M
M. Fischer
Guest
Wertes Forum,
ich habe eine Frage im Zusammenhang mit Luftkalkputz und hier insbesondere mit der Oberflächengestaltung.
Momentan ist noch kein Putz hergestellt und ich bin hier noch frei hinsichtlich einer Entscheidung.
Mein Putzgrund sind durchweg Fachwerkwände, die mit Langlochhohlziegel und Luftkalkmörtel ausgemauert sind. Als Putzträger über dem Holz will ich Schilfrohrmatten verwenden (am Gefach befestigt).
Aufgrund der bewährten Putzregel - graduell weicher werdender Aufbau zur Wandoberfläche hin - und den guten Sorptionseigenschaften wollte ich auch ausschließlich Luftkalkputz verwenden. Nun bindet dieser Putz durch Zugang von Kohlendioxid aus der Luft ab und ich habe gelesen, dass dieser Vorgang praktisch nie aufhört bzw. dass wenn der Putz mit einer nicht genügend diffusionsoffenen Schicht versehen wird an Festigkeit verliert und absanden kann. Zur Auslösung des Problems soll schon eine geleimte Tapete als Oberfläche bei frischen Putzen ausreichen. Ich wollte an einigen Wänden schon tapezieren. Mir ist dabei klar, dass die Tapete nicht "dicht" sein sollte, da ja sonst die Sorptionseigenschaften stark eingeschränkt werden. Wenn Rauhfaser zur Anwendung kommt, sollen diffusionsoffene Anstriche verwendet werden.
Kann hier jemand etwas zu diesem Problem sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Vielzahl an Häusern, welche z.B. in den 1920er Jahren gebaut wurden und mit Luftkalkputz versehen sind bis heute ausschließlich diffusionsoffene Farben und keine Tapeten zur Oberflächengestaltung verwendet werden.
Wenn ich einen Putz mit einem Teil hydraulischen Kalk herstelle, habe ich das Problem ja auch nur zum Teil gelöst, dabei jedoch eine härtere Struktur in der Oberfläche als sie der Untergrund darstellt.
Beste Grüße aus Thüringen
M. Fischer
ich habe eine Frage im Zusammenhang mit Luftkalkputz und hier insbesondere mit der Oberflächengestaltung.
Momentan ist noch kein Putz hergestellt und ich bin hier noch frei hinsichtlich einer Entscheidung.
Mein Putzgrund sind durchweg Fachwerkwände, die mit Langlochhohlziegel und Luftkalkmörtel ausgemauert sind. Als Putzträger über dem Holz will ich Schilfrohrmatten verwenden (am Gefach befestigt).
Aufgrund der bewährten Putzregel - graduell weicher werdender Aufbau zur Wandoberfläche hin - und den guten Sorptionseigenschaften wollte ich auch ausschließlich Luftkalkputz verwenden. Nun bindet dieser Putz durch Zugang von Kohlendioxid aus der Luft ab und ich habe gelesen, dass dieser Vorgang praktisch nie aufhört bzw. dass wenn der Putz mit einer nicht genügend diffusionsoffenen Schicht versehen wird an Festigkeit verliert und absanden kann. Zur Auslösung des Problems soll schon eine geleimte Tapete als Oberfläche bei frischen Putzen ausreichen. Ich wollte an einigen Wänden schon tapezieren. Mir ist dabei klar, dass die Tapete nicht "dicht" sein sollte, da ja sonst die Sorptionseigenschaften stark eingeschränkt werden. Wenn Rauhfaser zur Anwendung kommt, sollen diffusionsoffene Anstriche verwendet werden.
Kann hier jemand etwas zu diesem Problem sagen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei der Vielzahl an Häusern, welche z.B. in den 1920er Jahren gebaut wurden und mit Luftkalkputz versehen sind bis heute ausschließlich diffusionsoffene Farben und keine Tapeten zur Oberflächengestaltung verwendet werden.
Wenn ich einen Putz mit einem Teil hydraulischen Kalk herstelle, habe ich das Problem ja auch nur zum Teil gelöst, dabei jedoch eine härtere Struktur in der Oberfläche als sie der Untergrund darstellt.
Beste Grüße aus Thüringen
M. Fischer