Zuerst einmal herzlichen Dank, für die sehr ausführlichen fachlichen Antworten bezüglich der Verarbeitung von Kalkmörtel.
Nun hätte ich noch eine nachfolgende Frage. Können die Dreiecksleisten zur Stabilisierung der Gefache auch aus Weichholz sein, oder muss es unbedingt Hartholz sein, wie ich verschiedentlich gelesen habe. Kann man dort, wo die Gefache noch teilweise intakt sind, auch mit Nägeln in den Fugen arbeiten, da man ja keine Dreiecksleisten mehr in diese Gefache hinein bekommt.
MfG
Johannes
Hallo Johannes,
wir haben die Dreieckleisten aus Dachlatten gesägt. Es funktioniert :o) Wir haben sie festgenagelt oder -geschraubt.
Ich behaupte jetzt mal, es muss nicht immer Eiche sein. (autsch, jetzt hab ich wohl was losgetreten ;o)...
Wenn Gefache lose sind, kann man sie mit kleinen Holzkeilen sichern (vorne/hinten).
Grüße Annette
ich finde dreiecksleisten überflüssig
3ecksleisten nicht überflüssig!
nicht zu gross und nicht zu klein
Fichte, Kieferkern, Tanne, - - normal
Lärche - - sehr gut
Eiche - - nobel, nobel
FK
Wir nehmen bei uns auch Leisten aus Fichte/Tanne!
Gruß aus Dortmund
Harald Vidrik
Guten Tag:
Sichtfachwerk = Gefährdungsklasse 3 entsprechend DIN 68800
In Gefährdungsklasse 3 (als tragendes Bauteil zwingend, nicht tragend empfohlen) zulässig: Farbkernholz der (Pilz-)Dauerhaftigkeitsklasse 1 und 2 gemäß DIN EN 350-2 oder chemisch geschütztes Holz geringerer Dauerhaftigkeitsklassen. (Erforderliche Prüfprädikate bei GK 3: P, Iv, W)
Fichte, Tanne = Dauerhaftigkeitsklasse 4
Kiefer, Lärche, europ. Douglasie = 3 bis 4
Stiel- u. Traubeneiche = 2
Robinie = 1 bis 2
Da die Witterungsbeanspruchung in der Fuge nicht so stark ist, wie an einem freistehenden Bauteil erscheint es mir persönlich vertretbar unbehandeltes Kernholz von Lärche, Douglasie oder Kiefer zu verwenden. Bei unbehandelter Fichte und Tanne hätte ich Bauchschmerzen. Die beste Lösung ist für mich Eichenkernholz. Auf keinen Fall sollte Limba oder Abachi verwendet werden, nur weil es im Baumarkt schon vorgeschnittene Dreiecksleisten aus diesen Hölzern gibt.
Mit freundlichen Grüßen Ulrich Arnold
Dachog, Will keinem zunahe treten, aber Weidenruten erfüllen denselben Zweck. MfG ut de Oltmark.