I
Ingo
Guest
Hallo liebes Forum,
nach stundenlangem Lesen konnte ich meinen Spezialfall leider nicht klären und frage daher nun direkt nach.
Vorhaben und Situation:
- Im Obergeschoss wollen wir in einem Zimmer (~44m², 7,5x5,9m) Fertigparkett schwimmend verlegen.
- Unser Haus ist als Bungalow massiv gebaut worden mit Stahlbetonträgern in den Decken über Keller und Erdgeschoss.
Später kam ein Holzdach samt Obergeschoss dazu.
- Parkett auf den alten Boden verlegen ist nicht so einfach, da der Boden deutliche Höhenunterschiede aufwies.
- Nutzung des Raumes wird ein Hobbyraum mit z.B. wirklich(!) schwerem Hifi.
- Schutz gegen Schall ist ausreichend vorhanden. Vermutlich durch die alte Decke. Trittschall geht so.
Alter Fussboden im OG (von oben nach unten):
- Teppich
- Spanplatte 22mm schwimmend
- Trittschalldämmung ~30mm
- Dielenbretter (Nut/Feder) 22mm genagelt
- Dachbalken (~8x12cm hochkant), dazwischen Dämmwolle
- Altes Flachdach (Stahlbetonträger, Hohlblocksteine und Oberschicht aus xyz)
Jetizger Zustand:
- Boden bis auf die Dachbalken entfernt.
- Dielen und Balken sehen gut aus, kein Befall, Feuchtigkeit, Schimmel, etc. Nut/Feder der Dielen intakt, könnten weiterverwendet werden.
Probleme:
- Die Balken müssen in der Höhe ausgeglichen werden, um das Parkett sauber verlegen zu können.
- Die Dielen biegen sich beim Balkenabstand von 90cm (Mitte/Mitte) durch, wenn man sich zwischen die Balken stellt.
Ideen zur Lösung:
1. Seitlich an die Balken höhenausgleichende Hölzer schrauben. Frage ist, darf man einfach in die Balken schrauben (oder auch nageln) oder schwächt das das Holz zu sehr? Die Bedenken, die ich finden konnte, beziehen sich auf reine Holzbalkendecken. Bei mir liegen die Balken ja auf einem Stahlbetonträger, können also nicht durchhängen. Dennoch sind sie Teil der Dachkonstruktion.
2. Wechsel einbauen und jeweils mittig zwischen die vorhandenen Balken einen weiteren setzen. Das löst das Problem der großen Abstände und die vorhandenen Dielen könnten weiterverwendet werden.
3. Neuer Bodenaufbau (von oben nach unten):
- Parkett schwimmend
- Trittschalldämmung
- OSB 25mm (o.ä.) verschraubt
- Dielenbretter (Nut/Feder) 22mm verschraubt
- Dachbalken / Wolle
- Altes Dach
Fragen:
1. Funktionieren meine Ideen 1+2? Gibt es bessere Alternativen (mit vertretbarem Aufwand, keilförmige Hölzer wüsste ich jetzt nicht, wie ich sie bei unregelmäßigem Boden herstellen sollte)?
2. Sinnvolle Alternativen zum angedachten Aufbau? Ist die Dielenbretterweiterverwendung zwar eine schöne Idee aber taugt nix und lieber gleich dicke Platten nehmen? Die Bretter hätten den Charme, dass sie kostenlos und da sind. Dünnere Platten sind billiger als dicke.
3. Ich habe herausgelesen, innen darf geschraubt werden und sorgt für weniger Knarzen als nageln. Richtig? Was spräche dann für nageln? Dass meine Frau mich mehr für die Oberarmmuskeln liebt?
Hoffentlich könnt Ihr mir ein paar weiterführende Tipps geben.
nach stundenlangem Lesen konnte ich meinen Spezialfall leider nicht klären und frage daher nun direkt nach.
Vorhaben und Situation:
- Im Obergeschoss wollen wir in einem Zimmer (~44m², 7,5x5,9m) Fertigparkett schwimmend verlegen.
- Unser Haus ist als Bungalow massiv gebaut worden mit Stahlbetonträgern in den Decken über Keller und Erdgeschoss.
Später kam ein Holzdach samt Obergeschoss dazu.
- Parkett auf den alten Boden verlegen ist nicht so einfach, da der Boden deutliche Höhenunterschiede aufwies.
- Nutzung des Raumes wird ein Hobbyraum mit z.B. wirklich(!) schwerem Hifi.
- Schutz gegen Schall ist ausreichend vorhanden. Vermutlich durch die alte Decke. Trittschall geht so.
Alter Fussboden im OG (von oben nach unten):
- Teppich
- Spanplatte 22mm schwimmend
- Trittschalldämmung ~30mm
- Dielenbretter (Nut/Feder) 22mm genagelt
- Dachbalken (~8x12cm hochkant), dazwischen Dämmwolle
- Altes Flachdach (Stahlbetonträger, Hohlblocksteine und Oberschicht aus xyz)
Jetizger Zustand:
- Boden bis auf die Dachbalken entfernt.
- Dielen und Balken sehen gut aus, kein Befall, Feuchtigkeit, Schimmel, etc. Nut/Feder der Dielen intakt, könnten weiterverwendet werden.
Probleme:
- Die Balken müssen in der Höhe ausgeglichen werden, um das Parkett sauber verlegen zu können.
- Die Dielen biegen sich beim Balkenabstand von 90cm (Mitte/Mitte) durch, wenn man sich zwischen die Balken stellt.
Ideen zur Lösung:
1. Seitlich an die Balken höhenausgleichende Hölzer schrauben. Frage ist, darf man einfach in die Balken schrauben (oder auch nageln) oder schwächt das das Holz zu sehr? Die Bedenken, die ich finden konnte, beziehen sich auf reine Holzbalkendecken. Bei mir liegen die Balken ja auf einem Stahlbetonträger, können also nicht durchhängen. Dennoch sind sie Teil der Dachkonstruktion.
2. Wechsel einbauen und jeweils mittig zwischen die vorhandenen Balken einen weiteren setzen. Das löst das Problem der großen Abstände und die vorhandenen Dielen könnten weiterverwendet werden.
3. Neuer Bodenaufbau (von oben nach unten):
- Parkett schwimmend
- Trittschalldämmung
- OSB 25mm (o.ä.) verschraubt
- Dielenbretter (Nut/Feder) 22mm verschraubt
- Dachbalken / Wolle
- Altes Dach
Fragen:
1. Funktionieren meine Ideen 1+2? Gibt es bessere Alternativen (mit vertretbarem Aufwand, keilförmige Hölzer wüsste ich jetzt nicht, wie ich sie bei unregelmäßigem Boden herstellen sollte)?
2. Sinnvolle Alternativen zum angedachten Aufbau? Ist die Dielenbretterweiterverwendung zwar eine schöne Idee aber taugt nix und lieber gleich dicke Platten nehmen? Die Bretter hätten den Charme, dass sie kostenlos und da sind. Dünnere Platten sind billiger als dicke.
3. Ich habe herausgelesen, innen darf geschraubt werden und sorgt für weniger Knarzen als nageln. Richtig? Was spräche dann für nageln? Dass meine Frau mich mehr für die Oberarmmuskeln liebt?
Hoffentlich könnt Ihr mir ein paar weiterführende Tipps geben.