Woran erkenn ich ne Unwucht im Betonmischer?

Diskutiere Woran erkenn ich ne Unwucht im Betonmischer? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, mal ne Frage, vielleicht weiß ja einer Bescheid: Da hat doch unser Maurer die Betonmischmaschine (die wir vom Nachbarn ausgeliehen...
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anonymus

Guest
Hallo,

mal ne Frage, vielleicht weiß ja einer Bescheid:

Da hat doch unser Maurer die Betonmischmaschine (die wir vom Nachbarn ausgeliehen haben) mit Basalt-Kopfsteinpflaster gefüllt (so ein Stein wiegt ab 2 Kilo!, ist ca. doppelt so groß wie ne Milchtüte... na ja, vermutlich wiegen die noch mehr...) , hat Wasser dazugetan und das ganze pro Ladung ne viertel Stunde "gewaschen".

Hab schier nen Herzinfarkt gekriegt, als ich nach Hause kam (und die Nachbarn mir erzählt haben, was für ein Lärm da war). Der Mischer ist jetzt etwas zerdällert (zumindest geht der Lack außen ab)...

Wie krieg ich jetzt raus, ob er noch sonstigen Schaden (Unwucht oder Ähnliches) genommen hat?

Mann bin ich sauer, der Nachbar weiß noch nix von seinem "Glück", der ist in Urlaub. Aber zum einen will ich ihm nix kaputtes zurückgeben, außerdem weiß ich nicht, ob die Maschine dann noch lange durchhält...

Wenn man net alles selber macht. Auftrag dazu hatte er übrigens nicht :-(

Grüße Annette
 
Be Tongggg

Hallo !

Ich kenne Betonmischer irgendwie nur in diesem Zustand und dazu den üblichen Kommentar eines Bekannten: Das Ding ist eine Baumaschine und nicht zum Plätzchen backen ;-)
Unwucht ist bei der Umdrehungsgeschwindigkeit wohl kein Thema, eher wenn der Antriebszahnkranz nicht mehr rund sondern oval ist. Mag zwar nicht schön aussehen, aber der Funktion tut das wohl keinen Abbruch.

Ich würde aber auch etwas komisch reagieren wenn ich das Ding verbeult wiederbekäme. Wenn ich etwas verleihe, frag ich immer vorher was damit gemacht werden soll. Kopfsteine drin waschen.... naja.

Viele Grüße,
Karsten
 
Unwucht Betonmischer

Dachog. Ich schließe mich der Einschätzung vom Karsten an. Bei der Umdrehungszahl wird wohl eine Unwucht nicht bemerkbar sein, zumal ja ein Freifallmischer ohne Unwucht im Gebrauch unbezahlbar ist. Der gute Mann, wird wohl zum Feierabend den Mischer gesäubert haben. Durch den freien Fall der Steine in der Trommel werden Beton-und Mörtelreste von den Stahlteilen gelöst, abgeschlagen und durch sauberes Wasser aus der Trommel gespühlt. Der Maurer war sicherlich ein Spaßvogel oder Sie zu wissensdurstig. Naja gebe zu, 2 Kilo-Steine ist ein wenig übertrieben. Mfg ut de ole Mark.
 
Von wegen...

... er hat unsre Pflastersteine rausgemacht und es war kein Spaß, er hat sie wirklich im Betonmischer gewaschen. Ob Sie's glauben oder nicht.

2 Kilo sind für so einen Stein nicht zu wenig. Die sind zum Teil 20 cm lang und genauso dick (tief) und dann ca. 15 cm breit...
 
was? Maurer...

Er hat bei uns auch Pflastersteine rausgemacht und den Untergrund für das neue Pflaster vorbereitet (Bagger, Splitt usw.).

Er ist halt ein "Allround-Talent"...

Im Übrigen: Ärgert mich nicht, sonst werd ich sauer!!! *grrrr*.

Ich bin auch kein Pflasterleger und hab am Wochenende gepflastert. Jawoll 6 qm in nem Dreiviertel Tag. Granit. Ganz alleine.

*bäääh* *zungerausstreck*
 
Na, na, na

greife lieber zur HB, dann geht alles wie von selbst. Auch die gute Laune.

