Loch in Decke dichten

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Uceroy

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gitter-putz-kaschiert-i29522_20211026152131.jpgGutentag,

ich bin seit kürzem Eigentümerin einer Doppelthaushälfte aus 1910-1914. Da will mann ja gerne neu gestalten. Wegen ein paar Risse und Versottungsflecken habe ich großteils die Rauhfaser abgemacht (der Rest geht auch noch)
Die Ursache der Versottungs ist bereits Jahre her behoben, aber den Deckenputz wurde nur so kaschiert mit was Folie, und durch den späteren Eigentümer wurde die Wand daher wohl mit Bitumen und Alufolie kaschiert.
Der Versotte Putz war bröselig und Dunkelbraun, und habe ich mal teils abgeschlagen.
Da wird noch wohl mehr gehen müssen.
Die Frage jetzt ist aber, wie am Besten das Loch wieder verschliessen?
Das Gitter, großteils verostet durch die Versottung, ist wohl der Putzträger gewesen? Die dickeren Metallstäbe sehen noch gut aus, und sind denk ich an Holzlatten befestigt.
Über das Metall (also zwischen Holz und Metallgitter) befinden sich irgend eine Schwarze Kunststoffbanen.

Meine Idee wäre, Putz abschlagen bis kein rostiges gewebe da ist, vielleicht eine extra Holzlatte an den Schornstein (oberhalb der Decke) kleben (wird nicht mehr heiß, da Schamottrohre drin sind). Und dann ein Stück neues verzinktes Gitter and das Holz nieten und verputzen.
Würde das so gehen? So ja, welchen Putz verwende ich am besten? Rotband habe ich da, aber weiss nicht ob das geht in kombination mit das Gitter.

Nachher kommt wieder Rauhfaser drauf.

Uber Tipps und Ideen würde ich mich sehr freuen,
Liebe Grüße, Uceroy
 
zweites-metallst-be-dickeren-i29522_202110277137.jpgNoch ein zweites Bild

da sind die dickeren Metallstäbe besser zu sehen.

mfg
 
oha

Moin, moin,

das sieht so aus, als wenn es nicht nur eine Stunde Arbeit ist.

Die Frage ist, was neben dem versotteten Kamin noch das Problem ist.

Gibt es Feuchtigkeit an der Wand mit der Silberfolie?

Könnte es sein, dass dort Bitumen und Silberfolie aufgebracht wurde, weil die Wand feucht war?

So baut heute niemand mehr und wenn du sanieren willst, müsstest du erst mal schauen, was wohl der Grund für diese Konstruktion war.

Das Beste wäre wohl, das Ganze schwarze und silbrige Zeug zu entfernen und bei Trockenheit der Wand den Kamin von außen zu sanieren. Versottete Kamine (auch mit Innenrohr) haben die Eigenschaft je nach Wetterlage stark zu riechen. Dagegen hilft eine Beschichtung aus dem Baustoffhandel. Auf dieser Schicht kann man dann normal verputzen mit Kalkputz. Das Metallgitter kann mal mit Rostschutz gestrichen werden und kann drin bleiben.

Karl
 
decke-antwort-tante-i29522_20211027144858.jpgDanke für die Antwort

Sicher mehr als 'ne Stunde Arbeit :)

Die Wände sind trocken, der Bitumen (ich vermute Kaltkleber) hat mein Opa damals draufgestrichen, um versottungflecken zu vermeiden. Die vorige Eigentumerin war meine Tante, die damals innerhalb zwei Tagen umziehen musste. Ich hab mehr als genügend Zeit um das jetzt gut zu lösen.

Ein weiteres Problem, Risse in der Decke sind meiner Meinung nach Folge von einer Zwischenwand die die Bewoner vor meiner Tante reingebaut haben. Im ersten Bild sind noch gerade abgeschliffen schrauben oder Nagel zu sehen. Genau Links von wo diese Wand gestanden hat, ist über eine Breite von 15cm eim stück versackt. Ich vermüte stark das die da ein Teil der Decke entfernt haben um etwas zu montieren wo die Wand dran befestigt war. Hier ist ein anderes Metalldrahtzeugs drin, und reste Putz in kleine stücke zerbrochen.

In der Rest des Zimmers ist die Decke aber zum Glück Hammerfest.
 
aussenseite-isoliert-schr-ge-i29522_20211027145135.jpgNoch ein Bild von der anderen Seite

Mir ist erzählt worden, die Schräge Seite sei von innen isoliert, das flache Fach von der Aussenseite.
 
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