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Lukejack
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Wir sanieren zu Zeit einen Altbau. Die Mauern des Untergeschosses bestehen aus Ziegel.
Die Vorbesitzer hatten alle Wände schön dick mit Gipsputz verputzen lassen, der u.A. zu Feuchtigkeitsproblemen (auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte) führte.
Mittlerweile haben wir sämtlichen Gipsputz von den Wänden entfernt und was wir darunter fanden war nicht wirklich schön.
Die Ziegelsteine sind fast ausnahmslos sehr weich (lassen sich mit einem Schraubenzieher sehr schön einstechen).
Jetzt habe ich mir sagen lassen, dass man früher nicht unbedingt die besten Ziegel verwendet hat und diese vermutlich nur einmal gebrannt wurden, allerdings auch der Gipsputz mit an dem bescheidenen Zustand der Ziegel Schuld sein könnte.
Wie dem auch sei, jedenfalls sind beim Entfernen des Gipsputzes in den Wänden teilweise Löcher entstanden (ausgebrochene bzw. zerbröselte Ziegel), alles sieht jetzt etwas wüst aus.
Als Endputz wollte ich auf den Wänden gerne komplett Luftkalkmörtel verwenden.
Aufgrund des desolaten Zustandes der Wände, würde ich jedoch die Fehlstellen gerne vorher mit Zementmörtel auswerfen bzw. neu ausmauern.
Zementmörtel scheint mir für diesen Zweck die bessere Wahl, weil er eine wesentlich höhere Anfangsfestigkeit hat und nicht so lange benötigt, um durchzuhärten.
Ist bauphysikalisch etwas dagegen einzuwenden?
Versaue ich mir damit meine nachher homogenen Kalkputzwände?
Kann der Zementmörtel die Ziegelsteine weiter schädigen?
Das gleiche betrifft die Küchenwände und die Heizkörperstellen. Dort wollte ich anstatt des reinen Kalkputzes einen Kalkzementputz verwenden, weil ja relativ zeitnah Sachen (Küchenschränke und Heizkörper) aufgehängt werden sollen und der Kalkputz zum durchcarbonisieren viel zu lange dauert.
Was ist von meinen Maßnahmen zu halten.
Zementmörtel zum ausbessern der maroden Wände?
Kalkzementputz für Wandflächen mit erhöhtem Festigkeitsbedarf?
Hole ich mir damit evtl. noch mehr Probleme ins Haus?
Die Vorbesitzer hatten alle Wände schön dick mit Gipsputz verputzen lassen, der u.A. zu Feuchtigkeitsproblemen (auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte) führte.
Mittlerweile haben wir sämtlichen Gipsputz von den Wänden entfernt und was wir darunter fanden war nicht wirklich schön.
Die Ziegelsteine sind fast ausnahmslos sehr weich (lassen sich mit einem Schraubenzieher sehr schön einstechen).
Jetzt habe ich mir sagen lassen, dass man früher nicht unbedingt die besten Ziegel verwendet hat und diese vermutlich nur einmal gebrannt wurden, allerdings auch der Gipsputz mit an dem bescheidenen Zustand der Ziegel Schuld sein könnte.
Wie dem auch sei, jedenfalls sind beim Entfernen des Gipsputzes in den Wänden teilweise Löcher entstanden (ausgebrochene bzw. zerbröselte Ziegel), alles sieht jetzt etwas wüst aus.
Als Endputz wollte ich auf den Wänden gerne komplett Luftkalkmörtel verwenden.
Aufgrund des desolaten Zustandes der Wände, würde ich jedoch die Fehlstellen gerne vorher mit Zementmörtel auswerfen bzw. neu ausmauern.
Zementmörtel scheint mir für diesen Zweck die bessere Wahl, weil er eine wesentlich höhere Anfangsfestigkeit hat und nicht so lange benötigt, um durchzuhärten.
Ist bauphysikalisch etwas dagegen einzuwenden?
Versaue ich mir damit meine nachher homogenen Kalkputzwände?
Kann der Zementmörtel die Ziegelsteine weiter schädigen?
Das gleiche betrifft die Küchenwände und die Heizkörperstellen. Dort wollte ich anstatt des reinen Kalkputzes einen Kalkzementputz verwenden, weil ja relativ zeitnah Sachen (Küchenschränke und Heizkörper) aufgehängt werden sollen und der Kalkputz zum durchcarbonisieren viel zu lange dauert.
Was ist von meinen Maßnahmen zu halten.
Zementmörtel zum ausbessern der maroden Wände?
Kalkzementputz für Wandflächen mit erhöhtem Festigkeitsbedarf?
Hole ich mir damit evtl. noch mehr Probleme ins Haus?