Also ich kenn die Dinger ja auch nur im verbeulten Zustand. Habe auch schon erlebt, dass man damit Betonplatten auf alt trimmt -> rein in den Mischer, einschalten und einige Minütchen laufen lassen. Heraus kommt ein (Beton)Stein, der an den Kanten so richtig schön abgestoßen ist. Na ja, mein Fall ist das nicht.

Aber ich als Nachbar wäre überhaupts nicht glücklich über die Demolierung.

Erzähl dem Maurer mal was von Schadensersatz - wie er sich das denkt. Schließlich ist es nicht Dein Mischer, den er da missbraucht hat. Und selbst wenn. Wenn er was kaputt macht, muss er das ersetzen.

Grüßle
Ulrike
 
wenn ich auch noch rauchen würde,

dann wär ich finanziell wohl ruiniert :) (obwohl, bin ich eh schon, würd also keinen großen Unterschied machen)...

Hab heute grade für 1.30,9 (2Mark60) pro Liter getankt. Ich fahr täglich 100 km zur Arbeit und zurück. Und da wunderts den Staat noch, wenn die Leute fürs gleiche Geld netto lieber Arbeitslos sind...

Grüße Annette
 
Jetzt überleg' doch mal,

wie Du den Frevel am Betonmischer bei der Rückgabe an den Nachbarn vertuschen könntest. Wie wäre es zum Beispiel, wenn Du den Keilriemen mal begutachtest und ihn ggf. spannst oder sogar austauscht? Das ist für gewöhnlich immer ein Schwachpunkt bei älteren Mischern! Und damit könntest Du von den Beulen ablenken! Dasselbe gilt für den Schmierzustand des Zahnkranzes. Such' ein bißchen altes Fett raus und schmier' es drauf, schon läuft er wesentlich besser und die Beulen erscheinen (relativ gesehen) nicht mehr so schlimm. Ausserdem könnten die in den Mischer geratenen Wackersteine ja auch von irgendwelchen frechen Kindern (die eigenen oder - noch besser - die vom Nachbarn) hineinbefördert worden sein, und Du kannst überhaupt nichts dafür, weil man ja nicht ständig aufpassen kann ...

Ausredefreudige Grüße,

Uwe
 
Das HB-Männchen

hatte immer einen schönen Spruch auf Lager, der meistens passte. So auch diesmal. Versuch das mal, mit dem (Werbe)Schrott von heute zu machen.

Wenn ich täglich 200 km fahren müsste, hätte ich längst eine Fahrgemeinschaft gegründet. Ist eh Quatsch, wenn jeder allein mit dem Auto... Aber offensichtlich ist das Benzin noch nicht teuer genug.

Wir kaufen jetzt extra einen gebrauchten Sprinter, um in der Zeit, in der wir noch hier wohnen aber jede Woche auf die Baustelle fahren müssen, auch gleich den Umzug abschnittsweise zu erledigen. So haben wir das Übel der teuren Bezinpreise wenigstens optimiert. Die Karre kann hinterher wieder verkauft werden.

Zurück zum Übel <-
Dein Maurer kann nicht einfach eine Maschine benutzen, die ihm nicht gehört. Wenn er das doch tut, und etwas damit macht, was nicht gerade üblich ist und so eine Beschädigung derselben (gleich welcher Art) hervorruft, ist er verpflichtet, diese Beschädigung wieder gut zu machen.

Nicht anders würde ich ihm auf die Füße treten und sagen: "Junge, ersetz mir den Schaden". Aber in aller Ruhe. Rummosern bringt nix.

So ein Handwerker ist doch versichert, zumindest sollte er das sein. Du als Bauherrin übrigens auch (Bauherren-Haftpflicht).

Im Übrigen bin ich dafür, mit den Beteiligten zu reden. Also hin zum Nachbarn, ihm die Geschichte erzählen und gleichzeitig auch den Willen zur Wiedergutmachung zeigen. Vielleicht sagt er ja "schei... drauf, ist doch nur ne Baumschine. Hauptsache, sie tuts noch".

@Uwe
Tarnen und täuschen halte ich für eine sehr unfaire Sache. So was macht man einfach nicht mit Menschen, die einem gutmütig ihre Gerätschaften überlassen.

