H
Heiko
Guest
Hallo,
auch wenn ich weiß, dass Ferndiagnosen immer problematisch sind, versuch ich es einmal:
Unser Haus von 1772 trägt zu weiten Teil noch den vermutlich orginalen Putz. Das Haus ist aus Sandstein, der vorhandene Putz relativ dünn (1-2 cm) und ebenfalls recht sandig, aber nicht wirklich lose. Viele Stellen sind im Laufe der Jahrhunderte ausgeflickt worden, am Sockel braucht es wahrscheinlich Sanierputz. Für die Außernsanierung waren jetzt 2 Stuckateure da, die beide den historischen Putz abschlagen wollen (für rund 80-100€/qm inkl. Neuverputz). Der alte Putz sei verbraucht bzw. das Ausflicken nicht rentabel und sehe furchtbar aus. Aus konservatorischer Sicht widerstrebt es mir, den alten Putz abschlagen zu lassen, ich würde eher die alte Farbe abdampfen, ausbessern wo nötig und neu streichen. Strukturunterschiede stören mich nicht, denn der alte Putz ist sehr grobkörnig und damit sehr charakteristisch.
Bin ich auf dem Holzweg?
Gruß, Heiko
auch wenn ich weiß, dass Ferndiagnosen immer problematisch sind, versuch ich es einmal:
Unser Haus von 1772 trägt zu weiten Teil noch den vermutlich orginalen Putz. Das Haus ist aus Sandstein, der vorhandene Putz relativ dünn (1-2 cm) und ebenfalls recht sandig, aber nicht wirklich lose. Viele Stellen sind im Laufe der Jahrhunderte ausgeflickt worden, am Sockel braucht es wahrscheinlich Sanierputz. Für die Außernsanierung waren jetzt 2 Stuckateure da, die beide den historischen Putz abschlagen wollen (für rund 80-100€/qm inkl. Neuverputz). Der alte Putz sei verbraucht bzw. das Ausflicken nicht rentabel und sehe furchtbar aus. Aus konservatorischer Sicht widerstrebt es mir, den alten Putz abschlagen zu lassen, ich würde eher die alte Farbe abdampfen, ausbessern wo nötig und neu streichen. Strukturunterschiede stören mich nicht, denn der alte Putz ist sehr grobkörnig und damit sehr charakteristisch.
Bin ich auf dem Holzweg?
Gruß, Heiko