Ruhe ist die erste Bürgerpflicht!
Wer auch immer Rudolf ist, er/sie ist der Community beigetreten und kann natürlich auch wieder austreten. Das ist ein ganz normals Verhalten. Ich bin ja heute auch nicht mehr in allen Vereinen, in denen ich mal Mitglied war.
Es gibt einen ganz kleinen Knopf im System, den drücke ich und das war es dann. Tut keinem weh und bewirkt folgendes:
1. Alle Beiträge werden anonymisiert, bleiben aber erhalten. Das ist notwendig, weil ansonsten viele wertvolle Beiträge sinnlos werden. Anonymisiert heißt, dass als Name anonymus erscheint und die eMail-Adresse auf ********** geändert wird. Danach wird das Profil gelöscht.
2. Die Bilder bleiben unangetastet, jedoch eben auch anonymisiert. Wenn jemand diese Bilder gelöscht haben möchte, muß er dies bitte vorher manuell tun.
3. Wir bleiben alle Freunde.
Soweit der ganz normale Ablauf, wenn ich eine kurze eMail erhalte. Bis alle Suchmaschinen die Änderung übernommen haben, kann eine Weile ins Land gehen, aber darauf habe ich so gut wie keinen Einfluss.
Schwieriger sind die Fälle, in denen mir die tollsten Dinge unterstellt werden. Hier sehe ich mich dann manchmal gezwungen, ein wenig Aufklärungsarbeit zu leisten. Aber erst, nachdem ich das Profil gelöscht habe.
Die Aufklärungsarbeit beinhaltet in der Regel folgende Punkte:
1. Niemand wird gezwungen, hier beizutreten. Es ist der freie Wille des Mitglieds.
2. In den Regeln wird darauf hingewiesen, dass hier mit Klarnamen agiert wird.
3. Bei der Anmeldung (und auch hinterher) kann ich im Profil angeben, dass die Adressdaten verborgen werden sollen. Auch hier ist der freie Wille entscheidend.
4. Niemand kontrolliert wirklich, ob jemand sich unter einem Nicknamen anmeldet. Was ja auch viele tun und niemand stört sich daran.
5. Ich persönlich tue gar nichts. Es ist der Poster (ob Mitglied oder nicht) der den Text verfasst und seinen Namen darunter schreibt.
6. Ich verlange bei Änderungswünschen historischer Beiträge vernünftige Argumente. Beispiel (hat es wirklich gegeben): Ein Nichtmitglied hat vor drei Jahren in einem Beitrag Name und Telefonnummer veröffentlicht. Der geschiedene Ehepartner hat ihn dadurch aufgespürt und es wurde unangenehm. Ich könnte hier viele, viele Beispiele nennen. Einige sind Dramen, andere lustig und manche lassen mich am gesunden Menschenverstand zweifeln.
Auf den Punkt gebracht: Wer veröffentlicht (egal wo und wie) sollte nicht andere dafür verantwortlich machen. Ich erinnere mich an einen Journalisten, der mir mailte, er wolle nicht, dass sein alter Beitrag weiterhin im Internet erscheint. Ich habe nie eine Antwort auf die Frage bekommen, wie er denn das mit seinen Artikeln in den Zeitschriften macht ... . Egal, es scheint nicht mehr zeitgemäß zu sein, seinen Namen unter Dinge zu setzen und dann auch dazu zu stehen. Von o.g. Außnahmen abgesehen.
MfG
Hartmut Stöpler