Frühmorgendliche Grüße
Ulrike
 
@Uwe

in nem Kaff mit 1000 Einwohnern kennt man die Nachbarn...

@Ulrike

ja, erstmal einen finden, der von meinem Kaff (oder den Käffern, durch die ich durchfahre) bis genau zum Pampa-Industriegebiet will, in dem ich arbeite (50 km ein Weg)... Du bist lustig. Wenn ich kein Auto hätt, bräuchte ich täglich 4 Stunden mit dem Zug von meiner Pampa in diese... Anders ist es, wenn man in ner größeren Stadt wohnt...

Und zum Thema Bauherrenhaftpflicht: Für was sollte ich die haben? Wenn, dann mach ich ja mein eigenes Zeugs kaputt und wenn ich einen Handwerker bezahle, gehe ich davon aus, dass ich ihn nicht noch zusätzlich versichern muss. Und überhaupt, Du wohnst auch bald auf ner Dauerbaustelle und wirst sehen, dass Du dann 15 Jahre lang Bauherrenhaftpflicht bezahlen müsstest... Na dann viel Glück...

Und wenn mal wieder der neugierige Nachbar auf unsrem Grundstück rumschnüffelt und ihm was passiert - ist das meine Schuld? Hab ein Schild, auf dem steht, dass Baustelle und so weiter und er hat da ja nix zu suchen... Wir haben einen Zaun ums Grundstück, also eingefriedet, also ich für sowas nix haftbar...

Grüße Annette
 
War nicht persönlich gemeint

Annette.

Natürlich gibt es Ausnahmen. Aber es gibt auch immer Lösungen. Und wenn es nur die ist, bis zu einem Trefpunkt fahren zu müssen und regelmäßig zu tauschen. Andere müssen/wollen auch sparen. Solange wir als Gemeinschaft der Autofahrer unsere Gewohnheiten nicht ändern, wird sich auf der anderen Seite nicht viel rühren.

Ich wohne jetzt schon jwd. Diese Erfahrung wird mir nicht neu sein. Hier im Ort gibt es keine Einkaufsmöglichkeit. In ein paar Wirtschaften kann man Bier und Zigaretten kaufen, oder sich gemütlich hinsetzen. Zum Einkaufen muss ich ca. 15 km fahren. Der Bahnhof ist genauso weit. Trotzdem fahren wir nur einmal wöchentlich zum Einkaufen, Männe fährt mit der Bahn zum Projekteinsatz. Seltenst fliegt er (dafür müssen wir rund 70 km zum Flughafen fahren). Früher hatten wir eine immens hohe Spritrechnung im Monat, jetzt ist es nur noch ein Bruchteil, trotz dieser Teuerung.

Grüße
Ulrike
 
Vergessen

Die Bauherrenhaftpflicht käme z.B. für solche Schäden auf, wie an dem Mischer.

Wir haben unsere bestehende Haftpflichtversicherung heute erweitern lassen. Jetzt ist auch unser Bauvorhaben abgesichert. Kostet nur unwesentlich mehr. Auch die Unfallversicherung ließ sich erweitern.

Grüße
Ulrike
 
@ Ulrike

Wirtschaft? Wassn das? :)
sowas gibts bei uns net im Ort...

N Bahnhof gibts im Nachbarort. Das "Problem" ist, dass der Zug net dahin fährt, wo ich hinmuss. Doch, fährt er schon. Braucht aber fast 2 Stunden für den einen Weg. Und die meisten, die hier wohnen, arbeiten irgendwo in der Gegend und nicht sooooooooo weit weg wie ich jetzt. Und dann weißt Du vielleicht nicht, wie das ist: Ich kann nicht immer nach 8 Stunden nach Hause gehen, nur weil da einer vor der Tür steht und wartet (oder abgeholt werden will)... Wenns die Projekte erfordern, dann muss ich halt auch "flexibel" sein...
Und das ziemlich kurzfristig. Also nicht ne Woche im voraus geplant sondern das kommt 2 Stunden vorher...

Einkaufen kann ich aber unterwegs, fahr ja durch 20 Käffer :) - wenigstens was...

