Chemie
PVA = Polyvinylacetat
Polyvinylacetat ist ein zur Gruppe der Polyvinylester gehörender, geruch- und geschmackloser, witterungsbeständiger Kunststoff, der durch Chemische Reaktionsform, bei der sich mehrere Monomere in der Weise miteinander verbinden, daß das kettenförmige oder hochvernetzte Endprodukt, das Polymerisat, ein Vielfaches der eingesetzten Monomere darstellt.
Ob Polyvinylacetat, das selbst als nicht giftig gilt, umweltbelastend wirkt oder nicht, hängt von den Zusatzstoffen ab (In Europa werden Kunststoffe mehrheitlich auf Erdölbasis (Naphtha, Erdöl) hergestellt, während in den USA hauptsächlich Erdgas als Rohstoff eingesetzt wird).
Polyvinylacetat ist zugelassen als Bestandteil von Kaugummimassen, als Teppichrückseitenbeschichtung, als Käsebeschichtung, zur Papierherstellung u.a.
Polyvinylacetat das in Form von Dispersionen ins Abwasser gelangen kann, wird dort nur sehr langsam abgebaut.
Gruß
L. Parisek