich mir keine der benannten Werbeseiten angesehen, sondern lediglich Erfahrungsberichte angehört, bzw. hier gelesen. Und Fußbodenheizung will ich einfach nicht. Ich verstehe auch nicht, warum diese besser sein sollte. Ansonsten ist hier gar nichts in Beton gegossen. Weder Vorurteile noch was weiß ich was aber bis dato habe ich noch kein vernünftiges Argument für oder wider gehört. Also bleibt es bei den Heizleisten.
Nun, einen geruhsamen Sonntag,
Heidrun