Was ist ein reales Beispiel?
Wand 12cm Fachwerk? Oder 36 Vollziegel-Wand mit x-cm Außendämmung. Für die Abkühlgeschwindigkeit ist das Verhältnis von gespeicherter Wärme und abgegebener Wärme entscheidend.
Viel gespeicherte Wärme(z.B. dicke warme Wand) und wenig Wärmeabgabe (Außendämmung) bewirkt eine langsame Abkühlung.
Wenig gespeicherte Wärme (dünnen Wand)und viel Wärmeabgabe (ohne Dämmung)sorgen für recht schnelle Abkühlung.
Ich hatte es bei mir mal ausprobiert. Außen ca.5°C innen 21°C.
22Uhr Heizung aus, 6Uhr noch fast 17°C. Ach ja 36cm Vollziegel-Wand ohne Dämmung.
Da wirkt dann "Absenkung" von 22-4Uhr auf 17°C wie eine Abschaltung, da die 17°C in dieser Zeit nicht erreicht wurden.
Nun zu deinen 8% Ersparnis pro 1°C gesenkter Raumtemperatur Jürgen. Ist voll in Ordnung. Aber das gilt wenn man sie den ganzen Tag absenkt und nicht nur nachts.
Also ein kleines Gedankenspiel! Wenn ich nur 6 Stunden von 24 Stunden schlagartig im 1°C absenke. Ist dies 1/4 des Tages. Somit auch nur 1/4 der Ersparnis; also 2%.
Wie ist man eigentlich auf die 8% gekommen?
Kleine Vermutung von mir!
21°C Raumtemperatur und 8% Einsparung pro 1°C Absenkung.
Somit wären bei 8,5°C Raumtemperatur 0% Heizkosten fällig.(darunter bekommt man Geld raus. kleiner Scherz).
Oh Wunder, dies ist etwas die Jahres!!!-mitteltemperatur.
Die Mitteltemperatur einer Heizperiode liegt so ca. bei 4°C.
Wenn man nun rückwärts zu 21°C rechnet, kommt man auf 5,9% pro 1°C gesenkte Raumtemperatur.
Jürgen, hast du irgendwelche Informationen wie man auf die 8% gekommen ist? Ich würde mich freuen da harte Fakten zu bekommen.
Gruß Marko
Übrigens das "k" in Marko ist kein Schreibfehler von mir, höchstens vom Standesbeamten der meine Geburtsurkunde ausgefüllt hat