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Schraube1
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Sehr geehrte Fachwerkliebhaber,
vor einiger Zeit erstanden mein Bruder und Ich ein fast 200 Jahre altes Fachwerkhaus. Wir beschäftigen uns nun mit der Sanierung dieses Objekts und stoßen immer wieder auf Spuren von unüblichen Sanierungsarbeiten aus der Vergangenheit. Fast jedes Gefach wurde von Außen mit Gasbeton / Ytong / Vollziegel / Kalksandstein / was auch immer gerade da war ersetzt. Innen wurde maßgeblich auf Rigips und Styropordämmung gesetzt und auch Glaswolle fand regen Einsatz, Fensterabdichtungen wurden mit Bauschaum erledigt.
Da wir nun die Räume nach und nach wieder zu einem ursprünglichen Zustand führen wollen, hat sich uns nun eine konkrete Frage ergeben, die sich aus dem Titel bereits ergibt. Wir sind uns noch uneinig, ob wir zum Ausmauern der Gefache nun Porotonziegel nehmen, um eine zusätzliche Dämmwirkung zu haben oder ob wir auf ganz klassische Baustoffe in Form von Lehmziegeln setzen sollen.
Für uns ergeben sich mehrere Vor- und Nachteile. Porotonziegel sind günstiger, ergeben wie gesagt eine höhere Dämmwirkung und sind auch aus natürlichem Material, wenn auch energieintensiver in der Herstellung.
Lehmleichtziegel ergeben ein optimales Zusammenspiel zwischen Gefache und Holz, sind natürlich, energiearm, aber eben nicht so wärmedämmend.
Für uns ergeben sich jetzt mehrere Fragen, die auch nach intensiver Recherche hier im Forum als auch in Fachliteratur nicht eindeutig beantwortet wurden.
Spricht etwas aus bauphysikalischer Sicht dagegen, Porotonziegel zu verwenden? Der Fachliteratur ist zu entnehmen, dass die äußere Schicht keine Hohlräume aufzeigen soll. Uns erschließt sich noch nicht warum das so sein soll. Wir fragen uns, ob das Zusammenspiel von Holz und Poroton nicht auch sehr gut sein könnte.
Zum Schluss noch unsere Idee zum Wandaufbau: Zweilagiger Kalkputz, natürlich ohne Zementanteil, ausgemauertes Gefach (Lehm / Poroton) mit Lehmmörtel / Kalkmörtel. Dahinter Lehmgrundputz zum Ausgleichen, Holzfaserdämmplatte und danach noch einen Lehmputz als Endschicht.
Vielen Dank schon vorab für Ihre Mühen zur Beantwortung unserer Frage
vor einiger Zeit erstanden mein Bruder und Ich ein fast 200 Jahre altes Fachwerkhaus. Wir beschäftigen uns nun mit der Sanierung dieses Objekts und stoßen immer wieder auf Spuren von unüblichen Sanierungsarbeiten aus der Vergangenheit. Fast jedes Gefach wurde von Außen mit Gasbeton / Ytong / Vollziegel / Kalksandstein / was auch immer gerade da war ersetzt. Innen wurde maßgeblich auf Rigips und Styropordämmung gesetzt und auch Glaswolle fand regen Einsatz, Fensterabdichtungen wurden mit Bauschaum erledigt.
Da wir nun die Räume nach und nach wieder zu einem ursprünglichen Zustand führen wollen, hat sich uns nun eine konkrete Frage ergeben, die sich aus dem Titel bereits ergibt. Wir sind uns noch uneinig, ob wir zum Ausmauern der Gefache nun Porotonziegel nehmen, um eine zusätzliche Dämmwirkung zu haben oder ob wir auf ganz klassische Baustoffe in Form von Lehmziegeln setzen sollen.
Für uns ergeben sich mehrere Vor- und Nachteile. Porotonziegel sind günstiger, ergeben wie gesagt eine höhere Dämmwirkung und sind auch aus natürlichem Material, wenn auch energieintensiver in der Herstellung.
Lehmleichtziegel ergeben ein optimales Zusammenspiel zwischen Gefache und Holz, sind natürlich, energiearm, aber eben nicht so wärmedämmend.
Für uns ergeben sich jetzt mehrere Fragen, die auch nach intensiver Recherche hier im Forum als auch in Fachliteratur nicht eindeutig beantwortet wurden.
Spricht etwas aus bauphysikalischer Sicht dagegen, Porotonziegel zu verwenden? Der Fachliteratur ist zu entnehmen, dass die äußere Schicht keine Hohlräume aufzeigen soll. Uns erschließt sich noch nicht warum das so sein soll. Wir fragen uns, ob das Zusammenspiel von Holz und Poroton nicht auch sehr gut sein könnte.
Zum Schluss noch unsere Idee zum Wandaufbau: Zweilagiger Kalkputz, natürlich ohne Zementanteil, ausgemauertes Gefach (Lehm / Poroton) mit Lehmmörtel / Kalkmörtel. Dahinter Lehmgrundputz zum Ausgleichen, Holzfaserdämmplatte und danach noch einen Lehmputz als Endschicht.
Vielen Dank schon vorab für Ihre Mühen zur Beantwortung unserer Frage