Materialempfehlung Kellerputz

Diskutiere Materialempfehlung Kellerputz im Forum Keller & Fundament im Bereich - Guten Abend zusammen, mein Name ist Sebastian u. ich möchte die Experten im Forum um eine Einschätzung und um eine Materialempfehlung (Putz) für...
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Sebastian12

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Guten Abend zusammen,
mein Name ist Sebastian u. ich möchte die Experten im Forum um eine Einschätzung und um eine Materialempfehlung (Putz) für unsere Kellerwand bitten.

Zur näheren Erklärung:
Im Rahmen einer Renovierungsmaßnahme im Keller (8qm) eines 1955 gebauten Mehrfamilienhauses bin ich auf eine Außenwand mit teilweise abgelöstem Putz (Gips?) gestoßen. Im Keller, welcher an den Heizungskeller grenzt befindet sich die Wasserinstallation, ein Aussenfenster u. eine Tür. Es wurde die letzten 25 Jahre keine Renovierung vorgenommen, Aufputzinstallation Wasser u. Elektro, stets gut Durchlüftung.

Das Haus steht am Hang, die Kellerwand, Beton mit Kieselsteinen ist ca. 150cm unter der Oberfläche u. ist aussen zum Erdreich wohl beim Bau gedämmt worden. Ich habe allen Putz der Aussenwand entfernt, er war teils noch fest im unteren Bodennahen Bereich aber v. d. Wand teils abgelöst u. man sah auch kleinere Ausblühungen (Salz). Es gab keine Pfützen od. generell den Eindruck der Keller sei nass auch nicht vor dem entfernen d. Putzes.
Ich habe nun alles was locker u. nicht tragfähig war abgetragen u. die alte Hauswand (Beton mit Kiesel u. Sandanteilen wie es wohl damals 1955 üblich war) frei gelegt und mit der Stahlbürste abgebürstet u. habe jetzt den Eindruck das die Wand klamm ist, also besonders im Boden nahen Bereich. Unter der Decke ist sie eher Staubtrocken unten eben nicht.
Nun bin ich verunsichert u. habe hier im Forum einiges zum Thema "Nasse Wand" bzw. Keller gelesen u. bin eben nicht sicher wie meine Situation zu sehen ist.
Ein Handwerker wollte mir die Wand mit einem Zementmörtel neu verputzen aber mittlerweile scheint mir das sicher das falsche zu sein.
Generell hat das Haus aufgrund d. Lage am Hang nur den genannten Keller, Öl- u. Heizungskeller mit gleichen Symptomen an der Wand. Man hat nicht wirklich den Eindruck das einer der Räume bis auf den Öl-Keller, welcher einen Wassereintritt durch die Decke bei defektem Deckenbelag hat, feucht ist.

Der nun entfernte Putz (scheint ein Gipsputz zu sein) war sicher 25 Jahre od. länger drauf.
Ich habe hier viel über Luftkalkmörtel und seine Vor- u. Nachteile gelesen bin aber nicht sicher ob in meinem Fall nicht auch ein einfacher Kalkputz (z.B. Rotkalk) gut wäre. Wobei diese Produkt wohl kein echter Kalkputz sonder doch d. Klasse II angehört und damit doch wieder Zement auf der Wand wäre.

Den vom Handwerker empfohlenen Zementputz od. gar Sockelputz wollte ich nicht einfach drauf schmieren lassen das erschien mir zu wenig differenziert.

Die Ursache in d. Feuchte sehe ich im Zusammenhang mit der wahrscheinlich unzureichenden Abdichtung der Betonwand zum Erdreich. Aufgrund des geringen Ausmaß der Feuchte möchte ich von einer Aufwendigen Mauerfreilegung v. aussen absehen da wohl bei diesem Baujahr unter umständen die Bodenplatte auch nicht isoliert ist und sich hinterher unter Umständen nichts ändert.

Eventuell kann mir jemand von Euch eine Empfehlung zum Vorgehen in meinem Fall geben und nach Möglichkeit auch einen Putz / -system empfehlen.

Auf Wunsch od. falls es zur besseren Einschätzung hilft stelle ich auch gerne einige Bilder ein.

Vielen Dank vorab für Eure Bemühungen
Sebastian
 
Kellerputz

Ist schon lustig,
da gibt es eine Stampfbetonwand (da ist Zement drin, lieber Sebastian!)und dann "Wobei diese Produkt wohl kein echter Kalkputz sonder doch d. Klasse II angehört und damit doch wieder Zement auf der Wand wäre."
Der ist schon IN der Wand!
Mein Vorschlag:
Mit dünnflüssigem Zementputz PIII netzförmig vorspritzen,
Hohlstellen mit PII auffüllen, dann die Wand mit PI (Kellen- oder Pinselputz) dünn überputzen.
 
Thema: Materialempfehlung Kellerputz

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