So hab ich´s gemacht...
Hallo Christian,
ich muss mich der Meinung von Lukas anschließen.
Ich hatte das gleiche Problem in meinem Haus.
Zum Ersten:
Bitte belaste die Zwischenböden nicht mit so viel Gewicht.
Sie bekommen dann ja die komplette Gewichtslast und die Wegelast ab, wenn sich Personen darauf aufhalten.
Dafür sind sie sicherlich nicht ausgelegt.
Bei unserem Arbeiten hat sich ein Kollege unvorsichtigerweise auf die Zwischenlage gestellt und wäre fast in der darunter liegenden Wohnung gelandet.
Zum Glück ist dabei nur ein Brett des Zwischenbodens gebrochen und nicht die darunter liegende Spalierdecke mit abgegangen.
Nun zu meiner gewählten Lösung des Schüttungsproblems (kannst Du in meinem Profil sehen):
Das mit der Schüttung halte ich trotzdem für eine gute Idee.
Damit kannst Du den Körperschall minimieren.
Als Schüttung nimmst Du am besten eine leichte Schüttung wie Perlite oder Staubex.
Nur sollte diese ein ganz klein wenig Luft zur darüber liegenden Lage haben oder komprimierbar sein.
Aus statischen Gründen musste ich die erste Lage Oberboden (ich habe dafür aufgrund der Festigkeit und Biegesteifigkeit OSB-Platten in 22er Dicke genommen) mit den Holzbalken verschrauben. Ansonsten wäre der Boden zu instabil geworden. Klär das bitte dringend vorher mit Deinem Statiker!
Zum Verschrauben auf jeden Fall Vollgewindeschrauben. Ansonsten kann der Boden anfangen zu quietschen. (Dabei teilen sich allerdings die Geister)
Ich habe darauf dann Holzfaserweichplatten gelegt und danach noch eine Lage OSB.
Damit minimiere ich den Trittschall.
Funktioniert recht gut....nur ganz weg bekommt man die Schallübertragung damit auch nicht.
Und man nimmt in Kauf, dass der Boden mehrere Zentimeter höher wird...
Darauf kommt dann meine neue Dielung.
Den Höhenausgleich hast Du ja scheinbar schon durch.
Das ist nämlich etwas komplizierter...
Ach ja ... die Fermacellplatten.
Die sind bei mir als zweiter Oberboden (Anstelle der zweiten OSB-Platten) in den Bereichen, die Nass werden können (Küche / Bad) . Die Platten werden ja sowohl verklebt als auch geschraubt. Dadurch ist die Sicherheit des darunter liegenden Holzes besser gewährleistet.
Der Vollständigkeit halber möchte ich erwähnen, dass ich auch nur ein Laie bin, der sich - notgedrungen wie die meisten - diesem Thema angenähert hat.
Falls Du Zweifel haben solltest kontaktiere lieber noch mal einen Fachmann.
Bei Fragen, melde Dich bitte einfach.
Mein Kontakt steht in meinem Profil ;-))
Viel Erfolg nach Bayern,
Carsten
P.S.
Melde Dich doch einfach auch bei Fachwerk.de an.
Dann kann man sich immer mal wieder über die Baufortschritte austauschen ;-))