Merkwürdige Sachen in der Küche

Diskutiere Merkwürdige Sachen in der Küche im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo liebe Forummitglieder, in unserer Küche bildet sich seit einiger Zeit was komisches. In den Bildern erkennt man hoffentlich was das ist...
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Daniel32

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fachwerk-I23256_20182252647.jpegHallo liebe Forummitglieder,

in unserer Küche bildet sich seit einiger Zeit was komisches.

In den Bildern erkennt man hoffentlich was das ist,
laut paar Kollegen ist das anscheinend Asbest und außen Schimmel.

Ich hoffe ihr könnt mir sagen was das wirklich ist.

Vielen Dank im Voraus.

Grüße
Daniel
 
Putz

Schönes Ratebild.
Wenigstens einen Maßstab oder etwas bekanntes als Bezugesgröße fehlt, dazu einige Angaben über die vorhandenen Materialien.
Innen- oder Außenwand?
Höhe?
Schornstein?
 
Ratebild

Innen ein Teil aus Gips, darum eine alte metalldose einer Steckdose. Das Metall ist schon Jahrzehnte weggerostet und jetzt kommt durch die alten Leitungen aus irgendeinem Grund Feuchtigkeit, die eben dort in der alten Dose sichtbar wird.

Jedenfall gab es bei mir unter dem Putz noch einige solche Dosen, die nicht mehr in Benutzung waren. Verbunden sind die Dosen durch Metallrohre in denen früher mal Kupfer oder Aluleitungen mit einer Isolierung aus Stoff und Bitumen oder Teer waren.
 
Die Ummantelung der Leitungen kann aus Blei sein. Da ist irgendwie Feuchte dazugekommen, den Rest hat dann die elektrochemische Korrosion über die Zeit besorgt.
 
Installationsdosen aus Metall?!

@ Historia
Es gab Installationsdosen aus Metall? Wirklich? Das ist mir noch nie untergekommen. Aber google kennt es auch. Wann gab es sowas?
 
Bevor die Dinger aus "Plastik" erfunden wurden. Da hat man auch noch kleine Holzklötze in der Wand mit Gips befestigt, weil es noch keine (Fischer) Dübel gab.
 
Was sonst?

Ich habe jetzt keine Nachforschungen angestellt, kenne aber einige alte Häuser. Ich gehe mal davon aus dass diese Dosen ab der späten Industrialisierung bis etwa Mitte des 20 Jhs. eher der Normalfall waren. Eben ab dem Zeitpunkt als Installationen unter Putz verlegt wurden. Ich habe auch schon welche gesehen die mit einer Art Bitumenpapier ausgekleidet waren. Zwischen den Dosen gab es dann Eisenrohre oder sogenannte Bergmannrohre.

Ich habe jetzt mal meine Fotos durchgesehen, habe aber leider keine aussagekräftigen Fotos mit diesen Installationen gemacht. Lässt sich aber bestimmt leicht bei den üblichen Suchmaschinen finden.
 
fachwerk-I19147_2018225125223.JPGBild

Hallo,
find leider auch kein besseres Bild, aber auf der linken Seite kann man eine solche Installation erkennen: Abzweigdose und Lichtschalter.
Baujahr des Hauses ist 1912.
 
fachwerk-I19147_2018225125912.JPGAch, falsches Bild hochgeladen. Kann man nicht mehr löschen oder ändern?
 
Vielen Dank für eure Antworten.
Tut mir leid, das ist ein Blindstopfen (Durchmesser 7cm)
Werde gleich neue Bilder machen.

Grüße Daniel
 
Schöne Baustelle.....

...mit interessanter Herausforderung.
Sagen wir mal so: Die Kirche im Dorf lassen!
Trotzdem bedarf es einer guten Übersicht der anstehenden Arbeiten und der damit in Verbindung stehenden Details.
Ich bin gern bereit, mit ihnen einmal die Dinge durchzusprechen.

Am besten am Mobilteil.

FG Udo
 
fachwerk-I23256_2018225144838.jpgNeues Bild

Hoffe jetzt ist es klarer.
Vor paar Wochen sah es noch nicht so aus.
Den blindstopfen haben wir mit weißer Farbe angestrichen, war davor grau.
 
Was das ist?

Das eigentliche Problem ist, was das ist?
Wie gesagt laut paar Kollegen ist das graue Asbest (anscheinend).
Und der Rest drum herum Schimmel.
Jetzt wollte ich euch Profis fragen um was es sich vielleicht handeln könnte.
 
Bild und Realität!

Hier hilft am besten ein guiter Baubiologe.
Was war denn denn das ehemals für eine Stelle bzw. Montageteil?
 
Blindstopfen

falls es wirklich einer ist, tippe ich auf versifftes Werg (Hanfstrick) als Dichtschnur und eine süffelnde, undichte Verbindung, die den Putz aufgefeuchtet hat.
 
Ok danke euch, also auf jeden Fall kein Asbest ?
Kenne mich da nicht so gut aus und will nichts schädliches einatmen.
 
Nur ein Foto

ich habe nicht geschrieben, dass es kein Asbest ist, dass ist ohne genaue Untersuchung nur aus dem Foto, nicht belastbar zu schlussfolgern. Es erscheint mir nur unwahrscheinlich, was sollte an einem Blindstopfen mit Asbest hantiert worden sein. Außerdem steht noch die Frage von Herrn Mühle offen, wofür der Blindstopfen da ist, mit fast 3 Zoll wäre das ja die Größenordnung einer Hauptzuleitung.
 
fachwerk-I16580_201822611274.jpgAbfluss

Ich hatte so etwas ähnliches als Abfluss in meiner Küche gefunden. Das war wohl schon seit 1954 nicht mehr in Benützung. Es war bei mir auch nur ein Restrohr mit etwa einem Meter Länge. Zumindest vom Durchmesser könnte das eher passen.

Ich würde einfach mal nachschauen was es ist. Vorsichtig den Putz entfernen. Falls man doch Angst vor Asbest hat, kann man ja einen Mundschutz tragen und etwas wegbleiben.

Ansonsten wundert mich die Feuchtigkeit kaum, wenn ich mir die Kalkschicht auf den Armaturen anschaue.
 
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