Aushärtungszeit

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anonymus

Guest
Hallo Zusammen !

Und schon wieder eine Frage,in den kommenden Tagen werde ich anfangen die Fussschwellen zu wechseln,nach dem der Rest von der alten Schwelle raus ist ,wird aussen als erstes das Natursteinfundament wieder neu aufgemauert,Mörtel ,Sand 0-8 Luftkalk/Trasszement 3:1 ,ca 0,40 breit ,0,35 hoch und 5,00m
lang.Vorhandene Mauer ,Steine sind "relativ "trocken,Bruchstein halt.Meine erste Frage wäre ,ab wann kann ich die neue Mauer belasten?Ich weiß das da viele Faktoren dran hängen,Fugenstärke,Luftfeuchtigkeit....habe den Mörtel auch immer ein paar Tage feucht gehalten.Ich denke ne menge Leute hier haben Erfahrung in dem Bereich.
Belasten heißt ,die neue Schwelle an die Ständer und Streben drücken und das Fachwerk leicht!anheben.
Auf den Bruchstein kommen drei bis vier Lagen Vollklinker,je nachdem wie hoch die Schwelle kommt,Mörtel ,Sand ,Luftkalk,Trasskalk 3:1.Zweite Frage ,wann kann ich die Schwelle darauf wieder absetzen?Wollte dann im Anschluss nach drei bis vier Tagen ,die Stützhölzer abbauen.
Mir geht es um eine grobe Richtung,das ,das aus der Ferne nicht so einfach zu beurteilen sein wird ,ist mir klar!

Grüße
Martin
 
Mauerwerk

mit herkömmlichen Mörtel kann man eigentlich den nächsten Tag noral belasten, der Maurer wartet ja auch nicht eine Woche, um die nächsten Schichten aufzusetzen. Punktlasten und Schubkräfte sind aber etwas kritischer zu sehen. Nach Deiner Beschreibung liegen aber keine allzuhohe Punktlasten vor, inwieweit dann deine Lasten durch Absetzen als plötzlich eintreten, kann nur der vor Ort entscheiden.
 
Warum immer das beliebe Trass-Märchen?

Hallo

Warum nehmen sie die Trassbeimengung?

Schutz oder Schaden?
Ich denke eher: Schaden!

Wenn die Fugen relativ normal dick sind, können Si recht bald wieder belasten - Flächenlast - keine Punktlasten!

Frage: Soll die Schwelle im Mörtel liegen oder direkt auf den Klinkern?

Gutes Gelingen und lieber kein Trass!

FK
 
Es war einmal..

Hallo

Ganz schlicht um den Mörtel Wetterfester/härter zu bekommen,einen hydraulischen Zuschlag zu haben der das bewirkt,ich trau mich einfach nicht das nur mit Luftkalkmörtel hinzubekommen!
Das es Befürworter und Gegner des Trass gibt ,wird hier in vielen Beiträgen klar und jede Seite hat ihre Berechtigung.
Da ist für mich Der Zuschlag von Trass zum Luftkalk der Spagat...
Vielleicht steh ich dann irgendwann da und muss feststellen das Der Herr K. oder der Herr B. doch recht hatten.Das muss ich dann unter Schlechte Erfahrung verbuchen und weiter geben.
Die Schwelle wird nur auf dem Klinker aufliegen,der als Binder oder Rollschicht liegt,Schwellenkante springt leicht vor.
Ich benötige für den holzbau mit Sicherheit zwei Wochen(eine Wand)der Bruchsteinmörtel hat ebenso viel Zeit zum Abbinden,wird dann aber auf nur drei Punkten belastet,um die Schwelle untermauern zu können.

Hauen Sie mir ihr Wissen um die Ohren,es wird was bei mir hängen bleiben;-)

Grüße
Martin
 
Ich haue gar nicht

Wie Sie schon selber wissen:
Zitat: um den Mörtel Wetterfester/härter zu bekommen,einen hydraulischen Zuschlag zu haben der das bewirkt

Das ist ja gerade der verbreitete Unsinn, der nur wieder auf Schlampigkeit in der Wortwahl zurück zu führen ist!

Der Mörtel wird dadurch nicht "wetterfest" sondern wenn es gut geht: "wasserfest". Und das ist ein eminenter Unterschied. Der braucht ja Wasser um "dicht" zu bleiben. z.B bei Aquäduktenrinnen!! und nicht als deutsches "sicher ist sicher" Argument!

Der Trass bewirkt im Putz eigentlich das, was der Zement macht. Nichts anderes! Und alle hüpfen, weil sie doch schon gehört haben, dass vielleicht der Zement "bauböse" ist oder sein kann, auf den Trasszug auf und fühlen sich sicher und meinen etas gutes deutsch zu tun.

Das ist leider ein Irrglaube, wie der damals mit dem 1000 jährigen Reich.

Wenn Sie wirklich seitliche Wasserangriffsflächen am Haus haben und Ihr Haus an der Seebrandung der Nordsee steht, empfehle ich Ihnen den folgenden Link zu lesen und den Mörtel zu nehmen:

http://www.solubel.de/produkte/beispiel_resistenz.php

Nur ein Beispiel!

Wenn Sie das mit dem Kalkhydrat und dem Sand machen, wird es schon hinhauen. Die Burgenbauer hatten früher auch nur Kalk und Sand!

gutes Gelingen

FK
 
Sturmflut...

Mit Bildern und Worten ist das so ne Sache.....das klingt alles gut und sieht überzeugend aus!Interessanter wäre ,wie sieht diese Mauer nach zwanzig Jahren aus.
Ich werde es ohne Trass machen!Sehen Sie ,ich bin Laie,habe zwar viel Erfahrung mit Mörtel und im Mauerbau ,aber Luftkalk ist Neuland,Neuland ist unsicher und Trass vermeintlich sicher....hätte ich vor zwanzig Jahren gewusst,das ich dieses Haus hier mal am Bein habe,wäre ich auf die suche nach einem Maurer gegangen,der das beherscht und hätte um "Lehrzeit"gebeten.
Alle Schäden hier am Haus sind enstanden weil die letzten drei Generationen den konstruktiven Holzschutz völlig ausser acht gelassen haben,aus Unwissenheit und desinteresse am Bestand.
Was ich nicht sehen kann ist auch nicht da.....ich freu mich mittlerweile ,wenn ich etwas aufmach und dahinter ist s noch heile!
Ich möchte hier nicht um ander Leuts Wissen schnorren,es wäre schön z.b hier Literaturtipps zu bekommen,der mir den Umgang mit Luftkalk näher bringen kann....
Danke für die Antworten in diesem Thema!

Grüße Martin
 
Thema: Aushärtungszeit
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