Und wenn ich auf Geschäftsreise muss, dann ist es für mich "günstiger", mit dem Auto zu fahren, weil ich das als Arbeitszeit angerechnet kriege. Mit der Bahn krieg ich nur die Hälfte angerechnet. Also zum Kunden und zurück wären dann 6 Stunden insgesamt Weg (plus ne Stunde ins Geschäft und ne Stunde wieder heim... aber das zählt ja eh net). Mit der Bahn werden mir nur 3 Stunden angerechnet und ich mach dann dafür auch noch Minusstunden...

wieauchimmer... gehörtjanethierher

Ich hab den Mischer ja net kaputtgemacht, warum sollte ICH also dagegen versichtert sein...???

Und wenn n Biberschwanz vom Dach auf nen Fußgänger fällt *atusch*, dann ist das eh über die Normale HP abgedeckt...;-)
 
Thema Mischer

Aaalso, der Maurer ist erst mal verantwortlich.

Aber wenn der nun nicht versichert ist oder abstreitet dass ers war - was dann? Dann greift die Bauherren-Haftpflicht. Hast DU eben das Ding lädiert.

Und wenn nem Fußgänger der Biber aufs Haupt fällt - während der Bauphase - greift die normale Haftpflicht nur, wenn da auch drin steht, dass sie greift.

Grundsätzlich ist es wohl so, dass Schäden, die während der Bauphase entstehen, anders bewertet werden. Da ist ja alles im Fluss, sozusagen. Ist auch so mit der Unfallversicherung. Bei uns steht jetzt drin, dass diese Versicherungen auch Schäden in dieser Phase abdecken. Vorher war das Risiko ausgeschlossen. Und zwar explizit im Kleingedruckten.

Es ist doch so, dass keine Versicherung der Welt freiwillig für etwas zahlt. Dass muss eben so vereinbart werden, dann zahlt man einen gewissen Obulus für diese Risiken extra, aber man ist abgesichert. Also ich wollte das nicht auf meine eigene Kappe nehmen müssen, wenn ich (oder mein 2-links-händischer Mann) einen Schaden verursache. In der Bauphase ist alles anders als sonst.

I dät des prüfen und ggf. ändern/anpassen lassen. Dann musste Dir auch keine Sorgen mehr machen, wenn so ein dödeliger Handwerker Sachen macht, die er gar nicht machen sollte. Die Anpassung unserer stinknormalen Firmen-HP kostet uns schlappe € 48 im Jahr. Bei einer namhaften (nicht gerade die billigste) Vers.-Ges. ...

Alles andere kann ich im Grunde schon verstehen - dann aber auch wieder nicht. Aber des ghört hier wirklich nicht her.

Grüßle
Ulrike
 
wegen Dachziegel:
ich rühr ja dess Dach net an, also gehörts auch net zur Bauphase... Ich hab damals extra bei der Versicherung deshalb nachgefragt. Und auch, ob ich sie bezahlen, wenn ein Mensch im Winter auf dem Gehweg ausrutscht...
:)
 
Geh auf dem Bau und du erlebts was!! Es ist immer wieder das gleiche mitden Maurern
 
"Tarnen und täuschen"

"halte ich für eine sehr unfaire Sache", so schreibst Du, liebe Ulrike, als Kommentar zu meinem Vorschlag. Dabei habe ich gemeint, man könnte dem Mischer zu einer besseren Fuktion verhelfen, um den Ärger des Verleihers über die Beulen (die ja mit der Funktion nicht direkt etwas zu tun haben) etwas abzumildern. Du hast mich also falsch verstanden. Übrigens: Deine Empfehlung an Annette (ich zitiere): "Aber wenn der nun nicht versichert ist oder abstreitet dass ers war - was dann? Dann greift die Bauherren-Haftpflicht. Hast DU eben das Ding lädiert" (Zitat Ende) fällt wohl nicht unter Tarnen und Täuschen???

Gruß,
Uwe
 
Versicherungsschutz !!!

Das Thema geistert hier immer wieder zwischen den Zeilen rum.

Es besteht KEIN Versicherungsschutz bei geliehenen Sachen. Das ist der kleine, aber feine Unterschied zwischen Eigentum und Besitz.

Bernd
 
Thema: Woran erkenn ich ne Unwucht im Betonmischer?

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