Welchen Mörtel?

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Eduard Patt

Guest
An meinem Haus (ca 120 Jahre alt mit Natursteinmauer mit vorwiegend Muschelkalk) löst sich der Fugenmörtel. Man kann den Mörtel mit den Fingern abkratzen. Die Steine sitzen aber fest. Welchen Mörtel soll man zu verfugen nehmen? kann man den mit einer Art Spritze tiefer ins mauerwerk einführen? Oder soll man als das lieber einem Sanierungsprofi überlassen?
 
I1631_20054109438.jpgWie schon so oft geschireben:

… das kommt halt immer darauf an!
Wenn Sie mit den Fingern den Mörtel rauskratzen können ist das eigentlich ein gutes Zeichen - dann hat sich noch keiner an der Nartursteinwand vergangen!
Glück gehabt!
Welchen Mörtel Sie dann nehmen sollen hängt m.E. von der Vorgabe des "alten" Mörtels ab!
Versuchen Sie den Herrn A. Ruf zu erreichen:
Flachsstrasse 3
91207 Lauf
Tel.: 09126-4943
Fax : 09126-5466
eMail: **********
der kann Ihnen da evtl weiterhelfen! Der hat darin erfahrung!

Da gibt es auch "Injektionsmörtel" aber ob das notwendig ist würde ich dem Fachmann überlassen!
Die Entscheidung kann und sollte Ihnen ein Profi leichter machen - das Arbeiten könenn Sie dann evtl. selbst machen oder wiederum einen Profi machen lassen!
Es kommt halt immer darauf an!!!
Für Beratung und Ausführung kann ich Ihenn evtl auch weiterhelfen -aber das müssen Sie entscheiden!

Glück auf und viel Erfolg

Florian Kurz
 
Mörtelprofi

Vielen Dank für die Info. Werde den Kontakt gerne weiterverfolgen um das gute Stück möglichst oroginalgetreu zu erhalten
 
Welchen Mörtel?

Hallo,
schön, dass sich mal jemand von Unterfranken meldet!
Wir sind Ihnen gerne behilflich und können Sie über Kalkmörtel beraten, denn wir stellen diese her und geben auch praktische Tipps zum Selberanbringen. Wenn Sie Interesse haben rufen Sie uns einfach mal an.
Mit freundlichen Grüssen
Veronika Klepac
 
Mörtelfugen in Unterfranken

Servus Eduard,
wie tief sind den die Fehlstellen, schaue Dir die Wand rechts vom Maschkuliturm mal an, die haben wir verbandelt, Traßkalk
Traßzement, Mainsand, Grubensand, MV 4,1,8,2, Kalk und Zement
aus dem Donauries, Fa. Märker, ist nicht so dunkel wie das
Mat von Schwenk und Heidelberger, zudem CaSo 3 ärmer, da vom
Meteoriten und kein Vulkangestein, die Denkmalpflege im Schloss
Seehof hat die Rezeptur aufgenommen, mail Deine Adresse,
vielleicht kann ichs mir mal anschauen, Beispiel im Anhang, Bruchsteinwand mit dieser Mischung gemauert,
schöne Feiertage, Martin
 
Trasskalk oder Irrtum ..

Trass nehmen heißt mit Spatzen auf Kanonen schiessen!
Also eigentlich : Nonsense!
Viel zu hart und unflexibel!
Nach dem Motto dichter, härter, besser!
Na Ja! Wems gefällt!
Der Mauer macht man damit langfristig keinen Gefallen!
Und dem Besitzer auch nicht - aber hauptsache: fest udn hart!

Viel Erfolg!

FK
 
Mörtelmischung

Servus Florian,
sorry hatte vergessen, der Strom ist Gelb,
traß ist hart?????, vom Wein kriegst ein Brummschädel, wenn der Schoppen nix taugt mach Schorle draus, MV steht für Mischungsverhältnis,
nix Mörtelgemischt in den Praktikas???
Wasser und Sand gibt auch eine Wand,
nix für ungut,
Grüße aus Unterfranken
Martin
 
I1631_2005616224515.jpgAch sind Sie süß!

Und gleich ne Minusbewertung reindrücken!
Demokratie nach Regeln der Vernunft!

Ich bin Stolz auf Ihnen!

Wenn Sie was schreiben ists gut - wenn jemand was anderes schreibt: schlecht!
Nehmen Sie Ihr Mischungsverhältnis und machen Sie weiter die Wände ihrer Bauherren und Kunden richtig gut hart in den Fugen - aber lassen Sie mich damit in Ruhe!

Gut dicht! ... oder "undicht"

Viel Erfolg!


FK
 
2 Fachleute, 2 Meinungen. Da steh ich nun ich armer Thor und bin so klug.....
Die Fehlstellen sind sehr tief ( Insekten nutzen zur zeit die Fehlstellen als Einfluglöcher für die innenliegenden Nester. Die Mauer sind aber ca 60cm dick.

Ich bin telefonisch tagsüber zu erreichen unter 0931 / 4979416 (das haus ist schwer zu finden)

Edi Patt
 
3. Meinung

es gibt aus meiner sicht erstmal keinen grund den mörtel in einer bruchsteinwand durch trass oder zement zu verhärten. ein "einfacher" luftkalkmörtel reicht in der regel aus das beweisen tausende historische gebäude, die vor dem einzug des zements gebaut worden sind. warum also soll dem kalk zement beigemischt werden? als hydraulisches bindemittel reicht der zuschlag von niedrig gebranntem ziegelmehl aus.
ich kann immer nur empfehlen den orginalmörtel zu prüfen, und möglichst gleiches material für die reperaturen zu nehmen. (original meint nicht die ausbesserungen der letzten jahrzehnte)sonst sind die probleme schon vorprogrammiert.
auch wenn sie eine neue bruchsteinwand bauen wollen weiß ich nicht wozu der zement gut sein soll. es steht jedem frei das so zu machen, aber die frage nach dem WARUM ist nicht beantwortet.

gruß christian redlich
 
Hallo Christian,

danke für den Tipp. Mir wäre es auch am liebsten, möglichst (wenns finanziell und technisch möglich) die ursprünglichen Bausstoffe zu verwenden. Ich fürchte nur, daß ich da als Hobby - Restaurateur an meine Grenzen stoße.
 
Thema: Welchen Mörtel?
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